Hier ist ein Bild der neuen Jubaea. Die Butia rechts ließ ich im Topf das gefiel ihr aber nicht lange, ich habe sie letztes Jahr dann ausgepflanzt und sie hat sich fantastisch entwickelt. Leider bekam sie nach Entfernen des Schutzes vermutlich starken Sonnenbrand die Blätter sind plötzlich braun geworden. Ich hoffe sie wächst nun bald gut und nächstes Jahr besorge ich statt Pflanzen Schattiergewebe.

Sehr schön. Eine Butia wäre auch noch eine interessante Palme für mich allerdings ist sie ja doch schon um einiges Kälte empfindlicher als eine Jubaea. Ist eine Butia eigentlich ähnlich von der Kälte-Resistenz wie eine Phönix Canariensis?

Zitat von Aminos im Beitrag #16

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Leider bekam sie nach Entfernen des Schutzes vermutlich starken Sonnenbrand die Blätter sind plötzlich braun geworden.

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Wieso ist denn der ganze Stamm unter Mulch? Hat das einen besonderen Grund?

Ich habe den Winterschutz aufgebaut als es - 6 Grad ging, und sie am Stamm von -4 bis +1,5 Grad beheizt. Der Schutz hielt allerdings so dicht dass nur alle paar Stunden geheizt wurde. Wenn es unter - 10 ging, teils bis - 18, habe ich 1-2 Grablichter platziert, mit Tontopf und Untersetzer die die Wärme auffangen. Sie war bis zum Abbau kräftig grün. Die Canariensis und der Oleander haben - 8° getopft am geschützten Standort nicht überlebt, eine einzige Nacht lang.. Auch im Sommer bemerkte ich bei der Butia eine sichtbar gute Entwicklung, die Kanarische gab eher ein stets gleichbleibendes Bild. Ich denke die Butia kommt mit guter Wasserversorgung an besten klar, Jubaea/Brahea mögen das weniger, und die Dattelpalme schien mir da auch empfindlich, ist aber im Topf. Da stets Vollschutz erforderlich ist würde ich die Butia als ein wenig unkomplizierter sehen, denn die Wedel sind einfacher zum zusammenfinden, die hält mehr Wasser aus, wächst gut und leider halten zumindest junge Jubaea wohl noch nicht so viel aus. Bei meiner waren in einer Nacht die Wedel zerstört weil eine Katze den Winterschutz umwarf. Allerdings bin ich am Überlegen den Sensor weiter weg vom Stamm zu nehmen, ich wollte sie halt nicht überhitzen.

Ich habe den Stamm nur für die kalten Nächte noch unter Mulch gesetzt, den werde ich die Tage entfernen. Hier waren - 6 Grad nachts angesagt und ich wollte den Schutz nicht nochmal aufbauen.

Kann ein Frostschaden so anders aussehen? Bei der Jubaea/Dp/Trachy sagen die geschädigten Wedel eher wie Stroh oder hellbraun aus. Bei der Butia sah im Schutz alles bis zuletzt normal aus und dann ist alles fast schwarz geworden. Dann reichen für Überwinterung aber Heizkabel und Grablicht nichtmehr? Washingtonia hat nichtmal die Überwinterung in der Garage überlebt.

Meiner Meinung nach bedarf die Butia einen guten Vollschutz zur Überwinterung. Die wenigen, die Butia ausgepflanzt haben, setzen meistens auf Styrodur. Mit einem Heizkabel oder Grablichtern und nur Vlies drumrum wird die Butia nur ganz milde Winter überstehen. Heizkabel sind ja geeignet, dann Vlies und dann mehrere Lagen Lupofolie ist hier wenigstens erforderlich...

Sie stand in 5cm dicker Styrodurbehausung. Am Palmenstamm lagen nur weniger als ca - 3,5 Grad an. Allerdings lässt sich natürlich nicht ausschließen dass an den Wedeln mehr Kälte ran kam.

Zitat von Aminos im Beitrag #23

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Sie stand in 5cm dicker Styrodurbehausung. Am Palmenstamm lagen nur weniger als ca - 3,5 Grad an. Allerdings lässt sich natürlich nicht ausschließen dass an den Wedeln mehr Kälte ran kam.

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Das mit der Katze war die kleine Jubaea. Die bekam ein Styroporhaus mit Kerze.
Die Butia Odorata bekam spaltfrei und lückenlos Styrodur. Ich habe 2x4 Platten rundum und 2 als Deckel verwendet gehalten von 3m Lärchenholzpfosten die in einbetonierten Edelstahlhülsen stehen. Brahea und Zwergpalme wurden genauso überwintert, nur dass die Zwergpalme eher sehr situativ geschützt war.

ich glaube wir reden von unterschiedlichen bildern, die Butia obern ist doch sehr klein, da brauchst doch keinen 3m hohen Schutz.
Aber kling nach einen sehr stabilen Schutz, daran lag es sicher nicht.

Butias neigen dazu den Frostschaden erst bei aktiver Verdunstung zu 100% zu zeigen, es sei denn der Schaden ist extrem. In Amerika redet man auch gerne vom Sudden death... das unterscheidet auch im wesentlichen die butia eriospatha von den anderen. Die zeigt diesen Effekt des "plötzlichen Todes" nicht so stark. Also das sieht mir schon so aus, als hätte die was im zweistelligen Minusbereich gesehen und da reichen auch nur 1-2 Stunden. Wenn sie anfängt zu wachsen ist sie in der Regel über den Berg aber vorher kann man noch nichts sagen. Es ist möglich, dass eine Butia mit solchen Schäden einfach nicht mehr wieder kommt. Sie gilt nicht umsonst als etwas anspruchsvoller.