Hallo,

über das "regelmäßige" Nachpflanzen von Exoten kann man ja durchaus als Alternative zu unzähligen Schutzbauten nachdenken.
Mit einigen Exoten machen viele Leute das ja bereits. Geranien und Basilikum werden im Herbst oftmals entsorgt und fertig. Rosmarin tut es ein paar Jahre und wird halt dann ersetzt. In der Pfalz und am Rhein werden schon seit Jahrzehnten auch solche Feigen und Trachys kultiviert, die nicht geschützt werden. - Und die im Falle eines Falles ebenfalls ersetzt werden.

Also das macht natürlich wenig Sinn, wenn die Palmen ziemlich sicher jährlich erfrieren. Aber wenn ein Schutz nur selten nötig ist kann man natürlich mal ein paar selbstgezogene oder Restpostentrachys riskieren, die sich in den ersten Jahren ja notfalls auch noch spontan schützen lassen. - Und wenn das mal nicht mehr geht ersetzt man sie halt. Das ist für uns Exotenfans mit unserer emotionalen Bindung zu den Pflanzen zwar erstmal ungewohnt, kann aber durchaus sinnvoll sein, wenn man dafür immer wieder jahrelang verhältnismäßig viele Palmen im Garten haben kann (die man nicht alle dauerhaft schützen kann oder will).

Bei Rosmarin, Kirschlorbeer und manchen Rosen käme man ja auch nicht auf die Idee sie nicht zu pflanzen oder aber sie jährlich zu schützen, weil sie irgendwann erfrieren könnten.

Die Alternative in Texas könnte ja auch höchstens lauten auf diese Arten zu verzichten. Aber wenn sie im Schnitt immer 20 Jahre stehen ist das doch ein Deal.
Die Frage ist natürlich wie hoch die wahrscheinliche Lebenserwartung sein muss, damit man sich auch hier bei uns darauf einlässt.

LG Olli