Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Hallo Forengemeinde, ich warte ja seid einer Woche auf meine Syagrus romanzoffiana. Heute war die Spedition endlich da. Als der Fahrer die Türe öffnete, traf mich fast der Schlag. Ist das eine Syagrus romanzoffiana???? So ein Stamm mit Bast? ... hat doch keine Königinenpalme... Umfang 82 cm. Auf Lieferschein steht Syagrus romanzoffiana.
LG Ingrid
Der Unterschied zwischen Mensch und Gärtner: Der Gärtner greift nur da ein, wo es sinnvoll ist. Wolfgang J. Reus
das ist m.E. nach eine Parajubaea. Sind die Blattunterseiten schwach silbrig beschuppt? Zumindest braucht sie dann weniger Wasser als eine Syagrus .
Für einen regulären Syagrus-Preis in der Größe, solltest du so zumindest einen guten Schnitt gemacht haben. Außerdem wächst dir die Parajubaea nicht ganz so schnell über den Kopf.
Zitat von MarcTHR im Beitrag #3das ist m.E. nach eine Parajubaea
Vielen Dank Marc. Habe gerade mal Tante Googel gefragt, ja denke das ist die wahrscheinlich Parajubaea torallyi weil die Wedel so überhängen und die Farbe der Palme recht blau silbrig dunkelgrün ist.
Zitat von MarcTHR im Beitrag #3Sind die Blattunterseiten schwach silbrig beschuppt?
Ja.
Zitat von MarcTHR im Beitrag #3Für einen regulären Syagrus-Preis in der Größe, solltest du so zumindest einen guten Schnitt gemacht haben. Außerdem wächst dir die Parajubaea nicht ganz so schnell über den Kopf.
Ich hoffe es, ich habe nämlich vorrige einen 80 cm Topf schon gekauft und hoffe die kommt damit zurecht. Bezahlt ist die als Syagrus romanzoffiana. Mag die Para volle Sonne? Die sieht so dunkel aus, denke dann eher halb schattig stellen?
**Würde auch auf Parajubaea tippen. Auf jeden Fall ein schönes Teil! Wo hast du die bestellt?**
@spomke ich kann es dir nicht sagen, da derjenige der sie brachte ein Bekannter von uns ist. Wir wollten ja die Syagrus romanzoffiana, 2 weitere Palmenfreunde und ich testen.
Hier noch paar Bilder, nachdem die sich etwas entfaltet und Wasser bekommen hat...
Die Blätterinnenseite ist silbrig.
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Das ist auf jeden Fall eine Parajubaea. Welche Unterart ist nicht ganz so einfach zu bestimmen. Sie braucht den sonnigsten Platz den du ihr bieten kannst. Im Winter heller, kühler Standort.
Vielleicht ist die Verwechslung ein Glücksfall, da sie bei uns bestimmt robuster als eine Syagrus ist, und auch bisschen Frost verträgt.
Auf jeden Fall verträgt Parajubaea keine Staunässe und/oder längerfristige feuchte Kühle/Kälte. Alle drei Arten, die ich in Portugal wachsen lasse, bevorzugen sandigen Boden und bleiben auf lehmigem vergleichsweise zurück. Sonne satt (nach Eingewöhnung) ist klar das Beste. Ein Auspflanzen in Thüringen ist sicher auf Dauer ein nicht so aussichtsreiches Projekt. In jedem Fall gibt es Glückwünsche zu dem tollen Exemplar.
Zitat von MarcTHR im Beitrag #8Ein Auspflanzen in Thüringen ist sicher auf Dauer ein nicht so aussichtsreiches Projekt. In jedem Fall gibt es Glückwünsche zu dem tollen Exemplar.
Denke auch auspflanzen nicht gut wäre und bei der Wuchsfreude dieser Palme, auch nicht in meinem Sinn, dann der jedes Jahr 1 m höheren Bau zu machen. Ich lasse die im Kübel, den habe ich eh schon gekauft 80 cm, hoffe das der ihr langt erstmal. Da kann sie ruhig noch über 1 m höher werden, hellen Platz zum Überwintern kein Problem.
Oweia, ich hatte mit ner keinen ~2 m schlanken Palme gerechnet und nun eine ~ 4 m hohe und ~ 4 m breite bekommen. Der Stamm ist 70 cm hoch. Mein Mann killt mich, der weiß von "dem vertauschen" noch garnichts... Immer wieder das selbe, mit der Kenntnis der Mitarbeiter, über das was die da verkaufen.
Erde wäre wohl dann sowas wie für Kakteen üblich am besten?
Der Unterschied zwischen Mensch und Gärtner: Der Gärtner greift nur da ein, wo es sinnvoll ist. Wolfgang J. Reus
Ich denke ein hoher mineralischer Anteil wäre schon von Vorteil. Man kann ja mit etwas Kokohum den Humusanteil liefern, sodass das Gießwasser nicht gleich durchläuft, sondern etwas im Ballen bleibt. Stickstoff nimmt sie- wie jede Palme- sicher gerne.
Entgegen der häufig zu findenden Aussage, dass Parajubaea aufgrund der Hochlandherkunft (ausgenommen P. sunkha) mit Temperaturen über 25°C nicht gut umgehen kann, ist nach meiner Erfahrung an der Algarve Sommerhitze über 30°C über Wochen keine Wachstumsbremse.
Das ist aber auch ein Prachtstück von Palme. Da hast du einen tollen Fang gemacht. Ich hatte mal eine Syagrus und bei -2 Grad hat die den Löffel abgegeben. Die Parajubea ist robustere von beiden. Staunässe mögen ja alles Palmen nicht. Da muss man sehr aufpassen. Ich habe immer das Problem mit tiefen Töpfen, dass es oben schon trocken ist, aber unten noch recht feucht. Jedenfalls solange der untere Bereich noch nicht durchwurzelt ist. Bin mal gespannt wie sie im neuen Topf aussieht. Kannst gerne mal ein Foto von machen 😁 Dein Mann wird das schon verstehen 😉
@spomke ....na es gibt schon einige Ausnahmen, was Staunässe-liebende Palmen angeht: ich selbst habe Ravenea rivularis und Phoenix andamanensis in dauerfeuchtem Sumpf mit besten Wachstumsraten
Es gibt ja auch direkt an Wasser gebundene: Nypa oder Ravenea musicalis, letztere verbringt die Jugendzeit ganz untergetaucht im Wasser
Ich hätte „die meisten“ schreiben sollen 😁 Musste eben mal Google benutzen. Die letzt genannte wächst teilweise komplett in überfluteten Gebieten. Wahnsinn. Eine Palme die man die so leicht übergießen kann 😂
Zitat von spomke im Beitrag #14. Die letzt genannte wächst teilweise komplett in überfluteten Gebieten. Wahnsinn. Eine Palme die man die so leicht übergießen kann 😂
Das habe ich gerade gefunden, als ich nach ihr gesucht habe. Scheinbar kann man sie tatsächlich im Aquarium anziehen Bild ist ein externer Link, daher keine Quellangabe