So, damit wäre sie jetzt in der Erde. Ich bin doch überrascht wie groß sie doch tatsächlich ist und was für eine geniale dunkelgrüne Farbe sie hat. Aber seht selbst. Nun hoffe ich auf gutes anwachsen.

Sehr schöne Palme, viel Erfolg! Ich denke das Hauptproblem war die zu späte Pflanzaktion der Syagrus, ich meine das war ja schon August, da hast du diesmal wesentlich bessere Startbedingungen und die Butyagrus müsste ja auch einen Tick härter sein, man lernt halt nie aus!

Viele Grüße Manne

Sieht super aus! Die wird abgehen wie eine Rakete.
Sie wird vielleicht nicht allzuviele Wedel schieben. Aber die Wedel sind so ausladend und machen mit zwei, drei neuen schon schnell mal einen wuchtigen Eindruck.
Meine hatte vor ein paar Jahren, als ich sie ausgepflanzt hatte, und sie war noch kleiner als deine, schon fingerdicke Wurzeln.

Weisst du schon wie du sie im Winter schützen willst?

Der Schutz wird so aussehen wie bei den Washingtonias... was bei der Syagrus nicht gereicht hat. Wenn das hier auch nicht reicht, dann gebe ich es auf mit der tropischen Optik. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Hallo @Pingsten ,

es mag aufgrund der Lichtverhältnisse täuschen, aber die Mehrzahl deiner Palmen zeigt eine eher gelbliche Färbung der Wedel. Ist das lediglich ein genereller Wintereffekt in deinem Garten oder Dauerzustand? Steht bei dir das Grundwasser hoch an? Ich habe das in dieser Form nur mal in einem anderen Forum gesehen in einem holländischen Garten mit vernässten Böden. Winterkälte und Staunässe haben dort wiederholt Wurzelschäden erzeugt.

Viel Erfolg mit der Butiagrus!

Guten Morgen, dass sind Nachwirkungen vom Winter. Habe diese Phänomen aber jedes Jahr. Ich versuche dem eigentlich immer entgegenzuwirken bzw. Die Pflanzen im Winter trocken zu halten aber es ist einfach so, dass sich mit auskühlendem Boden dieses Bild einstellt und es geht auch erst wieder weg wenn die bodentemperaturen ansteigen. Eine butia ist eh noch immer in der Etablierung deshalb ist sie gelb. Ich denke aber bei den meisten wird sich das in den nächsten 1-2 Wochen wieder legen. Aber die Machtverhältnisse heben das ganze grade auch stärker hervor als es ist. Grundwasser habe ich auf ca. 7m

Ja vermutlich ist es eine Kombination aus Winterkälte und Bodenbedingungen. Meine im SW Harz seit Jahren ausgepflanzten Arten (Trachycarpus, Rhapidophyllum) sind vermutlich im Durchschnitt tieferen Temperaturen ausgesetzt und zeigen eigentlich kein Vergilben. Butia und Co habe ich gar nie in Betracht gezogen für unsere Gegend und daher nur in Kübelkultur bzw. seit 2012 dann an der Algarve in Auswilderung.

So ein kleines bildliches Update. Ich bin bisher absolut positiv überrascht von meiner Butyagrus. Sie kommt mit Wind gut zurecht, wo ich eigentlich aufgrund der doch recht filigranen Wedel, schon meine Bedenken hatte. Sie hatte ich anfangs nur wenig bewegt von Wachstum. Jetzt legt sie aber grade den Turbo ein. Ich habe mich erschrocken als ich die pflanzbilder gesehen habe und jetzt hat sie schon irgendwie eine ganz andere Optik.

Mal wieder ein Update! Sie wächst in einem für das auspflanzjahr ungeahntem Tempo. Der Stamm hat richtig zugelegt und an den Seiten kommen daumendicke Wurzeln hervor. Wenn sie jetzt noch gut durch den Winter zu bekommen ist, dann bin ich mehr als zufrieden.

Eine wirklich schöne Palme, was mutest du ihr zu an Minusgraden?

-5°C muss sie abkönnen. Wird behandelt wie meine washis. Ich hab halt die eiserne Regel, nichts empfindlicheres wie washis. So schade es im zweifel auch sein mag. Bei einem solchen hybrid ist es halt eh trial and error.

Zitat von Pingsten im Beitrag #26

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-5°C muss sie abkönnen. Wird behandelt wie meine washis. Ich hab halt die eiserne Regel, nichts empfindlicheres wie washis. So schade es im zweifel auch sein mag. Bei einem solchen hybrid ist es halt eh trial and error.

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Nuja, wenn sie die -5°C nicht packt, dann habe ich Und sie Pech gehabt. Ich packe ja erst ab -5°C überhaupt ein. Deshalb würde ich es vielleicht schon vorher sehen ob es überhaupt Sinn macht. Ich denke aber -5°C sollte sie machen. Wie gesagt... Wenn nicht dann muss ich leider eine große parajubaea kaufen. Weil torallyi var. torallyi packt diese Temperaturen zumindest meine kleine. Sie sind leider so windempfindlich.

-5 mit Temperaturen im Plus tagsüber geht, aber bei -6 kanns schon leichte Flecken geben.
Sie erhohlt sich aber recht gut nur sehen die geschädigten Blätter nicht so schön aus.
Der Neuaustrieb hingegen ist recht robust. Da hatte ich noch nie Winterränder, verglichen mit meiner yatay x jubaea zum Beispiel. Die ist sehr robust an den Wedeln, viel robuster als die butyagrus, aber der Neuaustrieb bekommt bei nur leichtem Frost im Winterschutz sofort Schäden. Nicht so die butyagrus.

Das Butiagrus-Projekt sehe ich ambivalent. Einerseits fände ich es äußerst schade um die Pflanze, wenn diese doch hier noch seltene Hybride den Winter nicht oder nur mit schweren Schäden überstehen wird. Andererseits ist es ein Pionierprojekt, dass bei Erfolg neue Möglichkeiten für viele Exotenfreunde bietet.

Die grundsätzliche Frosthärte bis gut -5°C scheint gegeben. Vgl. Link https://www.palmtalk.org/forum/index.php...#comment-182991
Einige Erfahrungen zeigen, dass Zone 9a aber wohl grundsätzlich nötig ist für diese Hybride, soll heißen die Tiefstwerte bis knapp unter -5°C sind tolerierbar, die Jahresdurchschnittstemperatur ist aber höher angesiedelt. Schlussendlich muss sich herausstellen ob Lufttemperatur, Bodenverhältnisse und die Genetik der Pflanze zum Erfolg führen.

Am Sinn einer Handlung misst sich deren Bedeutung. Das Ergebnis dazu gilt es abzuwarten.

Zu Plan B bzw. C (nach Syagrus) mit einer Parajubaea: sie wird nur eine Chance in durchlässigem sandigen Boden haben. Ich sehe schon deutliche Wachstumsunterschiede bei den Arten zwischen Sand- und Lehmboden an der Algarve. Schwere Böden sind sehr ungünstig.