Hi,

Frage: Wieviel Wasser verträgt eine Kübel-Washi maximal?

Mit meiner "phoenix roebelenii" hatte ich die besten Wachstums-Ergebnisse erzielt, indem ich den kompletten Kübel in einen dichten Speiskübel ohne Abzugslöcher gesetzt hatte. Also wie ein XXL Untersetzter, der immer gefüllt ist. Bis knapp unter den Rand mit Wasser gefüllt konnte ich so auch mal 10 Tage entspannt in den Urlaub reisen. Washi braucht Sonne, "phoenix roebelenii "Schatten………..schon klar. Aber wäre der Wasserbedarf vergleichbar oder würde ich so schnell mit Wurzelfäule bei einer Washi kämpfen?

Gruß Eiko

Hallo Eiko,

meine Kübel-Washi steht seit Anfang an im Lechuza-System, mit dem Wurzeln im Wasser. Im Sommer macht ihr das definitiv nichts aus.

LG
Wendy

Meine steht in der warmen Jahreszeit ständig im Wasser, mit den allerbesten Ergebnissen. Allerdings ist der Wasserstand nur ca. 5cm hoch, den Kübel komplett im Wasser zu versenken würde ich persönlich nicht wagen. Das ist aber nur ein Gefühl, ausprobiert habe ich es nicht.

aber wo ist denn der Unterschied, ob Kübel 5 cm im Unterteller oder 40 cm im Kübel steht? Das Wasser wird doch so oder so von unten durch die Abzugslöcher gezogen.....maximaler Wasserstand knapp unterhalb Topf-Oberkante/Erde

Hm,
eigentlich stimmt schon, aber wenn du bei dem Lechuza- System schaust, ist das oberste Substrat immer trocken, obwohl im Kübel 6 bis 10 Liter Wasser sind. Zudem muss ich bei dem aktuellen Wetter jeden 2-3 Tag schon wieder auffüllen.

Das hängt aus meiner Sicht stark von der Art des Substrats ab. Das Wasser drückt sich natürlich durch die Abzugslöcher weiter nach oben in den Topf, d.h. der Wasserstand ist im Topf wie im Kübel etwa gleich hoch. Bei überwiegend organischem Substrat kann das sehr schnell zu faulen beginnen und dann zieht das die Wurzeln in Mitleidenschaft.
Wenn der mineralische Anteil > 70-80% ist (wie z.B. bei Lechuza), ist die Gefahr deutlich kleiner. Im Winter stehen meine Palmen auch schon mal mit den Füßen im Wasser (da sie in der Wohnung anders als im GWH im Untersetzer stehen), aber der hohe mineralische Anteil im Substrat verhindert Wurzelprobleme (das ist dann ähnlich wie bei Lechuza oder Hydrokultur).

ok...........Danke

Zitat von Bamboo im Beitrag #1

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Aber wäre der Wasserbedarf vergleichbar oder würde ich so schnell mit Wurzelfäule bei einer Washi kämpfen?

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Wasser aus der Themse???..............so häufig komme ich nicht nach London..........:-)

Danke für deinen Tipp!!

Wahrscheinlich ist eher die Demse (oder wie auch immer es geschrieben wird) gemeint: https://www.bedeutungonline.de/demse-daemse/ ;)

LG
Enrico

Hi Zusammen,

Kurzer Kommentar meinerseits zum Thema:

Habe aktuell während meines 1-wöchigen Urlaubs/Abwesenheit, Robusta-Sämlinge in größtenteils 12 er Töpfen und durchlässigem Substrat in einer Wanne 5cm tief ins Wasser gestellt.

Bei meiner Rückkehr heute sieht alles Tip Top aus.
Sogar dicke weiße Wurzeln kommen aus den Topflöchern und nichts ist verfault.
Also zumindest vorübergehend und schätzungsweise ausschließlich im Sommer, ist diese Art der Bewässerung, sicher auch für andere Palmenarten absolut zu empfehlen.





Grüße,
Jerome

Ich habe bei Washis bisher eher den Eindruck, dass sie deutlich empfindlicher sind, was "zuviel" Wasser angeht.
Ich hatte im Fruehjahr den ueblichen 4er Tuff bekommen und in einen Kuebel gesetzt. Als der Sommer so richtig in Fahrt kam, bekam er dann auch noch einen Untersetzer (wie bei meinen anderen Palmen und Exoten waherend der Sommermonate auch). Leider konnte ich bei der Washi inzwischen 3 Speere ziehen. Natuerlich ist der Untersetzter laengst entfernt. Aber daraus schliesse ich, dass die Washis da schon empfindlicher sind. Vielleicht hatte sie auch einfach noch nicht genug Wurzelwerk, um das Wasser zu verarbeiten. Wie dem auch sei, ich bin da jedenfalls vorsichtiger geworden.

VG
Axel

Ist dir eventuell das substrat gefault oder gegammelt? Also meines Erachtens säuft eine durchwurzelte washi wie ein Loch. Zumindest robusta. Also ich kann mir nur vorstellen, das eventuell falsches substrat verwendet wurde und dies dann zu Fäule geführt hat. Weil bei dem Wetter (was war) sind die wirklich extrem durstig. Meine Eltern haben vor 3 Jahren einen sämling von mir bekommen. Der hat auch schon knapp 30cm Stamm und der gurgelte am Tag 5Liter trocken. Also ich glaube da lag etwas anderes im Argen.

Hmm, Substrat sieht gut aus, ich versuche es immer etwas mit Bims und Kies aufzulockern.
Vielleicht lag auch schon beim Kauf irgendeine Vorschaedigung an, man steckt nicht drin. Die noch verbliebene Pflanze sieht jedenfalls jetzt gut aus, werde das weiter beobachten und vorsichtig giessen.

Hallo,

meine Washingtonia ist auch eher ein Säufer. Ich gieße sie täglich bis der Untersetzer voll ist, etwa eine 10-Lier-Kanne.

Scheint ihr gut zu gehen.

LG Petra