Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Danke Stephan für deine Ausführungen ..... bei meiner Jub gabs heuer eigentlich keinen Dünger gesondert, ausser beim Rasendüngen hat die Jub auch was abbekommen
Leider habe ich es dieses Jahr versäumt, eine Markierung zum Wachstumsbeginn anzubringen. Letztes Jahr habe ich aber den Wachstumsbeginn mit einem Kabelbinder gekennzeichnet.
Der rote Pfeil zeigt den noch vorhandenen Kabelbinder. Habe also ein wenig die Übersicht verloren @Jörg K Aber wenn man die Fotos nebeneinander sieht, kann man wenigstens den Zuwachs erkennen. Egal, ich freue mich auf die kommenden heißen Tage. Musste aber heute wieder den Regner im Garten anmachen, es ist auch hier noch immer total trocken ...
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Hallo Stephan,
tolle Entwicklung, starke Pflanze! Dann mal eine gute Saison damit. Vielleicht probiere ich es irgendwann auch nochmal, aber meine Experimente mit kleineren Exemplaren ließen doch einen recht hohen Schutzbedarf deutlich werden. Die von mir erhoffte Frosttoleranz in Richtung -10°C scheinen sie zumindest in relativ jungem Stadium nicht zu besitzen. Und die Anzahl jährlich zu schützender Kandidaten wollte ich erstmal nicht ausweiten.
Zitat von Olli im Beitrag #63Die von mir erhoffte Frosttoleranz in Richtung -10°C scheinen sie zumindest in relativ jungem Stadium nicht zu besitzen.
Hallo, meine ist vor 2 Jahren erfroren, mit Bau und Licht_Kabel geschützt! Es war zuwenig bei der Jubea. Ich werde auch jedes Jahr immer mehr fauler wenig frost resistente Palmen zu schützen. Diesjahr der kühle Start, der sich bis jetzt hinzieht ist alles andere als "aufmunternd" so welche zu schützen. Im Grunde sind nur noch 4 vl. 5 Monate bis es wieder ans "dichtmachen" geht...
LG Ingrid
Der Unterschied zwischen Mensch und Gärtner: Der Gärtner greift nur da ein, wo es sinnvoll ist. Wolfgang J. Reus
Jubaea war ja meine erste fiederpalme und ich habe mich damals einschlägig informiert was ich beachten sollte. Und als ich sie dann im Kübel zuhause hatte merkte ich ok, die scheint wirklich so langsam zu sein wie alle beschreiben und habe mir daraufhin noch eine Butia odorata gekauft, die ja ein Rennpferd ist gegenüber einer NICHT etablierten Jubaea. Was man aber häufig vergisst ist, dass die Jubaea immer schneller wird und die butia nur geringfügig (da diese etwas mehr Wärme benötigt um richtig den Turbo einzulegen). Jetzt muss man einen Tod sterben. Ich schütze bei mir jubaea und butia gleich aber eine gut etablierte Jubaea in gewisser Größe steckt ein, zwei Nächte -10°C locker weg, was eine Butia sicherlich auch schaffen kann, aber dort befinden wir uns vermutlich schon deutlich im Ausfallstreuband. Aber wann ist die Jubaea etabliert und reif für diese Prüfung... Das vermag niemand genau zu beantworten. Ich nehme immer gerne die Rheindorfer Jubaea als Beispiel. Die ersten Jahre hätte ich niemals gedacht, dass eine solche Perle aus dieser Pflanze heranwachsen würde und jetzt ist sie einfach nur der Wahnsinn und hat schon öfters besagte -10°C gesehen ohne nur den kleinsten Kratzer abbekommen zu haben. Kurzum, irgendeinen Tod muss man vermutlich sterben. Entweder fiederpalme außen vor lassen oder in den meisten Gegenden, Schutz einplanen. Wenn man zum Ziel hat eventuell irgendwann mal die Schutzbemühungen herunterzufahren ist auf lange sicht sicher die Jubaea nunmal das einzig sinnvolle. Eine Butia eriospatha wird ja zB. Auch häufig genannt, sie ist auch sicher erwähnenswert mit häufig angegebenen -13°C. Ich glaube auch diese Angaben sowie auch die Angaben von -15°C bei Jubaea sind durchaus wahr. Allerdings handelt es sich hier nicht um tatsächliche Mittelwerte wo es eine Streuung nach oben und unten gibt. Sondern vermutlich um Ausreißer nach oben und dann kommen noch Einflüsse wie Frostdauer und Feuchtigkeit und und und. Das streuband liegt einfach unter diesen häufig angegebenen Temperaturen und siehe da niemand lügt nur die Interpretation von Ergebnissen muss infrage gestellt werden. Meine öffnet grade Wedel Nr. 2 und ist entsprechend der Temperaturen deutlich hinten dran. Ich hoffe, die Vorhersagen bestätigen sich und es gibt den deutlichen temperaturspung mit immer wieder mal Niederschlag. Dann wird es in diesem Thread auf wieder rund gehen :-) ich freue mich schon wieder.
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Hallo,
das dürften bei der Jub etwa 4m in den 13 Jahren gewesen sein, also über den Daumen 30cm pro Jahr. Das entspricht wohl dem durchschnittlichen Wachstum der meisten Trachys hierzulande?!
Ich stelle mal einfach in den Raum, dass eine klein ausgepflanzte jubaea, wenn sie denn dann mal die Größe von über 1m Stamm hier in Deutschland hat, dies in einer guten Lage, dann kann sie ebenfalls 30cm im Jahr schaffen. Auch in UK wachsen Jubaeas "schnell", klar milde Winter und viel Wasser. die Wärmesumme dort ist auch nicht sehr hoch. Wenn man sich die kleine von Anton Erdorf anschaut, wie diese vom Wachstum her loslegt, da fragt man sich jedes Jahr, ob die große überhaupt wächst (Natürlich tut sie das). Es wird zwar noch dauern, aber wenn da nichts schief geht, dann wird die kleine die große überholen. Es ist zwar vermessen eine Trachy mit einer Jubaea zu vergleichen, aber in überschaubarer Zeit, hat ja auch ein trachy sämling früh ausgepflanzt bei uns einen Chinaspargel (trachyimport) mit 2m stamm überholt. Im Fell Anton weiß man jetzt zwar nicht ob der Stamm die Ausmaße im Durchmesser erreicht, weil ich da auch ehrlich gesagt nicht weiß mit was die stammdicke einer jubaea wirklich zusammenhängt (Mit unserem Klima?! Man weiß es nicht so genau).
Bezüglich Stammdicke möchte ich hier gerne mal ein Bild von der Jubaea eines Bekannten im Tessin reinstellen. Das stellt so alles in den Schatten was ich bis heute gesehen habe!
Mach doch bitte mal ein Bild deiner gesamten jubaea und dann nochmal den Speer einzeln. Es muss nicht zwingend was schlimmes sein. Ein paar Randinfos wären auch noch gut.
Beide Exemplare sehen wirklich umwerfend gesund aus. Bei der Frankfurter Jubaea wundert es mich umso mehr, da sie ja immer in diese Holzkiste überwintert wurde/wird. Bei den Temperaturen ist das allerdings vollkommen unnötig.