welche Frucht ist das?

Zitat von Mikkel im Beitrag #866

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Kannst Du etwas zum Japanhybrid sagen? Was ist das? Das wird nirgends genauer erklärt, ich vermute da ist eine Kumquat beteiligt?
Wegen der Eisenhutfrucht frag mal @Flo / Florian Gertsch, der weiß evtl was..

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Hier noch die Blätter meiner Yuko. Leider bis heute keine Blüten:

Die sit ja schon schön gewachsen. Meine ist leider immer noch sehr klein. Kaum größer als die Pfropfung...

Anbei zwei Nahaufnahmen von den Blättern meiner Japanhybride. Wenn jemand sagen kann was das sein könnte gerne schreiben.

Danke Flo für die vielen Anregungen.

Evtl. finde ich zukünftig noch einen Platz für eine Citrumelo, die Frucht war wirklich sehr gut. Kannst du etwas über die Sorten Nr. 82, 5star, Dunstan und Yuma sagen? Können Citrumelos nördlich der Alpen ohne Gewächshaus reif werden?

Die Prag hatte ich auch auf dem Schirm, war mir aber nicht sicher. Wenn die Früchte gut sind wäre das evtl. auch noch eine Option.

Eine Thomasville hab ich jemandem mitgebracht, da werde ich mal beobachten was die Pflanze so macht und mir evtl mal ein oder zwei Edelreißer mitnehmen um Veredeln zu versuchen.

Was genau spricht für die Citrange Morton und als wie winterhart kann man die in etwa einschätzen?

Aktueller Stand: Japanhybrid wächst stark, Keraji legt auch ganz gut zu, nur die Yuzu macht nach wie vor gar nichts.

Schöne Grüße in die Runde, Carlos

PS. Gibt es hier eigentlich jemand aus Freiburg oder näherer Umgebung?

Ich meine mal gelesen zu haben, dass in der Japanhybride eine Kumquat steckt... Von Deinen Fotos her wäre das möglich.
Bei Morton gibt es erheblich qualitative Unterschiede. Es gibt Abssaten, zwar nur Klone aber dennoch mit besserer Fruchtqualität. Im franz. Forum kursiert eine und eine weitere, eine Abssat von Ilya Tschoumakov ist auch lohnenswert.
Wie wintertauglich die bei uns sind muß sich noch zeigen, aber in Freiburg solltest Du gute Chancen haben.

Zitat von Carlos im Beitrag #875

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Anbei zwei Nahaufnahmen von den Blättern meiner Japanhybride. Wenn jemand sagen kann was das sein könnte gerne schreiben.

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Hallo Carlos,

Zitat

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PS. Gibt es hier eigentlich jemand aus Freiburg oder näherer Umgebung?

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Ich komme aus Freiburg und habe auch diverse Citri von Eisenhut, teils ausgepflanzt.
Mein Bestand aktuell: Citrumelo 82, ichangensis x sinensis, US119, Ichangquat, Curafora, Yuzu x Satsuma, Clemetine x Yuzu, Kawano Wase

Eine Yuma hatte ich auch mal (glaub es war Eisenhut Nr. 252), die hatte sich ausgepflanzt als sehr frosthart erwiesen, die Früchte waren jedoch grauslich.
Aufgrund von Platzmangel hab ich sie dann ersetzt.

Können uns ja mal per PM kurzschliessen

Grüsse,
Marc

Zitat von Carlos im Beitrag #876

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Danke Flo für die vielen Anregungen.

Evtl. finde ich zukünftig noch einen Platz für eine Citrumelo, die Frucht war wirklich sehr gut. Kannst du etwas über die Sorten Nr. 82, 5star, Dunstan und Yuma sagen? Können Citrumelos nördlich der Alpen ohne Gewächshaus reif werden?

Die Prag hatte ich auch auf dem Schirm, war mir aber nicht sicher. Wenn die Früchte gut sind wäre das evtl. auch noch eine Option.

Eine Thomasville hab ich jemandem mitgebracht, da werde ich mal beobachten was die Pflanze so macht und mir evtl mal ein oder zwei Edelreißer mitnehmen um Veredeln zu versuchen.

Was genau spricht für die Citrange Morton und als wie winterhart kann man die in etwa einschätzen?

Aktueller Stand: Japanhybrid wächst stark, Keraji legt auch ganz gut zu, nur die Yuzu macht nach wie vor gar nichts.

Schöne Grüße in die Runde, Carlos

PS. Gibt es hier eigentlich jemand aus Freiburg oder näherer Umgebung?

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Hallo Leute

Ich habe auch eine Japanhybride, kann aber auch nicht sagen was da drinn steckt. Kumquat denke ich weniger. Die Frucht wird ja als Grapefruit ähnlich beschrieben. Auch das Aussehen und der Wuchs ist eher mit der Grapefruit zu vergleichen. Die Winterhärte scheint aber noch ein wenig schwächer zu sein als die Yuzu.

@Breisgauer Eine Yuzu x satsuma habe ich auch. Hat deine schon mal geblüht und gefruchtet?

Hallo Marcel!
Hast Du schon mal Früchte gehabt? Hast Du auch Fotos?

Hallo Mikkel
Nein meine ist auch noch nicht so alt, hatte aber den ersten Auspflanzversuch vor zwei Jahren nur knapp überlebt.
Jetzt ist sie an einem anderen, zwar schlechter besonnten aber besser geschützen Platz wieder ausgepflanzt.
Sie ist etwa 1m hoch und macht jetzt auch grössere Blätter.

Danke! Nach Deinem Foto würde ich jetzt Kumquat auch ausschließen...

Frühjahr 2021 hatte ich 4 Zitrusse ausgepflanzt, die ich im Herbst 2020 bei ADAVO gekauft habe. Die sind natürlich noch sehr klein gewesen, nicht so wie die im Vergleich riesige Keraji von Eisenhut, die Carlos in den vorherigen Posts in seinem Garten zeigte. ;) Dazu habe ich im Sommer noch eine frisch gekaufte Thomasville Citrangequat von myplantbox ausgepflanzt. Ich habe im Winter alles mit einlagiger Vlieshaube über ein auf Pflanze gestülptem Holzgestell geschützt. Wir hatten nur einmal nennenswert Frost, Ende Dezember -12 Grad mit 3 Tagen dauerhaft unter 0 Grad. Außerdem am 3. April fast -5 Grad.

Die Ichangensis-Sinensis zeigte sich als Verlierer. Nach den -12 Grad unter Schutz hingen alle Blätter böse hinab und vertrockneten völlig. Im März entfernte ich fast alle Zweige. Die waren auch trocken und braun, nur kurz über der Veredelungsstelle bleiben 2 kurze Zweigabschnitte grün, die ich stehen lies. Und tatsächlich sieht man jetzt an einer Blattachse einen kleinen Austrieb, der sich ab Ende April zeigte. Eine Enttäuschung insgesamt, vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Pflanze letztes Jahr eine Frucht ausbildete (die ich aber unreif ernten musste, da sie vor Frost nicht reif wurde).

Mittelmäßig schnitt die Thomasville Citrangequat ab. Sie verlor 3/4 der Blätter, unten blieben einige kleine Blätter. Jedoch blieben die kleinen Zweige grün und zeigen jetzt ab Mitte/Ende April geschwollene Blattachsen und sie treibt langsam wieder aus offenbar. Insgesamt ok, da die Pflanze noch nichtmal eine verholze Veredelungsstelle hat und auch die Thomasville letztes Jahr 4 Früchte austrug, die ich leicht gelblich angehaucht erntete und fast an eine Kumquat ran kamen.

Die folgenden 3 Sorten sind eher unbekanntere Sorten, die alle besser überlebten, jedoch auch unter einer gemeinsamen großen Vlieshaube standen (vielleicht braucht das größere Volumen länger zum Abkühlen und speicherte Wärme so besser).:

Meine Kinkoji/Bloomsweet/Citrus obovoidea überlebte ohne Schaden, hatte nur leichte Gelbfärbung in den Blättern (vielleicht auch weil ich nie unter den Hauben gegossen habe, was man nicht vergessen sollte; vermutlich lag es aber an der Kälte). Ich entfernte also nach den -5 Grad Anfang April die Hauben und dann kam der wahre Feind: Einige stürmische Tage brachen quasi alle Blätter der Pflanze ab, denn die Citrus obovoidea hat sehr große schöne Blätter, wo der Sturm richtig Angriffsfläche hat. Ich blieb aber optimistisch, weil die Pflanze bis zuvor noch sehr vital aussah und ein neuer Blattaustrieb jetzt nicht das größte Problem sein sollte bei einer Zitrus (wenn auch unnötige Kraftverschwendung). Sie lies jedoch damit am längsten auf sich warten und erst jetzt Anfang Mai konnte man die Schwellungen in den Blattachsen sehen. Scheint aber auch ohne Zurückfrieren jetzt wieder zu kommen.

Der Kandidat mit der niedrigsten Frosthärteangabe online ist meine Sanford F2 Venasca (nicht Curafora, sondern mit Grapefruit statt Mandarine reingezüchtet). Völlig schadlos Anfang April nach dem letzten -5 Grad Frost, aber auch hier schlug der Sturm voll zu und brach alle der auch sehr großen Blätter ab (bis auf die kleinen Blattteile, denn sie hat Doppelblätter wie eine Ichangensis). Allerdings zeigte sich ab Mitte/Ende April auch hier ein Wiederkommen und man sieht bereits neue Triebe kommen, jedoch nur im unteren Teil über der Veredelungsstelle.

Zum Schluss die soweit beste Sorte: Meine Citrus clementina x Citrange Troyer. Überrascht hat mich bereits letztes Jahr, wie stark die Pflanze überall austreibt (auch meine Backup-Pflanze im Topf ist meine am stärksten wachsende winterharte Zitrus, trotz Poncirus-Unterlage). So gab es natürlich auch viel Material, mit der sie in den Winter ging und sie hatte unten schon ein kleines Stämmchen und die am besten verholzte Veredelungsstelle. Die Pflanze überlebte den Winter mit allen frischen Trieben (auch die, die erst im September 2021 entstanden) inkl. Blättern. Auch hier wütete der Sturm natürlich etwas, die recht kleinen Blätter sorgten allerdings dafür, dass nur etwa die Hälfte der Blätter verloren wurden, was die Pflanze immer noch recht gesund aussehen lässt. Zudem sah man hier schon Mitte April die ersten Triebspitzen aus den Blattachsen kommen (die übrigens bei Nachtfrösten von -1 und -2 Grad, die es bis Mitte April noch gab, auch keinen Schaden nahmen), welche jetzt schon wieder neue kleine Blätter bilden. Vielleicht gibt es ja sogar eine Blüte. ;)

Bilder werde ich Mitte Mai machen, wenn ich wieder zu Hause bin.