Sehr schönes Pflanzloch. Das Spalier macht sich da sicher gut. Ich mag nur nicht so gerne in die Hauswand bohren, um es zu befestigen, sonst wäre ich da auch noch dabei.

Die Zitrusse bei mir sind alle im Lot. Ichangensis hat die letzte Frucht heute losgelassen und ich konnte mal sehen, dass die Stämme der ausgepflanzten Zitrusse dieses Jahr etwas zugelegt haben.
Poncirus hat Herbstfärbung und verliert nach und nach sein Laub udnCitromelo, Ctramelo, Cunnungham, Poncirus x changha und Poncirus x sinensis haben noch ihr grünes Kleid.

Eine ausgepflanzte Citrus meyerii muss ich noch schützen.
Aber noch ist alles ok.

Alle Topfzitrus sind im Wintergarten verräumt.

Die neue Saison kann kommen. ;-)

Viele Grüße


Andreas

@Stephan_M
Wie sieht es bei Euch aus?

Bei mir ist es ein sehr mageres Zitrusjahr. Das Wetter war einfach zu schlecht und ich habe es auch nicht - wie geplant - geschafft, meine Zitrusse umzutopfen. So spielt sicher auch ein Nährstoffmangel eine Rolle.
Einzig meine Iwasakis haben mehrere Früchte, die z. T. auch schon gelb, aber noch fest sind.

Gruß

Lutz

Hallo Stephan
Die Citrumelo habe ich ja schon gezeigt. Da ist seitdem nicht wahnsinnig viel gegangen. Die Satsumas Sotschi 1 brauchen auch noch ein bisschen. Steht alles noch draussen.





LG Flo

Sehr schön @Flo ,

wer hat hier Erfahrungen mit der Erntereife von Satsumas? Ein Bekannter hat mir neulich erzählt, dass Satsuma auch schon bei der ersten Anfärbung geerntet werden könnten. Sind die Früchte dann wirklich voll ausgereift und haben ihren vollen Zuckergehalt? Mal prinzipiell überlegt:

Ich möchte ja vor dem Winter ernten, damit sich der Schutzaufwand in Grenzen hält. Die Früchte sind auch angefärbt und färben wegen der Temperaturunterschiede weiter um. Aber kann bei Tageshöchsttemperaturen von vielleicht 12 Grad am nächsten Wochenende überhaupt noch Zucker in die Früchte eingelagert werden? Oder ist es dafür nicht eigentlich schon viel zu kalt? Dann könnte man ja ernten...

Wenn ich irgendwann einmal genug Früchte habe, werde ich das natürlich alles selber ausprobieren. Aber wie sind da Eure Erfahrungen / Kenntnisse?

Grüße

Stephan

Hallo @Stephan_M,

das habe ich auch mal irgendwo gelesen, meine Erfahrungen sind jedoch, daß die Satsumas auch bei niedrigeren Temperaturen (sprich: im November/Dezember) noch gewinnen und so noch süßer werden (oder besser: weniger sauer bleiben).
Erst nach den ersten Frösten habe ich bisher noch nie geerntet und kann deshalb hierzu (noch) nichts sagen.
Meine Satsumas (ungefähr sortiert nach Fruchtreife): Hashimoto, Iwasaki, Myagawa 00, Zorana, Kawano, Myagawa, Okitsu.

Gruß

Lutz

@ Stephan,
das war mein Fruchtgenuss Stand 6.11.2020, da waren die Satsumas sehr gut. Habe allerdings tlw. auch schon ab Anfang Oktober probiert, da war Farbe tlw. noch grün/orange, da war es unterschiedlich, manche gut und manche sauer. Wenn Du mehr Früchte hast einfach zeitlich gestaffelt testen.
Dieses Jahr hat das gute Stück früchtemässig pausiert .


Satsuma miagawa 6.11.2020

Ich habe sie teilweise grün geerntet, die reifen noch nach, aber ich fand sie grün viel besser, weil noch sauer. Das mag ich lieber als süß.

hallo Marcel, wirklich sehr interessant diese Kreuzung I x S wäre sehr interessant mit guten Citrumelo zu kreuzen, die noch an Kälteresistenz gewinnen würden... Was bringt Deinen kleinen Hybriden mit Citrumelo? Ich werde mir eine I x S bestellen, da sie sehr gut aussieht, hier bin ich, gefangen in den Zitrusfrüchten,

schönen 2. Advent euch allen.
Ich glaube, das passt zu diesem Thred: Hat jemand Erfahrung bezüglich der Auspflanzung mit C. unshiu Collot? Die soll kurzzeitig - 18°C vertragen ?!
Habe ich bei myPlantbox gefunden.

Denke die haben die Angabe von wo anders übernommen haben, evtl. von Züchtern aus Frankreich.

auf der Liste von alias/Sebastien ist sie mit -14°C angegeben. Wo er diese Werte her hat weiß ich baer auch nicht...

http://www.agrumes-passion.com/viewtopic...53&t=295&start=

Ich finde die Pflanzen von myplantbox nicht so schlecht, aber die Angaben sind tlw. mit Vorsicht zu geniessen. Ich habe eine Satsuma Collot Frühjahr 2020 ausgepflanzt und hatte Winterschutz mit Heizkabel, ist aber trotzdem diesen Februar bei mehreren Frosttagen, einmal bis - 16 Grad, ca. 1/3 zurückgefroren. Also - 18 nie und nimmer.
Gruss Frank

Vielen Dank Mikkel und Frank.
Letzten Winter hatten wir hier auch mal ein paar Tage mit strengem Frost und einer Nacht mit -15°C. Da wäre mir das Risiko doch zu groß.
Die Angabe steht aber auch bei der übergeordneten Kategorie, nämlich unshiu, also bei der Art. bei Collot steht nur frostverträglich oder so. Vielleicht. soll das ja auch nur heißen, das es Satsumas ( C. unshiu) gibt, die minus 18°C aushalten. Dann würde ich allerdings begrüßen, wenn bei den Sorten nähere Angaben zu finden wären.

Hallo Robert
Die Frosthärteangaben beziehen sich schon auf die Collot, weil die irgendwo mal sehr kalte Temperaturen überstanden haben soll. Wie viel das genau war ist wohl nicht mehr mit Sicherheit festzustellen und mit aller Wahrscheinlichkeit wird das absolute Minimum nur kurze Zeit angehalten haben. Aber -18 Grad kannst du meiner Meinung nach vergessen. Und war sie damals schadlos? Generell gilt ja bei allen Zitrussen: Sobald es längeren Dauerfrost gibt, kann man die Frosthärteangaben eh rauchen.

Was ich eigentlich sagen will: ich denke nicht, dass es Satsumas gibt, die bei uns langfristig ohne Schutz (auch Schnee ist Schutz) gepflegt werden können. Jedenfalls nicht an Orten, die regelmässig -8/-10 Grad und weniger sehen.
LG Flo

Nabend Zusammen,

die nächsten Tage steht etwas Frost auf dem "Programm", also wollte ich meine zwei Früchte von der Satsuma Miyagawa 00 ernten. Dabei gab es noch eine interessante Entdeckung im Licht der Taschenlampe. Ganz versteckt hatte meine Yuzu doch noch zwei Früchte und damit die erste "Ernte". Eine positive Überraschung, auch wenn ich mir natürlich noch eine bessere Ausreifung gewünscht hätte. Aber erstens wachsen die Bäume im Mecklenburger Küstenklima auch an geschützten Standorten nicht in den Himmel. Zweitens hatte der Baum nach der Umpflanzaktion ziemlich zu kämpfen. Und drittens war das auch für hiesige Verhältnisse ein insgesamt sehr unterdurchschnittlicher Sommer. Auf Grund von Spätfrösten und eines sehr kalten Frühjahrs gab es eine späte Blüte. Und danach war der Sommer und auch der Spätsommer gar kein Hit, insbesondere hatten wir dieses Jahr für hiesige Verhältnisse sehr wenig Sonne und kaum richtig warme Witterungsabschnitte. Naja, was soll`s. Weiter geht es...

Der Geschmackstest folgt dann die nächsten Tage. Mal schauen, was wir mit den zwei Yuzus so anfangen. Vielleicht irgend was mit Fisch oder eine kleine Marinade für Fleisch? Na mal schauen...



Grüße

Stephan

Hallo zusammen,

ich habe vor 2 Tagen die erste Iwasaki in diesem Jahr geerntet. Das ist zwar 3 Wochen später als 2018, zeigt aber auch auf, daß selbst in so einem Sch@ißjahr wie 2021 sogar hier in Nord(west)deutschland früh reifende Satsumas zur Reife kommen (können). Die Fruchtqualität war 2018 allerdings besser. Die diesjährige Frucht war gut saftig, mäßig viel Fruchtaroma und Süße.
Der nächste Erkenntnisschritt soll nun sein, ob dieses nicht nur wie bisher als im Topf befindliche Pflanze sondern auch ausgepflanzt gelingt.

Eigentlich wollte ich zwei Bilder hochladen, funktioniert aber z. Zt. nicht - vielleicht später.

Gruß

Lutz