Ich habe jetzt keine eriospatha oder odorata, aber ich mag die Farbe der Yatay sehr und nach einmal Speerziehen, dann ein Jahr mit mehreren sich selbst blockeirenden Speeren und Neublättern, war dieses Jahr ein butiajahr.
Super Wachstum und ich finde sie immer noch absolut schön.

Ich schaue mir auch gerne eure größeren Exemplare an und kann manchmal diese Größenangaben dabei kaum glauben, weil sie trotzdem noch so grazil wirken und gar nicht so hoch.
Bis 2 oder 3 Meter habe ich noch etwas Ruhe. Es wird wahrscheinlich wirklich schwierig später den Schutz der Höhe anzupassen.
Flachbinder könnten da schwierig werden, aber Christoph hat mal im alten Forum bei dem Schutzbau seiner 7 Meter Cordyline Pfostenschuhe gezeigt in beide Richtungen glaube ich, also um nochmal einen Balken oben einzusetzen.
Das sah recht stabil aus.

Ich freue mich jetzt schon auf die neue Saison und das Auspacken.
Hier mal meine Yatay mit ca. 100 cm Höhe.



Viele Grüße

Andreas

Butias sind ja allgemein beim hochbinden etwas dankbarer. Relativ weit oben gebunden geht das eigentlich sehr gut. Meine yatay hat dieses Jahr auch zugelegt. Man sieht ihr aber noch immer den massiven frostschaden an. Ich finde sie auch sehr schön weil ihre Wedel so fein und zerbrechlich wirken (was sie keinesfalls sind). Aber sie hebt sich da deutlich von odorata und eriospatha ab. Ich hoffe, das sie nächstes Jahr wieder "aus dem Stamm" in die Höhe geht und ihr typisches aussehen zum Teil wiedererlangt.

Hallo zusammen,
Meine Butia odorata ist mir jetzt schon richtig an‘s Herz gewachsen.
Die Bilder zeigen die Entwicklung innerhalb von 2 Jahren...
Bild 1 ist von April 2016
Die anderen von heute...









Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden und kann aus den gesammelten bisherigen Erfahrungen
sagen, dass sie erst einmal angewachsen im Boden, relativ schnell ist im Wachstum und auch noch bei etwas kühleren Temperaturen, wie sie Momentan herrschen immernoch weiterwächst.
Pilzflecken hat sie bei mir im Winterschutzbau auch einige bekommen, die neu gebildeten Wedel ab dem Frühjahr weisen diese dann aber nicht mehr auf...
Insgesamt eine tolle, pflegeleichte Palme und mittlerweile eine meiner Lieblinge im Garten.

Beste Grüße,Sascha

Ich bewundere alle, die Butia eriospatha oder odorata auspflanzen. Das sind ja immerhin mit Abstand die grössten und massivsten Butias.
Falls ich mich je an eine ausgepflanze Butia wage, werde ich eine Butia catarinensis nehmen – oder noch kleinere Arten. Schützen muss man hier eh alle und bei den kleinen wird sich der Aufwand sehr lange im überschaubaren Rahmen halten.
LG Flo

Guten Abend
Also meine Butia capitata steht seit einer Woche wieder brav hinter dem Sofa. Habe meine auch schon das 2. Jahr. Fürs auspflanzen habe ich bis jetzt noch keine Zeit/ Idee gehabt. Zumindest hatte sie Anfang des Jahres ein größeren Topf bekommen und war auch gut bewurzelt.
Sie gehört auch zu mein Lieblingen. Mal schauen wie es weiter geht.
Gruß Jubi

Hallo Jubi,
Viele halten Sie hier im Forum auch im Topf, soweit ich das mitbekommen habe.
Scheint wohl auch ganz gut zu klappen, allerdings bekommt man dann, wie bei fast allen anderen Pflanzen auch, eine stattliche Entwicklung
nicht hin so hin wie in der Freilandkultur.
Ist ja auch immer eine Frage, was man will und von der jeweiligen Pflanze erwartet.so wie Flo es auch schreibt, beides hat seine Vorzüge oder auch Nachteile...entscheiden muss man für sich selbst
Beste Grüße, Sascha

Hallo Butia-Fans,

also ich finde, die Butia macht sich auch im Topf ganz gut, auspflanzen werde ich die nicht, ich habe schon genug zum Schützen und mit dem Sackkarren ist die noch gut händelbar. Der Stamm wird zwar immer dicker, aber der Höhenzuwachs hält sich in Grenzen, worum ich nicht wirklich traurig bin !
Gekauft habe ich die damals vor ca. 15 Jahren ziemlich klein als Capitata, wird aber wohl eine andere Art sein.

Viele Grüße Manne

Hallo Zusammen,

meine bereits vorgestellte Neuerwerbung würde ich gerne noch im passenden Thread "besprechen":

Sehr schön Sascha @Lanzagrote , dass es bislang so gut klappt. Leider gibt es ja etliche Berichte im Netz, dass die Butias gerne auch mal so richtig zicken:

Schlechte Regeneration nach Schäden, teilweise viel weniger winterhart als erwartet, schlechtes Wachstum, Pilz-Flecken, insbesondere nach dem Winter. Etliche schöne Exemplare haben teilweise aus unerfindlichen Gründen das Zeitliche gesegnet. Viele Exotengärtner vertreten die Meinung, dass Jubaea und Phoenix deutlich einfacher als Butia sind. Selbst Washi wird teilweise einer Butia vorgezogen...

Egal, aber ich will bei der Butia mal nicht zu optimistisch heran gehen. Wenn sich alles gut entwickelt, wäre die Freude dann ja um so größer...

Um mal auf den Punkt zu kommen:

Gibt es hier Erfahrungen, wie man die Neigung zu Pilzflecken minimieren kann?

Wie wirken sich höhere Temperaturen im Schutzbau bei der Überwinterung aus? Wo liegen Eure Schalttemperaturen bei der Überwinterung Eurer Butias? Hat hier mal Jemand experimentiert, ab welchen Temperaturen sich die hässlichen Flecken verringern? Hilft mehr Belüftung, z.B. Heizlüfter statt Heizkabel? Oder die Verwendung eines zusätzlichen Ventilators?

Spritzt hier Jemand vorsorglich gegen die Pilze, wenn ja, womit? Weiß überhaupt Jemand, um welche Pilze es sich hier handelt?

Ich habe schon ziemlich genaue Vorstellungen, wie ich es angehen möchte. Aber sagt mal bitte, welche Probleme ihr alles so hattet. Oder noch habt. Und wo mögliche Lösungsansätze liegen könnten.

Viele Grüße

Stephan

Ich hab bei Butia nur Erfahrung mit sehr kalter Überwinterung (-2 bis +5 °C), als ich noch Kübelpalmen in Deutschland überwinterte.
Wie bei Washingtonia ist auch bei Butia eine Überwinterung in feuchter und stehender Luft zusammen mit anderen Pflanzen problematisch. Die Blattflecken erschienen spätestens im Januar.
Nur eine sehr trockene und luftige Überwinterung in häufig offener Garage konnte das Problem beheben. Es wurde nur selten und dann nur wenig gegossen.
Mit dem Auspflanzen an der Algarve waren derartige Probleme dann schlussendlich eh vorbei, wobei dort das Winterwachstum zudem erstaunlich gut ist.

Hallo Stephan,

die Blattflecken meiner Butia Odorata habe ich dieses Jahr durch Neudorff Algan Wachstumshilfe und Neudorff Kupfer-Pilzfrei sehr gut in den Griff bekommen.
Sie sieht jetzt so gut aus wie noch nie (ich hatte sie schon mit Blattflecken bekommen) und ich hoffe, dass sie bei der Überwinterung im Kaltwintergarten nicht wieder rückfällig wird...

Viele Grüße
SBG

Ich habe mehrere butias. Eine zickt leider durch chlorose (hat das schonmal wer in den Griff bekommen [alles gleich wie bei den anderen]) habe schon alles mögliche versucht mit mäßigem Erfolg. Nach anfänglichem Gedanken sie durch eine jubaea zu ersetzen wollte ich prüfen ob sie überhaupt richtig gewurzelt hat und wurde so überrascht, dass ich sie nicht raus holen werde weil ich vermutlich sehr schweres Gerät brauche (2 stämmig 1,2m und 0.9m Stamm) dicker ist sie auch geworden nur bekomme ich die chlorose nicht in den Griff. Ansonsten habe ich keine Probleme mit butias. Habe anfangs auch mehr mit Pilz zu kämpfen gehabt. Bei mir hat geholfen sie möglichst lange einfach offen zu lassen, am besten komplett ungeschützt. Einpacken erst bei dauerfrost oder Temperaturen unter -5°C entweder ich habe einfach nen gutes Händchen oder es bringt was. Mein Nachbar hat seine im gleichen Winter gehimmelt obwohl er viel früher geschützt und auch geheizt wurde. Ich würde sie aber immer einer Phoenix canariensis vorziehen. Weil eine Butia sehr viel länger mit realistischen Mitteln schützbar bleibt.

Hallo Stephan,

ich erinnere mich, dass damals einige auch größere Butias das Zeitliche gesegnet hatten. Aber das waren auch noch mehr die Zeiten des Frostgrenze ausloten.
Mittlerweile lese ich ganz oft die 0 oder sogar +2 als Überwinterungstemperatur. Ich selber habe die -2 Grad eingestellt.Wahrscheinlich würde auch mehr gehen, aber im Moment soll sie erstmal zulegen.
Man geht lieber auf Nummer sicher. Zumindest wurde damals mehr Frost zugemutet meine ich.

Im Schutzbau dürfte auch gut Luftfeuchte sein, aber mit Blattflecken hat sie eher bisher kein Problem.
Vielleicht ist es auch artabhängig oder individuell. Manche Yucca macht auch mehr Blattflecken als eine andere artgleiche Pflanze.
Ich habe auch einen Heizlüfter drin und Heizkabel.
Blattflecken halte ich auch bei den Yuccas für was Natürliches, was sich schnell rauswächst. Da behandele ich nicht extra und stelle auch keine sich-verbreitende-Verpilzung fest.
Aber ich weiß, dass es da verschiedene Meinugnen gibt. Auch gut so.


Einmal hatte ich noch eine zusätzliche Vlieshaube drüber im Butia Schutz, was aber die Feuchte gestaut hat und der Speer war dann zum Ziehen im Frühjahr...trotz milder Überwinterung.
Da finde ich regeneriert sie nicht ganz so gut, wie andere Palmen. Wollte zuviele Wedel gleichzeitig bringen und blockierte sich das komplette Jahr selber.

Ich finde das bessere Zusammenbinden, das Grazile und auch Dornenfreie, machen die Butia optisch und praktischerweise zur Nummer 1 Fiederpalme...aber die Jub nimmt ihr den Rang aufgrund ihrer viel besseren Winterqualitäten wieder ab.

Da sie m.M. nach wirklich nicht schnell regeneriert, würde ich die Frostgrenze nicht austesten und eher bei -2 bis -4 bleiben.

Viele Grüße

Andreas

Mein Nachbar hat sie auch im Schutz ab -2 bereits beheizt und frostfrei gezogen. Also ich hätte tatsächlich steif und fest behauptet seine muss den Winter besser überstanden haben wie alle meine. Boden nicht 5 cm tief eingefroren. Da war eigentlich alles perfekt (wobei er auch gemulcht hatte, wovon ich mittlerweile abgegangen bin). Seine sah auch eigentlich bis auf einige pilzflecken gut aus. Als meine aber schon sehr früh wieder durchstartete, tat sich bei ihm nichts. Als er dann vorbei kam und gesehen hat, dass meine bereits den ersten fieder öffnete hat er wohl genauer nachgeschaut und es roch nicht so gut. Speer ließ sich ziehen locker 5 cm Durchmesser. Und dann ging alles ganz schnell, es baute alles ab und hin war sie. Ich würde jetzt auch keine minima ausloten (ich gucke wie so das wetter in Paris immer so war und ist, da stehen nämlich einige und die meisten werden nur äußerst selten geschützt) aber versuche sie halt so lange offen bzw. ungeschützt zu lassen wie möglich. Klar ist es dort etwas wärmer wie bei hier bei mir aber der Niederschlag ist ähnlich, daher habe ich mich mal daran orientiert und bisher läuft's gut. Ich habe das Gefühl, dass ihr der Schutz (wenn geschlossen) mehr zusetzt wie moderate minustemperaturen. Ich kenne auch jemanden wo bei T-min von -5,5°C im Schutz eine Jubaea das zeitliche gesegnet hat. Man sieht den Pflanzen manchmal auch den Zustand nicht an.

Hi,

ob die Butia nach meinem Verkauf wieder gut angewachsen und eingewurzelt ist, weiß ich leider nicht. aber ich war mit dem Wachstum der Butia immer sehr zufrieden! Blatflecken gabs auf den Altwedeln durch die Feuchtigkeit leider immer ein wenig.





Gruß Eiko

Respekt Eiko, aber auch schon wieder eine Weile her. Würde mich auch mal interessieren, was daraus geworden ist.
Gruß Jubi