Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Hallo Leute Ich kenne Washintonia Robust und Filifera.Gerüchteweise wird auch eine Filibustahybride genannt (die es sicher auch gibt?!) Und meine Frage ist halt ob es sichere Erkennungsmerkmale zur Unterscheidung gibt.
Hallo Jojo In US-Foren sind man felsenfest davon überzeugt, dass die meisten Pflanzen zu irgendeinem Grad Hybriden sind, es also fast keine puren robustas oder filiferas gibt. T. Spanner und auch andere sind nicht ganz so überzeugt. Immerhin blühen die beiden Arten nicht gleichzeitig.. Ich weiss zwar nicht, wie es im Habitat ist, aber in Südfrankreich, sind die einen guten Monat auseinander (robusta Ende Juni und filifera Anfang August). Schlussendlich kommt robusta mit unserer winterlichen Feuchtigkeit besser klar als filifera, womit die eventuellen Grade an besserer Frosthärte wieder relativiert wären. LG Flo
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HY Mark Meine Frage war eher nach einem unumstößlichen sichtbaren Filibustanachweis .Nach meinen bisherigen Recherchen scheinen sich die Experten nicht wirklich festlegen zu können.Ich habe schon recht viele Washis aufgezogen und eindeutig bestimmen können bei diesem Saatgut von der Algarve bin ich mir nicht ganz sicher,daher meine Frage
Hi @Jojo Ich denke, dass wird man nicht eindeutig klären können. Dafür wird der Übergang zu fließend sein da es immer wieder zu Kreuzungen kommt. Gruß Jubi
Zitat von Jojo im Beitrag #4HY Mark Meine Frage war eher nach einem unumstößlichen sichtbaren Filibustanachweis .Nach meinen bisherigen Recherchen scheinen sich die Experten nicht wirklich festlegen zu können.Ich habe schon recht viele Washis aufgezogen und eindeutig bestimmen können bei diesem Saatgut von der Algarve bin ich mir nicht ganz sicher,daher meine Frage
Ich wüsste nicht, wie ich Filibusta von Robusta unterscheiden könnte! Filifera lassen sich recht gut und teils deutlich von Robusta/Filibusta unterscheiden, jedoch sehe ich bei meinen beiden Robusta/Filibusta keine großen Unterschiede!
Zitat von Jojo im Beitrag #7Danke Marc Vielleicht klärt es sich wirklich nicht denn selbst Filifera oder Robust variieren in der Reinform
Hi, glaube für uns Halter im End defekt uns wurscht ist ob es ein Bastard ist den wir Pflegen, oder eine Reinform eben eine hybridogene Populationen!??
Denke allerdings Bastarde sind widerstandsfähiger!
LG
Wer, wie Du, das Gärtnern liebt, seinen Pflanzen Namen gibt, sie hegt und pflegt mit viel Bedacht und dabei alles richtig macht, der bekommt viel von der Natur zurück, das ist des Gärtners wahres Glück!
Diese Eindeutige Identifikation ist meiner Meinung auch nicht möglich, solange gar nicht klar ist, ob die sich tatsächlich so munter kreuzen, wie behauptet wird, oder ob das nicht doch einfach nur natürliche Variation ist. Im EPS-Forum läuft gerade eine ähnliche Diskussion und auch dort sagt man mir, die Info, dass Washies so promiskuitiv sind, komme aus den USA. Aber so richtige Beweise liefert irgendwie neimand. Guckt mal hier: https://www.kcet.org/shows/lost-la/a-bri...hern-california . Der Link ist übrigens auch so sehr lesenswert und für diejenigen, die sich nicht mit Englisch abmühen mögen, hat es auch viele Bilder;-). Genug der Spässe, heimisch ist in Kalifornien jedenfalls nur W. filifera und Massenpflanzungen von W. robusta gab es nicht vor den 1920er/30er. Je nach Quelle wird gesagt, 90% oder mehr seien Hybriden (teilweise der xten Generation). Wo und wann soll denn diese ganze Hybridisierung passiert sein? Und dass sich sowas in weniger als einem Jahrhundert abgespielt hat, erscheint selbst für so schnell wachsende Palmen rasant. Möglich, dass sich die Habitate überlappen, aber blühen tun sie ja immer noch nicht gleichzeitig.. Kann man meinen Gedanken irgendwie folgen?:-D
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@ Stephan, du hast schon Recht, bei diesen langen Dingern in Los Angeles handelt es sich um W. robusta. Trotzdem ist die Art nicht heimsch in Kalifornien, wird aber sehr oft gepflanzt, öfters als die heimische W. filifera. Ist also kein Widerspuch :).
@ Marc, W. robusta und W. filibusta sind als Jungpflanzen auch kaum zu unterscheiden. Erst bei erwachsenen Pflanzen ab mehreren Metern Stammhöhe kann man dann anhand vom Habitus (und Blüte) erkennen, ob es sich um eine relativ reine robusta handelt oder ob doch auch filifera-Merkmale (z.B. sehr dicker, säulenförmiger Stamm) vorhanden sind. Ich bin der Meinung, dass es deshalb hierzulande bezüglich des Erscheinungbildes keinen wirklichen Unterschied macht, ob man eine W. robusta oder eine filibusta pflegt, da die Palmen das Alter, ab welchem die Unterschiede ersichtlich werden, meist nie erreichen.
www.freilandpalmen.ch - Palmen und exotischen Pflanzen in der Schweiz und im Burgund
Ja, genau, bei uns dürfte es keinen Unterschied machen ob robusta oder filibusta. Filifera scheint die Feuchtigkeit aber eindeutig schlechter zu vertragen, zumindest war das bei meinen Sämlingen so (die Samen kamen aus Griechenland von einer zumindest vom Aussehen her puren filifera mit keiner robusta weit und breit in der Nähe und von einem fachkundigen Menschen gesammelt).
@Vinc , kann man die eindeutig an der Blüte unterscheiden? Da bin ich dann botanisch wieder zu wenig bewandert. Denn der Habitus ist mir zu wenig. Was da schon für Bilder auf Palmtalk gezeigt wurden, da unterscheiden sich Trachys von derselben Samencharge ja noch deutlicher:-) und bei jeder anderen Palmenart würde man das natürlicher Variation zuschreiben. Mal dicker, mal etwas dünner, mal rötlicher an den Petiolenansätzen, mal weniger. Aber Blüten wären natürlich schon sehr eindeutig. LG Flo
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Hy Flo Kann deinen Gedanken folgen,da mein Infostand dem Deinen gleicht.Danke für deine Antwort und es stimmt schon,dass es hier bei uns nicht so wichtig ist,der Plegeaufwand ist in jedem Fall ähnlich