Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
@Horst Harsum ja, das auf den Bildern ist der neue Garten - sind etwas über 2000qm - also habe ich genug platz um auch mal etwas größer werdende Bäume auszupflanzen. Die können dann später auch den Windschutz mit übernehmen, da hier oben im Norden ja doch nicht zu unterschätzen ist 🌪 Habe auch einen schon etwas älteren Mammutbaum versetzt und hoffe, dass er sich trotz Sandboden etablieren kann mit viel wasser zum Start natürlich
Leider heute nicht so schöne Bilder aus dem Garten - die Eisheiligen haben voll zugeschlagen - so schlimm habe ich sowas auch noch nicht erlebt - selbst Eschen haben schwarze Blätter und die Obsternte dürfte auch fast komplett ruiniert sein. Hat hier jemand Erfahrungen wie Acer auf solche Spätfrostschäden reagiert? Der Austrieb ist auf jeden Fall bei allem Palmatum sorten hinüber und auch die meisten Hostas sehen sehr schlimm aus - da habe ich auch keine Erfahrung wie die Spätfröste ausgleichen können. Naja ansonsten Feigen, Arundo donax, Clerodendrum und Co. auch alles Matsch - ich mag gar nicht in den Garten gehen....
Andreas Müritz
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Ich fühle mit dir Andreas, hier war es ähnlich. Was Acer angeht so treibt er in der Regel 3-4 Wochen später langsam wieder aus, allerdings wird er nicht so voll werden was die Blätter angeht. Auch ist meiner letztes Jahr kein bisschen gewachsen weil er bis Ende Juni mit dem Neuaustrieb beschäftigt war.
Hallo Andreas, mein Beileid an den Leidensgenossen. Bei mir hat es auch alle empfindlichen Neutriebe zerstört. Rückschlag um mindestens einen Monat zur Regeneration von Ersatztrieben, Obsternte unwahrscheinlich. Nach bewölktem Tag nun wieder glasklarer Himmel für die nächste Frostnacht, ganz tolle Kombi.
Die meisten Ahorne regenerieren recht gut. Bei uns haben sogar die Buchen Frostschäden. Arundo kommt ganz sicher wieder aus dem Boden!
Hallo Pierre und Marc, schade das es bei euch auch so reingehauen hat - ist schon verrückt - erst der mildeste Winter an den ich mich erinnern kann und jetzt ein viel zu trockenes Frühjahr und dann so ein Frost mitte Mai. Hier war es auch den ganzen Tag bedeckt und stürmisch und jetzt klart es auf - das dürfte einigen Sachen den Rest geben. Mal sehen wie es Morgen aussieht. Am meisten tut es mir um die Obsternte leid - das ist dann schon das zweite Jahr in Folge - letztes Jahr alles vertrocknet und dieses Jahr erfroren ...
Hallo @Andreas Müritz , das ist nicht schön, was Dir passiert ist! Hier bei Hildesheim hat’s uns nicht ganz so „kalt“ erwischt und ich konnte ich zum Glück vieles auch unter‘s Dach der Terrasse und Carport stellen.
Halte die Daumen, dass Deine Pflanzen sich wieder berappeln!
Dieses Jahr war der Frühling eigentlich noch bescheidener als letztes Jahr.
1. Dieser Kälteschock Ende März mit Minus 7,7 in der Spitze. 2. 1,5 Monate kaum Regen 3. Diese starken Eisheiligen dieses Jahr, zusätzlich war es letzte Woche hier auch schon sehr kalt.
Letztes Jahr hat hier nur der Frost Anfang Mai reingehauen (Erste Maiwoche)
Was mir aber aufgefallen ist bei einigen Bäumen, dass diese schon mit weniger Trieben gestartet sind weil sie wahrscheinlich noch geschlossene Knospen eingebüßt haben als es nach einer warmen Phase, Ende März / Anfang April so kalt wurde. Auch waren die Nächte im April dieses Jahr im Verhältnis zu den Tagetemperaturen viel zu kalt. WO hatte darüber auch berichtet. Ich hoffe einfach das sich das ganze irgendwann mal wieder ein bissl normalisiert, dann lieber mal Minus 10 im Winter aber nicht diese starken und im Frühjahr oft von Nord nach Süd verlaufenden Meriodonalen Großwetterlagen.
Moin zusammen, heute mal Vergleichsbilder vom ersten Beet, das ich vor zwei Jahren angelegt habe. Zwischen den Bildern liegen ziemlich genau zwei Jahre. Bis auf eine Cylindropuntia und ein paar Delosperma ist nicht neues hinzugekommen. Die Umrandung habe ich noch etwas optimiert und ein paar Sommergäste stehen auch noch im Beet. Ich finde die Entwicklung echt toll und noch stimmen die Abstände 😅
Hallo, ein nebliger Morgen hat auch immer was schönes. Noch ist der Garten im Rohzustand, da meine Baustelle immer noch viel Zeit nimmt, aber aus dem richtigen Blickwinkel, sieht es schon nach Garten aus. Ansonsten sind die ersten empfindlichen Pflanzen für die Übergangszeit jetzt im Gewächshaus, bevor es in das eigentliche Überwinterungsquartier geht.
Heute mal ein Wintereindruck - strahlender Sonnenschein und kalter Ostwind - es sieht toll aus, aber für die Immergrünen könnte es eng werden die nächsten Tage. Bin ganz froh noch nicht so viel ausgepflanzt zu haben, dafür ist im Winterquartier auch kaum noch Platz.
Moin @Andreas Müritz Ganz schön voll dein Winterquartier und viel Licht . Ist auf Bild zwei ein Phyllostachys Bambus zu sehen ? Die Halme stehen sehr dicht, gefällt mir. Kannst du was über die Art sagen? Gruß Jubi
das Winterquartier ist zwar noch nicht ganz fertig, weil der Hausbau Vorrang hat, aber es reicht erst mal und bisher bekomme ich es auch gut Frostfrei gehalten. Der Bambus auf dem 2.Bild ist eine Borinda KR5287 (ist eine Sammlungsnummer da er noch keiner Art zugeordnet ist) - in Bambuskreisen wird er auch gerne „das Monster“ genannt 😅 Ein wirklich unglaublich schöner Bambus der Horstbildend ist und fast schon Phyllostachys-artige Halme bekommt. Er verliert unter -15 schon mal die Blätter aber hat sich bei mir im Frühjahr bisher immer super schnell regeneriert und nach 5 Jahren hat er auch schon die 5Meter geknackt. Für einen nicht wuchernden Bambus schon echt rekordverdächtig. Einziger Wermutstropfen ist die Verfügbarkeit. Ich habe keine Ahnung wie man den vermehren kann, da sämtliche Halme aus einem „Klumpen“ kommen und ich nicht wüsste, wie man daraus einen Ableger bekommen soll (einzelne Halme ohne Rhizom funktioniert bei Bambus nicht) - daher sind die Wartelisten bei den Händlern die diesen Bambus im Sortiment haben auch ziemlich lang meistens. Wenn du einen ergattern kannst auf jeden Fall eine super Alternative zu einem Phyllostachys. Viele Grüße, Andreas
Danke für die Antwort. Muss mal bei Kimmei schauen und mich schlau machen. Meine Fargesia „Red Zebra „ habe ich voriges Jahr umsetzen müssen. Das waren 3 Horste mit ca. 70 cm Durchmesser. Bei der Gelegenheit wurden sie gleich mal mit dem Fuchsschwanz geteilt. Das ist zwar aufwändig, aber machbar. Ich bin noch auf der Suche nach einem Bambus der vorzugsweise horstartig wächst, ähnlich Fargesia. Er sollte mit dem hiesigen Klima zurecht kommen und dicke Halme 3-4cm+ ausbilden. Die Höhe wäre zweitrangig. Mir hat eigentlich der Phyllostachys prominens gefallen, aber braucht wenigsten 8qm Platz in der Fläche, oder Phyllostachys glauca, der mit weniger Fläche auskommt. Beide haben natürlich den Nachteil, dass sie eine Rhizomsperre brauchen. Gruß Jubi
Wenn du eine Rhizomsperre setzten würdest und es dir mehr um Halmdicke als Gesamthöhe geht, dann schau dir mal Phyll. atrovaginata an. Der macht auch auf relativ wenig Raum noch schöne Halme, aber wird nicht so hoch wie andere. Fargesien vermehre ich auch per Säge - bei der Borinda klappt das nur mit einer Kettensäge denke ich - Habe so einen Bambus auch noch nie besessen, der sich so schwer vermehren lässt. Kimmei hat hat den ab und zu auch im Angebot, aber meistens sehr kleine Pflanzen. Die nächsten Tage werden für den Bambus hier sicher eine Bewährungsprobe - kahlfrost mit Sonnenschein am Tag und dazu noch eisiger Ostwind. Das ist eine ganz fiese Kombination.