Hallo zusammen,
vor 2 Jahren erhielt ich meinen „Madeira-Natternkopf“ / „Stolz von Madeira“ durch einen Pflanzenaustausch hier im Forum (danke vielmals!). Ich bin immer noch erstaunt, wie er an Höhe und Umfang zulegt. Die Färbung der Blätter ist bemerkenswert. Sein Wasserbedarf und Düngerverbrauch allerdings auch!
Es ist gerade zu vermessen zu erwähnen, dass ich noch auf die Blüte warten muss. Dann halt vielleicht im kommenden Sommer.



Wie M. Sansoni-Köchel in ihrem Kübelpflanzenbuch schreibt, ist ein Rückschnitt nicht zu empfehlen. So muss ich meinen „kleinen Riesen“ in voller Größe im Wintergarten unterbringen…

Zitat von Horst Harsum im Beitrag #1

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Es ist gerade zu vermessen zu erwähnen, dass ich noch auf die Blüte warten muss. Dann halt vielleicht im kommenden Sommer.

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Hallo Jürgen,
den Pflanzen, die hier nicht in die Gänge kommen, zeig ich ab und an die Bio-Mülltonne
Es freut mich zu hören, dass die Basjoo auch im Topf bei Dir ein gutes Bild macht

Echium candicans blüht auf Madeira und in Andalusien Anfang bis Mitte April.
Die erfahrenen Gärtner hier schneiden nach dem Abblühen sämtliche Blütenstände heraus und beugen so Samenansatz vor. Grund: viele Pflanzen steigen nach erfolgreicher Samenproduktion komplett aus (spätestens im 3. Blütenjahr). Das Stutzen der Samenstände bewirkt eine bessere Verzweigung und dichteren Wuchs.

Zitat von georg63 im Beitrag #4

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Echium candicans blüht auf Madeira und in Andalusien Anfang bis Mitte April.

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Dann habe ich sicher eine andere Sorte..... Die Blätter sind viel breiter.

Hallo zusammen,
mein Madeira Natternkopf gibt sich beim Wachstum alle Mühe . Er ist, ohne bislang geblüht zu haben, groß geworden und jetzt im dritten Jahr. Ich habe ihn etwas zusammengebunden, weil er sonst jeden Rahmen sprengen würde.



Das er noch ein bisschen bis zur ersten Blüte braucht, stört mich nicht so sehr. Jedoch die zunehmende Größe und der rekordverdächtige Wasserverbrauch machen mir Sorgen.

Wie sehen Eure Erfahrungen mit einem Rückschnitt aus? Was ich bislang gelesen habe, stimmt mich eher pessimistisch. Aber die ewig schlauen Websites müssen ja nicht immer recht haben…

Er steht in mineralisch betontem Substrat, hat letzten Sommer Kübelpflanzendünger in monatlichem Rhythmus erhalten. Im Winter habe ich ihn nicht gedüngt, erst jetzt erhält er wieder Dünger.

Auf den Fotos Eurer Natternköpfe sehe ich kompaktere Pflanzen. Meiner steht im Sommer auf der Südwestseite des Grundstücks und im Winter hell (Foto) und kühl.

Zu viel Dünger? Oder woran könnte es noch liegen?

Hallo Horst,

auf meinem Bild sind zwei Kübel, in jedem sind 3 Pflanzen, darum der vermeintlich buschige Habitus.
Doch jetzt zum Rückschnitt, den ich nicht empfehlen kann, da ein Kübel nach einem solchen in zwischen Geschichte ist.
Alle 3 Pflanzen darin haben nicht mehr durchgetrieben. Ich muss zwar sagen, ich habe relativ stark zurückgeschnitten.
Aber nur eine Pflanze hat danach noch aus einem Auge ausgeschlagen, ist dann aber bald eingetrocknet.
Der verbliebene Kübel steht seit ca. einer Woche auf der Terrasse, doch behagt den Pflanzen der "Allgäuer Frühling" anscheinend nicht so recht. Zweimal sind wir seit dem knapp an der 0 Grad-Marke vorbei geschrammt, das mögen sie glaube ich gar nicht.
Ich wusste zuerst nicht war es die Kälte oder haben sie zu trocken. Nach kräftigem Gießen haben sich die Natternköpfe, aber doch wieder einigermaßen erholt.
Mal sehen ob sie heuer zum Blühen kommen.

Also noch einmal, mit einem Rückschnitt wäre ich vorsichtig.

Hallo Horst,
meine hat bei der Überwinterung im Winterschutzzelt einige Zweige eingebüßt. Es war vermutlich die Kälte, da es phasenweise an die Null Grad ging. Wassermangel war es glaube ich nicht, auch wenn sie wahre Säufer sind.
Immerhin kommt ein Blütentrieb.
Vielleicht solltest Du sparsamer düngen bzw. sie gezielt mal hungern lassen. Das könnte die Blütenbildung fördern.
LG, Marc

Mit Erlaubnis von MarcTHR (Ex-Foren-Mitglied) zeig ich sein Exemplar, dass aktuell in Blüte ist. Wir tauschen öfter Bilder aus unseren Gärten aus.

Sein Tipp: Rückschnitt der Blütenköpfe nach Abblühen, aber stets in den noch belaubten Bereich. Rückschnitt ins alte Holz führt zum Absterben.

Hallo Horst,
ich bin nicht so begeistert von E.candicans.
Hatte einen für 4Jahre, so wirklich überzeugt hat er mich nie.
Er blühte zwar jedes Jahr Ende Mai, aber im Frühling waren immer die Hälfte der Triebe eingetrocknet.
Dadurch hatte er keine wirkliche Form.
Ich hielt in im Winter in einem Glashaus bei ca. 5Grad ( (war vielleicht zu kalt), im Sommer auf dem heißen Innenhof.
Vielleicht benötigt er kalte Temperaturen im Winter für die Blüte?
Aus meiner Sicht gibt es deutlich dankbarere Pflanzen, habe E.candicans nach 4Jahren entsorgt.
Gruß aus Urlaun aus Teneriffa 🙂👍