Hallo Horst
Kennst du dich mit Trachys aus?
Von meinen 10 ist eine nur 2;50 hat riesige Blätter und Stammumfang von 90cm
Ist das eine Kreuzung ? Hab ich noch nicht gesehen alle anderen haben 50-65cm und sind mindestens 1;50 m höher

@Heiko TramplerK

Hallo Heiko,
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Hier mal meine, ausgepflanzt seit 2014, geschützt wird nur noch situativ (Winter 2020/2021 hier mit -20°C für mehere Nächte. Das machte sie gar nicht…).



Es gibt einige Kreuzungen zwischen T. fortunei und anderen Trachs. Es gibt ja auch solche wie T. „nova“ mit spiddeligen Blättern und elend langen Blattstielen. Insofern wären Bilder von Deinen Trachys hilfreich, um genauer antworten zu können.

Ich finde die Kreuzungen zwischen T. fortunei + T. wagnerianus sehr interessant oder zwischen diesen beiden und T. nanus. Bei „MyPalmshop“ sind dieses Jahr so einige Hybriden zu kaufen.

Schau mal hier: https://www.mypalmshop.de

Wenn in jedem Land so zukünftig verfahren wird, können wir unser Hobby abhaken!

https://www.zsz.ch/neue-regeln-des-bunde...en-864598618186


Wie gut, dass "größere kommerzielle Kühe", wie Ralleysport oder ökologisch sinnfreie Golf- und Fussballrasen wohl nie "geschlachtet" werden.

Da äußere ich mich lieber nicht näher zu, sonst mache ich mich wieder unbeliebt. Habe jedenfalls schon wieder Blutdruck. Das hatte glaube ich doch schon ein weiteres Mitglied gepostet, wenn ich mich nicht irre.
Ich habe die letzten Jahre damit verbracht, mein Rasen in eine Wiese zu verwandeln und zig Bienenblüten anzupflanzen. Ergebnis: Mein Garten verwildert an vielen Ecken immer mehr und man wird der Sache nicht mehr Herr! Es sieht auch an vielen Stellen nicht mehr wirklich gepflegt aus. Die Bienen versauen momentan die ganzen Fensterbänke mit Sand, die Vögel verk.... alles, am Kompost ist eine Ratte.
Ganz ehrlich: Mittlerweile überlege ich mir immer öfters, ob ich stattdessen nicht lieber einfach nur Palmen und Exoten hätte!! Und den Rest gepflegt. Ausbreitung hin oder her. Ich habe auch einige Sommerflieder, die als Schmetterlingsmagnet angepriesen wurden. Die soll man ja mittlerweile auch nicht pflanzen.

Ich weiß worauf du anspielen willst @Susanne und ich sehe das ganz genauso. Ich hätte Meinungen genug auf den Lippen, um auch mich unbeliebt zu machen . Ich glaube aber nicht, dass Trachy`s hier in Deutschland verboten werden - außer die EU nimmt sich dieses dringlichen Themas an. Immerhin dürften wir jetzt ja zum Ausgleich Hanf anpflanzen falls die HANFpalme verboten wird
Grüße Florian

Daran habe ich tatsächlich auch schon gedacht, allerdings rein aus Interesse, was das für eine Pflanze ist
In punkto rauchen bin ich ja abstinent.

Die Idee kam mir auch: ich werde mir eine Hanfpflanze zulegen, einfach um mal zu sehen, wie die aussieht. Rauchen käme nie in Frage, so oder so nicht, ob nun Hanf oder der tödlich giftige Tabak. Aber es interessiert mich sehr, da wenige Generationen vor mir durchaus mit Hanf vertraut waren und den zur Fasergewinnung offenbar angepflanzt hatten. Aber nur nebenbei, es verfehlt das Thema! Zurück zur Hanfpalme. Da lief am Sonntag auf dem Schweizer Radio ein Bericht von Morcote, liegt auf einer Art Halbinsel exponiert im Luganer See, nach Süden. Da berichteten sie von einer Ausrottaktion in der Natur, bei der ausgebüxte Hanfpalmen gerodet wurden. Scheint also ein Thema zu sein, aber dort nimmt es auch etwas überhand, wegen dem günstigen Klima. Mittlerweile hab ich auch zahlreiche Jungpflanzen und werde irgendwann mal jäten müssen, wenn sie keiner mehr will. Aber wie ich an anderer Stelle erwähnte, sehe ich mit einer anderen Pflanze weitaus größere Probleme ausgehen, dem Knöterich - und das bereits in wenigen Jahren. Den kann man nicht mehr so ausreißen, bin gespannt, wann das Thema auf die Agenda kommt.....! Dann sind die Hanfpalmen als Thema eher vergessen

Ich denke auch, dass das Thema doch ist, dass die Schweiz einen Weg aufzeigt, wie man mit invasiven Neophyten umgehen kann. In dem Artikel sind nur drei beliebte und bekannte Gartenpflanzen genannt, Kirschlorbeer, Schmetterlingsflieder und Hanfpalme, weil die meisten Leser damit wahrscheinlich eher was anfangen können. Die Liste ist aber länger und auch der Japan-Knöterich steht drauf. Die Schweiz hat ganz andere Klimate als Deutschland, weswegen da auch Sachen drauf stehen, die für viele hier vielleicht nicht nachvollziehbar sind. Aber Tom Bi hat es ja schon angedeutet: Trachycarpus fortunei gilt in der Südschweiz als invasive Art. Ich vermute mal, dass man dann aus praktischen Gründen den Verkauf etc in der ganzen Schweiz verbieten möchte.

Ich finde das Thema sehr spannend und frage mich, wie viel Einfluss diese Regelung auf die Eindämmung dieser invasiven Neophyten am Ende wirklich hat. Wenn ich das richtig verstehe, geht es im Grunde ja darum, neue Quellen für deren Ausbreitung zu verhindern. Die Pflanzen sind ja schon da und werden sich ja auch weiter vermehren und ausrotten ist eigentlich unmöglich. Ob diese Regelung für jede Pflanze, die auf der Liste drauf steht, so viel Sinn macht, finde ich persönlich schwer zu beurteilen.
Der Kirschlorbeer zum Beispiel kommt aus Südosteuropa. Der wird sich mit dem Klimawandel doch wahrscheinlich auch so weiter nach Norden ausbreiten. Vielleicht ist er damit einfach auch ganz gut an das Klima angepasst, das uns in Zukunft erwarten wird? Ein Verbot vom Japan-Knöterich zum Beispiel kann ich gut nachvollziehen. Die machen auch bei uns viel kaputt und breiten sich immer mehr aus. Davon braucht man wirklich nicht noch mehr.

Wegen der emotionalen Reaktionen wegen des Themas: Ich sehe unser Hobby überhaupt nicht bedroht. Nicht jeder Exot ist auch gleich invasiv und dass die Hanfpalme in Deutschland verboten werden wird, halte ich erstmal auch für sehr unwahrscheinlich.

@Susanne Eigentlich ein bisschen Off-Topic, aber weil du hier deine Gedanken zu deinem Garten beschrieben hast: Für mich ist es mit das Schönste eines Garten, wenn überall Leben ist und sich Insekten und andere Tiere im Garten auch wohl fühlen. Klar, auf eine Ratte im Kompost würde ich auch verzichten, aber die wird da vermutlich auch leben, wenn du nur Exoten im Garten hast. Für mich macht es die Mischung, dass ich sowohl “heimische” Pflanzen als auch Exoten habe, die manchmal halt nicht so wirklich was für die Tiere bringen. Aber ein Garten ist halt auch ein Garten, den man gestalten möchte und keine Natur. Da soll jede und jeder gestalten wie man will und da gehen die persönlichen Vorstellungen ja auch weit auseinander. Ich finde es jedenfalls toll, dass du dir die Mühe machst eine Wiese für Bienen zu entwickeln und hoffe du gibst das nicht auf.

@urs
Natürlich werde ich das nicht aufgeben! Es ist wie mit allem: So zwischendurch hat man mal den Frust und will alles hinschmeißen, aber dann berappelt man sich ja doch wieder und es kommen wieder bessere Zeiten.
Ich finde auch eine gesunde Mischung aus allem am besten. Ich führe das hier jetzt nicht noch mehr fort, weil wir uns dann immer mehr vom Thema entfernen. Bin jedenfalls deiner Meinung.

Ich kann mich Euch beiden nur anschließen. Auch wir schauen, im Garten eine Mischung aus einheimischer Flora und Exoten zu haben, es gibt einige wilde Ecken, wo auch Brennnesseln wachsen, der Rasen besteht aus Löwenzahn, Gänseblümchen und Co und Spritzmittel werden nur wenn unbedingt nötig eingesetzt. Das Gefühl, alles hinschmeißen zu wollen kennt wohl jeder von uns: wenn die Marillenblüte seit Jahren erfriert, Palmen trotz Winterschutz (fast) eingehen, die angeblich winterharte Olive Leccino "bis -20 Grad") dann doch bei -9 erfriert, usw usf.
Aber in Summe überwiegt doch, trotz aller Rückschläge, die Freude und der Spaß am Hobby. 😃