Also eine Trachy im Sommer kannst du, gerade bei sandigen Untergrund, fast gar nicht ertränken. Würde da eher alle 2-3 Tage stark wässern.

@Aminos

Hallo Andreas,
Chlor ist eine der aggressivsten Substanzen!

Aber vielleicht meinst Du ja die Chlormenge, die im Trinkwasser enthalten ist.

Die ist i.d.R. ja gering und damit auch die Toxizität.

Chlorgas allerdings.... hat‘s aber in sich!

Schau einmal hier: http://www.enius.de/schadstoffe/chlor.html

Trachys kommen zwar auch ganz gut ohne zusätzliche Bewässerung zurecht, aber bei Hitze, Trockenheit und einem gut durchlässigen Boden halte ich eine gute Bewässerung schon für wichtig, für ein gutes Wachstum. Bei anhaltender Trockenheit und Sonne würde ich ihr schon ca. 5l Wasser am Tag gönnen. Auch wenn es natürlich schwierig ist per Ferndiagnose eine genaue Bewässerungsempfehlung abzugeben.

LG
Achim

Hallo ich habe Bilder vom Boden gemacht teilweise ist er auch sehr hart so das man ohne eine Spitzhacke kaum voran kommt. Fast wie Stein ab ca. 60cm tiefe. Auf diesem Grundstück stand vor 10 Jahren noch ein Wald daher so ein Waldboden und es wurde beim Bau viel Sand in den Garten geschüttet und eben nur 40-50 cm Mutterboden. Ich habe den Boden im Pflanzloch allerdings etwas ausgebessert mit Palmenerde. Das Bild stammt allerdings von einer anderen Stelle im Garten dort wo die kleine Trachy steht ist es nicht so hart. Dort ist ca. 50-60cm Mutterboden und dann Sand.

Der Boden ist eben sehr unterschiedlich über den Garten verteilt.

Könnte es vielleicht auch an den umliegenden Pflanzen liegen das sie so schlecht wächst?

Ihr wisst garnicht wie ich geschuftet habe um das Loch vom Pool zu graben. Ein paar Monate mit der Spitzhacke den steinigen Boden abgetragen und dann nach 2 Metern tiefe kam wieder Sand.

Also noch mal zusammengefasst denkt ihr das wenn ich die Palme jetzt ordentlich über den Sommer gieße das sie sich wieder erholt und endlich mal los wuchert?

Hoi Finn,
dein Enthusiasmus und deine nachvollziehbare Ungeduld erinnert mich sehr an meine Beginnerzeiten im Exotengärtnern.
Geduld und Frustrationstoleranz mit Pflanzen lernt man nach und nach. Oft brauchen Pflanzen inklusive Palmen nach dem Verpflanzen einige Zeit um "anzukommen".
Je besser die Standortbedingungen und der Ausgangszustand der Pflanzen sind, umso flotter geht die Etablierung und das Wachstum. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ausgepflanzte Palmen erst einmal viel Kraft und Zeit in die Bildung eines guten Wurzelsystems investieren. Gerade wenn der Boden und der Wurzelballen nicht ideal sind, braucht dies mehr Zeit. Oberirdisch passiert dann erst einmal kaum etwas.
Hat die als Beimischung verwendete Palmenerde gute Wasserhaltequalitäten? Falls nicht, musst du noch öfter wässern bis sich gutes Wachstum zeigt. Ich würde auch aktuell eher organisch (Mulch, wie z.B.Rasenschnitt) als mineralisch Düngen.
Viel Erfolg!

Wie die Wasserhaltequalität ist weiß ich nicht da ich zu der Zeit nicht auf solche Dinge geachtet habe. Ich werde nun einfach erstmal abwarten und gut wässern. Wenn sich irgendwas erwähnenswertes tut Bericht ich davon. Danke für die ganzen Antworten!😁👍🏻

Grüße

Finn

Und nicht resignieren, weil's mal nicht klappt. Hier hat jeder schon sein Lehrgeld bezahlen müssen

Hier noch ein Nachtrag zum Thema Dünger, der vielleicht interessant ist

Hallo,
inzwischen sieht es bei der Trachy schon besser aus. Ich dünge sie jetzt mit Palmbooster und wie man an der Markierung sehen kann hat sie in den letzten Wochen trotz der eher niedrigen Temperaturen den Wedel schon ordentlich rausgeschoben. Die neuen Wedel sehen auch endlich mal wieder schön grün aus.

Grüße
Finn

Zitat von PalmenFinn im Beitrag #28

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Ich dünge sie jetzt mit Palmbooster

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