Hallo zusammen
meine delosperma haben durch den frost ganzschön einen mitgekriegt und sind zum Großteil gelb. Wie sind eure Erfahrungen treiben die wieder durch und blühen im Frühjahr oder nicht?

Hallo Pierre, ich habe 4 verschiedene Delosperma Sorten ausgepflanzt. Zwei sind total verdorrt, eine ist gelb und die „Gold Nugget“ sieht satt grün und vital aus. Alle waren mit Reisig und einer dicken Schneeschicht geschützt. Naja, was soll ich sagen, gleicher Schutz, 4 Pflanzen, 3 unterschiedliche Ergebnisse.

Ich denke die vertrockneten werden nicht wieder austreiben. Der gelb gefärbten, gebe ich eine Chance. Ich bin gespannt.

@PierreBB

Es gibt leider im Internet nur dürftige Angaben aber zumindest beim cooperi steht das er trotz zurückfrierens in der Regel wieder austreibt. Vertrocknet ist bei mir nichts nur gelb. Witzigerweise sind die ungeschützten delos im Experimentierbeet völlig in Takt. Diese waren unter Schnee begraben. Die im vor Nässe geschützten Wüstenbeet waren ohne Schnee.

Im Südharz sind mir leider durchweg alle Delosperma-Arten immer wieder nach 2-3 Jahren spätestens ausgewintert. Nach gut 15 Jahren habe ich das Thema im Wüstenbeet dann abgehakt. Selbst ausgesprochene Hochlandarten halten längere Kälte und/oder Schneedruck an alternativen Steingartenplätzen nicht durch.
....und an der Algarve halten sie Sommerhitze und Dürre nicht stand.... da überlebt Delosperma nur im Schatten mit gelegentlichem Sommerwasser. Dort gibt es aber genug härtere Alternativen (Lampranthus, Ruschia, Malephora etc.).

Also kommen sie zwar wieder, kommt es aber reglmäßig zum Abfrieren dann werden sie relativ schnell komplett hin sein, richtig?

@MarcTHR

Irgendwann sind immer die Pflanzen komplett ausgestiegen. Auch jene die schon über einen Quadratmeter Fläche oder mehr bedeckten.
Aktuell fahre ich mit Drosanthemum ganz gut: erfriert komplett bei unter -5°C, aber samt im Sommer so stark aus, dass ab Mai viele neue Pflanzen im Wüstenbeet erscheinen.

Wie vermehrt man Delos denn am einfachsten?
@Olli i

Das ist simpel vielen Dank Olli
Hast du die letztes Jahr auch erst im Topf gehabt?

Ich klaue mir ja seit zwei Jahren verschiedene Sempervivoideae zusammen, sprich Mauerpfeffer, Hauswurz, Fetthennen usw. Man benötigt meist nur ein Blatt, legt es einfach in einem kleinen Töpfchen auf ein wenig Erde, die man aus dem Blumenbeet abzweigt und hält die Erde minimal feucht. Erfolgsquote geht gegen 100%. Eher zufällig hab ich dabei auch zwei verschiedene Delosperma ergaunert, das Verfahren scheint also auch zur Vermehrung dieser nicht näher verwandten Pflanzen zu funktionieren (wie vergleicht man eine Gattung und eine Familie botanisch korrekt?).

BTT: eine der beiden hat überlebt, die andere leider nicht, sieht nun aus wie Palmenwurzeln, die in der Sonne lagen.
Wie einfach ist es, die Art später anhand der Blüte zu bestimmen und wann ist in etwa damit zu rechnen? Habe mich versucht schlau zu machen, aber das ist fast so aussichtslos wie bei den Sempervivoideaen.

Sicherlich unspektakulärer, aber für kalte Gegenden ein alternativer Bodendecker für magere Böden, ist der Scharfe Mauerpfeffer, ist dann ein bisschen wie die Fakeolivenweiden.

Hallo @Olli,

da ist natürlich interessant zu wissen, welche die Frosttage gut und welche sie gar nicht überstanden haben. Delosperma möchte ich auch irgendwann mal in meinem Garten haben.

Gruß

Lutz

Moin Olli,

dann mache ich das auch so, bloß keinen Streß insbesondere da wohl noch X andere Projekte vorher dran kommen.

LG

Lutz