Natur Pur gefällt mir sehr gut, habe zwar eine getrimmte Yucca rostrata gekauft, wird aber jetzt nie wieder getrimmt.
Meine Einstellung dazu, in der Natur trimmt sie auch niemand !

Hallo Claus

Die ist ein absoluter Traum und Dein Beet finde ich auch Klasse ,die Thompson fehlt mir echt noch

Die sieht sehr gut aus, ich stimme dir da zu.
Meine wird auch nicht getrimmt, aber sie hat auch noch gar keinen Stamm.
LG Flo

Hallo, alles Geschmackssache!
Die Krone gefällt mir sehr gut aber das Ungetrimmte nicht.
Ich bin der Meinung, wir leben nicht in der Natur sondern im Hausgarten. Da darf`s auch mal bissel gepflegt sein
Aber kann ja jeder machen wie es ihm gefällt!

Gruß Lutz

Genau, sobre gustos y colores no discuten los doctores;-)

Buenas tardes,

unsere vierköpfige Yucca thompsoniana bildet langsam aber sicher schöne Köpfe aus - die zweiköpfige dahinter bzw. auf dem zweiten Foto weist bereits so richtig "fette" Köpfe auf. Rechts davon sind zwei größere Kindel am ehemaligen Fuß einer weiteren Yucca thompsoniana, die sich im Kübel nach dem ersten Winter trotz Nässeschutz und eigentlich unkritischen Temperaturen "verabschiedete". Des Weiteren sind Yucca baccata, von denen eine bereits blühte, zu sehen:



Zwei weitere Exemplare von Yucca thompsoniana - eine ein- und eine zweiköpfige - haben dieses Jahr geblüht und bilden neue Köpfe aus.

Adiós
Kai-Uwe

Die "Füsse" deine Thompsonianas sind echt der Hammer. Tolle Basis.
Wirklich kräftig. Ich mag die Thompsonianas total. Aber es gibt viele Hybriden mittlerweile, wo die Optik mehr ein Mix aus Rostrata und thompsoniana ist.
Wahrscheinlich auch mit Einfluß auf die Winterfertigkeiten.

Hier ist meine liebste Thomps:




Eine habe ich dieses Jahr umgesetzt....sie baute ihre tolle Krone erstmal stark ab. Jetzt ist es fast zum Stillstand gekommen und sie wirkt wieder fester im Boden.
Aber nicht ganz einfach mal eben umzusetzen. Der Stamm will auch versorgt sein.

Viele Grüße

Andreas

PS: Auf deinem Bild habe ich auch einen großen Dicksonia am Haus im Hintergrund gesehen mit sehr großem Stamm. Wie schützt du den?

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Wow, das sind aber tolle Köpfe, Andreas (@greenthumb ).

Ich habe mir übrigens ganz bewusst drei Exemplare der Naturhybride Yucca rostrata x thompsoniana zugelegt. Sie weisen schöne dünne bläuliche Blätter auf. Eine von ihnen blühte im Sommer 2019:




Dicksonia antarctica schütze ich mit einem um den Stamm gewickelten Thermostat-gesteuerten Heizband (10 W/m) (an -3 °C/aus -2,5 °C), eine mit Luftpolsterfolie versehene Maschendrahtröhre für den Stamm, Vlies (150 g/m2) und Winterschutzsäcke für die mit Juteband zusammengebundenen Wedel. Letzten Winter habe ich nach Lesen eines Forum-Beitrages das erste Mal das Heizband direkt ohne "Abstandshalter" um den Stamm gelegt. Das Result waren zum Großteil vertrocknete Wedel. Konsequenz: Do not change a winning team. Diesen Winter werden definitiv Dachlatten als Abstandshalter Verwendung finden. Übrigens schalte ich generell das Heizband lieber bei höheren Temperaturen an, da die erwärmte Luft erst noch in die Krone steigen muss. Weist eine zu schützende Pflanze eine ausreichend hohen Stamm auf, dann wickle ich das Heizband ausschließlich um diesen.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

@Kai-Uwe
Danke sehr. Ich finde die Thomps auch bilderbuchmäßig...anlässlich der vielen Yuccabilder von dir, war ich eben mal nach Yuccas schauen...aber ich sehe fast nur noch dünne Stämme bei Thompsoniana, linearifolia...also es sieht so aus, als wäre die Auswahl auch ordentlich begrenzt(er), als vor ein paar Jahren.

Schön finde ich die rostrata x thompsonianas auch....aber sie verzeihen etwas weniger, wenn es um Witterung geht.
Ich fühle immer bei den Thompsonianas den gesägten Rand. Wenn der schön gesägt ist, ist m.E. auch viel Thompsoniana da drin...aber viele sind auch glatt oder fast glatt wie rostrata, wurden aber als Thompsoniana verkauft.
Fühlt man dann erst bei Lieferung.

(Kurz etwas OT)
Danke auch für die Erklärung mit deiner Dicksonia. Claus Willich hatte damals die Wedel seiner Dicki hochgebunden und hatte eine sehr hohe, sehr schmale Zigarre als Winterschutz. War sehr windanfällig. Das wären bei dir ja richtig viele Meter Schutz nach oben. Ich meine Angst etwas in Höhe zu schützen, hast du ja bei deinen Palmen bewiesen. Im Lost garden of heligan in Cornwall habe ich mich mit einem Pfleger unterhalten zu dem Thema. Die haben da ja wirklich baumartige Dicksonias. Sie kürzen die Wedel ein, ähnlich wie bei der Maurellii Überwinterung und haben dann weniger Höhe zu schützen und die Pflanze genug Grün für ausreichend Photosynthese im Frühjahr. So mache ich es mittlerweile auch, wobei ich letzten Winter gar nicht geschützt hatte. -5,2 Grad Anfang April als kälteste Temperatur.

Das mit deinem Heizband, was du ja für alles nutzt, werde ich mir mal im Netz anschauen.
Was meinst du genau mit Winterschutzsack?


Bei den ganzen Yuccas in groß bei dir, vermisse ich eigentlich nur noch den Joshuatree Y. brevifolia und Yucca rigida.
Hast du die auch bei dir zu stehen?

Viele Grüße


Andreas

Andreas (@greenthumb ),

wegen der für kräftige Windböen anfälligen Trachycarpus princeps dachte ich bereits an diese Seite des Hauses als Auspflanzstelle, da es hier relativ windstill ist - leider alles "ausgebucht".

Die Heizbänder habe ich im Netz ersteigert und konfiguriere sie entsprechend der benötigten Leistung - ich habe aber auch schon fertigkonfigurierte ersteigert. Ein Winterschutzsack ist nicht anderes als was Du von Biogreen, Royal Gardineer etc. als Kübelpflanzensack bekommst.

Yucca brevifolia ist "teuflisch", von vier kleinen in Töpfen sind mir schon drei "stiften gegangen". Ich habe den Eindruck, dass sie wirklich große Aufmerksamkeit benötigen. Yucca rigida habe ich noch im Kübel und werde ich wahrscheinlich noch auspflanzen.

Wie geht es Dir mit Yucca brevifolia?

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Guten Morgen @Kai-Uwe

die Winterschutzsäcke habe ich hier auch im Betrieb. Aber ich nenne sie immer Vlieshauben und so dachte ich, das bei dir wäre vielleicht noch etwas anderes.
Die sind wirklich gut.

Vor dem Haus habe ich auch so eine eher windstille Kante mit dem Haus als Windbrecher. Da steht dann eine thompsoniana Hybride, die da dann wenig Regen und keinen Wind abbekommt.


Von Rigida habe ich eine im Topf mit den typischen Rigida Eigenschaften wie man es liest. Tolle Farbe, aber reagiert auf feuchte Witterung im Winter nicht so gut.
Aus Andalusien habe ich dann mal eine bekommen, auch was kleiner, wächst gut und in einem Winter ist der provisorische Schutz unbrauchbar geworden und sie hat sehr gute Wintereigenschaften gezeigt.
Seither bekam sie keinen Schutz mehr und wächst heftig gut mit toller Rigida-Farbe. Hab ich wohl Glück.


Brevifolia habe ich im Joshuatree Nationalpark bewundern können...einfach beeindruckend ! Aber mir sind zwei Exemplare der Y. b. jaegeriana die ja mehr Nässe aushalten soll, eingegangen.
Seither probiere ich es auch nicht mehr. Wie bei der Nannorhops...das Thema ist für mich ad acta gelegt. Auch Yucca schidigera, die da im Joshuatree NP zusammen wächst...sieht klasse vor Ort aus...aber die Nässefähigkeiten sind einfach sehr schlecht.

Heinz aus Bonn hat eine an seiner Hauswand wachsen. Trocken steht sie da mit Dachüberstand und sonnig und das scheint zu funktionieren. Sie wächst seit ein paar Jahren da sehr gut und macht Höhe.

Viele Grüße


Andreas

ich finde generell ungetrimmte Yuccas natürlicher, zudem ist ja der Effekt der Frosttoleranz dadurch erheblich gesteigert. Meine selbst ausgesäten blühten bereits mit wenigen Jahren im unbeheizten Gewächshaus im Grundbeet ausgepflanzt. Problem wurde es erst, nachdem sie nach jeder Blüte verzeigte und so den beengten Platz sprengte. Ich finde es schade, dass man im Handel fast ausschließlich (häßlich) getrimmte Exemplare bekommt, zudem stammen sie aus Kulturen (Spanien), die nicht wirklich Wert auf hartgezogene, Frostverträgliche Exemplare legen. Meine, die ich hergeben musste sind auch hier in Oberbayern ohne jeden Schutz absolut winterhart.



bereits mit wenigen Jahren der 1. beginnende Flor, konnte es gar nicht glauben



ging dann blitzschnell

Hallo Michi,

ich bin auch eher fürs Ungetrimmte bei den Yuccas. Aber wenn einer alles getrimmt hat, wie bei Werner zum Beispiel, dnan sieht es auch ganz gut aus und sehr gepflegt.
Das Natürliche und etwas Wilde kommt dann eher beim Ungetrimmten. Aber Geschmackssache, wie so oft.

Wenn du deine Yuccas im ungeheizten Gewächshaus hast, dann ist es aber verfälscht zu sagen, dass sie in Oberbayern winterhart sind.
Jemand der die gleichen Pflanzen auspflanzt oder Wintergarten, so dass die witterung (Regen und schnee) auch einwirken können, mag da zu einem anderen Ergebnis kommen.
Aber es ist schon schön, wenn man die Möglichkit hat auszupflanzen und trotzdem eben noch witterungsgeschützt zu pflegen.

Ich versuche meistens die Blüten möglichst früh nach Entdeckung rauszuschneiden, damit es keine weitere Verzweigung gibt....klappt nicht immer, aber oft. Bei Linearifolia z.B.....bei Elata x thompsoniana nicht wirklich...
Bei Thompsoniana aber teilweise schon...

Wenn ein Kopf bei einer Thompsoniana kaputt gegangen ist. Man hat also nur noch den Arm, aber eben keinen kopf mehr da...was würdest du machen?
Ich dachte es könnte noch einen Neuaustrieb geben, aber da tut sich nichts mehr....den Arm absägen komplett?
Hab ich leider so bei mir...ein Doppelkopf und ein Einzelkopf und der Einzelkopf ist seit letztem Jahr hinüber...es kam aber nichts mehr nach leider.

Mal sehen was du, auch gerne andere die sowas schon erlebt haben, dazu sagen und raten.

Viele Grüße


Andreas

der Härtetest bezieht sich nicht auf die eh.im Gewächshaus lebenden Pflanzen, sondern wie sie sich hier nach dem umpflanzen- weil zu groß geworden- komplett ungeschützt topp etabliert haben. Eine davon steht in Palling und sieht richtig gut aus.
Schwierig, ich weiß auch nicht, ob die thompsoniana bei Verletzung oder Verlust des Kopfes gut austreiben, wäre aber optimistisch. Aber defintiv kann ich dazu nichts sagen. Guter Tipp mit den Blüten entfernen, dann wäre mir der Platzraubende Busch erspart geblieben-

Meine Thomps sind auch noch ungetrimmt, sie stehen das ganze draußen und haben dieses Jahr auch -10 im Topf überlebt. Durchmesser ich denke etwas über 10 cm sie sind 3-4 Jahre alt