Zum Thema Agave americana nochmal:

Als ich letztes Jahr im Garten meiner Eltern die seit den 1980ern gepflegte Agave (nach Einschätzung des Aussehens) mit meinem Vater umgetopft habe, hatten wir etliche kleine Ableger übrig und ich habe einfach 3 Pflanzen in ein nebenstehendes Beet gesteckt. Vor dem Winter habe ich sie mit Laub bedeckt. Überlebt hat letztlich eine davon. Zwei kleinere (mit ca. 15 cm langen "Blättern") haben nicht überlebt, wobei bei einer zumindest noch eine frisch aussehende Spitze zu sehen war, die dann aber auch verschwand. Die 3. und größere Pflanze (ca. 20-25 cm lange "Blätter") hat überlebt, jedoch faulten alle Blätter weg (wegen dem Laub vermutlich). Die Mitte blieb jedoch vital und im Gegensatz zu der einen kleineren sieht man jetzt sogar ein neues kleines Blatt kommen. Wenn man einen nicht-feuchten Winterschutz nimmt bin ich mit dem Projekt Agave auspflanzen eigentlich recht optimistisch. Oder man lässt in normalen milden Jahren wegen Feuchtigkeit den Winterschutz am besten ganz weg, schließlich waren diesen Winter mindestens -14 °C (Morgentemperatur nach dem Aufstehen) in einer Woche lang Dauerfrost. Kann demnächst auch nochmal ein Bild machen von dem erfolgreich überwinterten Exemplar und dieses Jahr werde ich auf jeden Fall wieder mehrere Ableger sammeln und auspflanzen! Boden und niederschlagsmäßig ist es sowieso auch im Winter eher trocken, sodass ich da weiter versuchen will.

LG

Ich kann dazu noch sagen das wir ja einen mutigen hier im Ort hatten der letztes Jahr eine größere Americana und eine Americana Variegata am Hang ausgepflanzt hat.
Beide sind mittlerweile Geschichte.
Sie wurden überhaupt nicht geschützt den ganzen Winter lang und haben wohl durch die Bodennähe locker Minus 18 Grad abbekommen.

Ich denke wenn man eine Americana in trockenen Boden pflanzt, rechtzeitig vor Nässe schützt und zumindest über Minus 10 Grad hält zb. durch Kerzen dann kann das schon klappen.