Hallo, ich habe eine Jubaea Chilensis und seit dem Spätsommer hat sie angefangen ihre Wedel hellgrün zu verfärben. Auch der neue junge Speer ist hellgrün. Kann es eine Mangelerscheinung sein durch Wurzelschäden? Mache mir etwas Sorgen. Habe sie seit dem Herbst nicht mehr gegossen, da der Regen ausgereicht hat. Der Boden ist bis zum Grund leicht feucht und gut drainiert.

Sieht in der Tat nach Mangel an nicht in der Pflanze verlagerbaren Spurenelementen aus. Könnte am Substrat liegen aber auch an Wurzelschaden. Wurzelschaden ist bei Jubaea höchst selten. Von daher tippe ich auf ausgelaugtes oder falsch gedüngtes Substrat.
Ich würde im Frühjahr nachsehen und in geeignetes neues Substrat umtopfen.

Dann werde ich sie im Frühjahr mal raus nehmen und den Boden mit mehr Sand und Lavasplit etwas aufwerten. Hab das Gefühl ich habe vielleicht etwas wenig untergemischt.
Der Boden ist aufgrund des hohen Topfes sehr lange feucht und gerade wo es kühler wurde, war der Boden lange feucht. Danke für die Hilfe.

Ein solcher Mangel liegt aber in der Regel nicht an zu wenig Sand und Splitt im Substrat. Ich gehe Mal davon aus, dass sie nicht in Lehm steht. Ich würde zwar auch Sand und Splitt untermischen aber eher etwas nährstoffreicheren Substrat verwenden. Bei Jubaea geht es aber echt schnell, das sowas Auftritt. Zu viel Wasser spült Nährstoffe aus und sie werden ziemlich zeitnah gelblich. Umso magerer dann das Substrat umso schneller kommt es zu diesem Phänomen.

Woher bekomme ich denn diesen Lehm? Gibts das im Handel? Was kann man denn noch untermischen? Ich habe von PPP auch Palmendünger. Damit würde ich im Frühjahr dann auch anfangen.

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Liebe Grüße aus dem Kraichgau
Kai-Uwe

Ich wollte damit sagen, dass Lehm eher schlecht ist, vor allem im Topf, bei anderen Substraten kann es halt auch schnell passieren, dass die Nährstoffe auswaschen. Meine ausgepflanzte steht ja in Lehm, das macht der so gar nichts aus, im Gegenteil. Sie scheint sich wohlzufühlen. Ich denke eine Jubaea ist da nicht so anspruchsvoll, im Kübel würde ich aber schon auf nährstoffreiches durchlässiges Substrat setzen. Vor allem die Spurenelemente Fe, Mg, K sollten ausgewogen vorliegen und sich nicht gegenseitig blockieren, ansonsten pH beachten, damit alles aufgenommen werden kann. Im Topf besteht auch die Gefahr der 'Versalzung". Du hast ja Grade kein extremes Problem, deshalb vorsichtig herantasten, weniger ist mehr und und keine Kerze mit einem Löschflugzeug löschen.

@spomke
Wenn das Grün der Palmen zu hell wird, kann man in der Wachstumszeit sehr gut mit etwas Tannendünger (erhöhter K-Mg Anteil) für Abhilfe schaffen. Aber wie gesagt - mit "ETWAS" nicht zu viel auf einmal!!! Erst recht nur wenig, wenn die Pflanze noch so klein ist wie deine Jub !

Danke für die Tipps :)

Du sagst, sie steht in einem tiefen Topf der dann bei kaltem Wetter, wenn die Palme eigentlich schon in der Winterruhe ist, noch ziemlich nass da stand. Durch Staunässe verbunden mit tiefen Temperaturen kann Wurzelfäulnis entstehen. Dann sieht das in etwa so aus. Das wirst du aber sofort an denn Wurzeln erkennen.

Genau das ist ja meine Befürchtung. Ich meine nicht nass, sondern feucht. Ich schaue mir die Wurzeln mal im Frühjahr an. Muss ich wohl noch etwas mit der Unwissenheit leben. Aber dann sehe ich was los ist. Der Topf ist eben nicht durchwurzelt und so ist im unteren Drittel nur Boden.