Hallo,
ich möchte den Bambus pflanzen.

Die Fläche mit Erde befüllt und wäre so um 10 qm, dann durch dicke schwere Steinplatten, gegossene Steinplatten, die dann um den Bambus lägen wie eine Einfriedung. Daneben ist Straße. Der soll ja angeblich lt. Verkäufer im Horst wachsen und somit keine Rhizom sperre brauchen. Stimmt das? Hat jemand den, wächst der üppig oder eher langsam? Muss man den viel auslichten bzw. beschneiden? Oder pflanzen und gut ist?

LG Ingrid

Hallo Ingrid,

die Fargesien sind mit Sicherheit die unkompliziertesten und winterhärtsten Sorten vom Bambus. Allerdings gibt es da auch vom Wachstum (sortenbedingt) große Unterschiede. Murielae Jumbo wächst kompakt und wird normal 2 -3 Meter groß, habe aber auch bei uns schon (bevor sie geblüht haben) Exemplare mit gut vier Metern gesehen, die Nachzuchten aus den Samen werden anscheindend nicht mehr ganz so groß, ein Platz von 5qm ist normal völlig ausreichend. Allerdings zieht diese Art bei Trockenheit und vor allem im Winter die Blätter zusammen, was eher unattrakraktiv und grau aussieht. Die Sorte "Rufa" hat das nicht und hat besonders in den Wintermonaten für mich die Nase vorn, wird auch etwas höher (bei gleicher Winterhärte). Allerdings ist Murielae Jumbo wesentlich wuchtiger (Bild1) wie Rufa (Bild 2 und 3), aber ist ja alles Geschmackssache, mir gefallen beide!







Viele Grüße Manne

Zitat von Phoenix im Beitrag #2

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Murielae Jumbo wächst kompakt und wird normal 2 -3 Meter groß, habe aber auch bei uns schon (bevor sie geblüht haben) Exemplare mit gut vier Metern gesehen, die Nachzuchten aus den Samen werden anscheindend nicht mehr ganz so groß, ein Platz von 5qm ist normal völlig ausreichend.

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Zitat von Phoenix im Beitrag #2

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Die Sorte "Rufa" hat das nicht und hat besonders in den Wintermonaten für mich die Nase vorn, wird auch etwas höher (bei gleicher Winterhärte). Allerdings ist Murielae Jumbo wesentlich wuchtiger (Bild1) wie Rufa (Bild 2 und 3), aber ist ja alles Geschmackssache, mir gefallen beide! wink]

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Zitat von Agave im Beitrag #3

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Es geht mir vordergründig um... - nicht groß extra gießen müssen- keine Ausläufer- es soll in dem Rahmen bleiben von 10 qm

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Hallo Ingrid,

habe F. nitida als Heckenbambus. Einmal eingewachsen erweist er sich als erfreulich resistent gegen Trockenheit. Ich habe den in den letzten 3 jahren nie gegossen und dennoch ist der Bestand stabil geblieben.
In trockenen Jahren, insbesondere bei trockenem Frühjahr, gibt es unter den Bedingungen allerdings keinen Zuwachs. Die Blätter rollen sich bei extremer Trockenheit fallen aber nicht ab. Nach etwas Regen entfalten sie sich aber wieder als wäre nichts gewesen.
Er lässt sich gut in Form halten und hat einen schönen aufrechten Wuchs.

Von daher gibt es von mir für diese Sorte auch in trockenen Gegenden eine Empfehlung. Am besten gedeiht er an halbschattigen Standorten.

Gruß

Definitiv TOP 1: Robusta Campell!!!

Hallo und ein wunderschönen Sonntagnachmittag.
Ich hab da mal eine Frage und wollte deshalb nicht gleich ein neuen Thread aufmachen.
Mir macht seit geraumer Zeit mein Bambus Fargesia Red Zebra sorgen. Er ist ja eigentlich ziemlich hart im nehmen und Winter war ja dieses Jahr quasi nicht. Das sich die Blätter bei Frost und Wintersonne einrollen wusste ich ja, aber Frost war in letzter Zeit Mangelware.
Er steht seit 2017 an dieser Stelle und sollte im wuchs auch weiter sein. Beim einpflanzen habe ich eigentlich auf Drainage geachtet, da wir schweren Lehmboden haben. Das rollen der Blätter könnte ja auch auf ein Folgeschaden hinweisen, wenn die Füße zu nass stehen.
Etwas weiter oben ist ein Mörteleimer ohne Bode in die Erde eingelassen, wo das Jahr über eine kleine Kaki versenkt steht. Da ist gut 20 cm Split untendrunter und es steht derzeit trotzdem Wasser drin. Als könnte das Wasser nicht abfließen. Nässestau will Fargesia Red Zebra eigentlich nicht und habe mir schon Gedanken gemacht, ihn um zu setzen. Vielleicht sitzt er auch auf einer Wasserader .
Was ist eure Meinung dazu.
Hier noch ein paar Fotos und Danke im Voraus.



Gruß Jubi

Keine Sorge, das gibt sich mit der Zeit, vor allem wenn die Luftfeuchtigkeit höher wird, dann entrollen sich die Blätter wieder vollständig, ist bei mir auch öfters in den Wintermonaten so und ich habe absolut keine Staunässe, kommt auf die Sorte an, Fargesia rufa hat das nicht!



Viele Grüße Manne

Hallo @Jubi
mein murielae 'Green Lion' hat auch noch eingerollte Blätter. Habe mich auch erst gestern wieder gewundert. Aber vielleicht hängt das an der Bodentemperatur ? Weil wirklich Frost unter -2° hatten wir jetzt auch lange nicht.
Florian

Danke euch beiden, werde mir das Elend noch eine Weile anschauen und dann weiter entscheiden. Heute waren es ja fast frühlingshafte Temperaturen...wem wunders, das Wochenende ist ja auch vorbei .
Gruß Jubi

@Jubi Ich werde Dir berichten, wenn meiner wieder "normal" aussieht. Meiner ist seit 3 Jahren gut eingewachsen und ich mache mir keine Sorgen. Vielleicht braucht er ja auch so was wie eine Grünlandtemperatursumme von 200 Grad wie im Wetterthread beschrieben ?
Grüße Florian

Servus Florian,

mit der Grünlandtemperatur hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, denn heute hat sich der Zustand bei allen meinen "eingerollten" Bambussen nach nasser Nacht (Regen, Schneeregen, Schnee) komplett normalisiert, das liegt schon an der Luftfeuchtigkeit. Außerdem habe ich festgestellt, dass das Einrollen der Blätter auch mit dem starken Wind zusammenhängt (Verdunstungsschutz).

Viele Grüße Manne

@Phoenix Hallo Manne, das kann auch sein. Wind hatten wir ja mehr als genug und meiner steht eh recht "zugig". Wenn ich ein Bambus wäre, würde ich mich vermutlich auch zusammenrollen
Florian

Wenn ich ein Bambus wäre, würde ich mich einrollen und trollen . Das Wetter ist zur Zeit nicht meins.
Hat den ganzen Tag geregnet. Werde mir am WE den Bambus anschauen und vergleichen.
Mitte März werde ich auch wieder düngen.
Gruß Jubi