Für alle Parajubaeafans. Per Zufall bin ich auf dieses Album einer Reiseagentur gestossen, die Ausflüge zu Parajubaea torallyi anbietet. Einige Fotos sind echt atemberaubend. Man sieht auch, wie gewaltig diese Palmen werden können. Die machen beinahe einer Jubaea Konkurrenz.
Parajubaea torallyi im Habitat

Cheers
Flo

Wirklich beeindruckend. Das sie riesig werden kann man ja auch oft in amerikanischen Foren sehen. Vor allem das Wachstum verschiedener Unterseiten ist beeindruckend nur habe ich etwas meine Zweifel ob es Torallyi var. Torallyi ist. Die früchte sind zu klein.ich habe mal von einem Bekannten aus mexico Früchte dieser Art bekommen und die sind Faustgroß (gemessen an 1.80m männlich) es ist zwar etwas schwer zu erkennen aber die Früchte dort sind entweder weit vor der reife oder die einer anderen Parajubaea.

Hallo Ingo
Gute Beobachtung. Parajubaea cocoides kann es nicht sein und P. sunkha auch nicht. Im Habitat, wo es lange sehr trocken ist, werden wohl nicht alle Früchte faustgross - Henderson spricht in seiner Beschreibung von 3-7.5cm x 2-5cm - und zweitens gibt es ja noch Parajubaea torallyi var. microcarpa, die per definitionem kleine(re) Früchte hat.

Ja, ich vermute auch, dass es eher die microcarpa ist. Ich kenne beide Arten und hatte auch beide schonmal als Saatgut und als Pflanze wobei sie erstmal optisch kaum bis gar nicht zu unterscheiden sind. Aber die microcarpa mag nach meinen Beobachtungen Feuchtigkeit überhaupt nicht und bekommt sofort braune Spitzen wenn es mal eine Woche regnet. Das gilt natürlich hier für Deutschland. Am naturstandort werden sie beide vermutlich in ähnlichen Gebieten vorkommen.

Ich hab alle 4 (Unter)arten an der Algarve im Test seit Jahren.
Empfindlichkeit gegen Winternässe oder gegen zu hohe Temperaturen im Sommer, die ja zumindest den Hochlandarten nachgesagt wird, kann ich in keiner Form bestätigen.

Wachstumsgeschwindigkeit: sunkha > cocoides > torrallyi > t. microcarpa.
Auf Sandböden wachsen alle Arten besser als vergleichbare Artgeschwister auf Lehm.

Hallo zusammen,

so wie es aussieht, kann man bei uns alle vier Arten ohne Probleme halten. Denn alle vertragen wenigstens leichten Frost und kommen außerdem sehr gut mit dem nasskalten Klima und der hohen Bodenfeuchtigkeit zurecht.

Dieses Jahr habe ich allerdings bei der var. Torallyi ein wenig überzogen und sie ganz unfreiwillig auf -8,3°C getestet. Nach und nach sind alle Wedel vertrocknet. Ich hoffe aber, dass sie sich wieder aufrappelt.

Gruß
Hubert