Viel Erfolg beim Vertreiben der Schädlinge! Solang du es mit etwas Aufwand umsetzen kannst.... angeblich soll Emamectinbenzoat als von Bakterien stammendes Insektizid gut gegen käferartige Fraßinsekten an Bäumen und Palmen mit Langzeitwirkung punkten.

Hallo Marc,

danke erst mal,lieb von dir.
Emamectinbenzoat habe ich mir notiert,habe aber wenig Hoffnung dieses Insektizid hier zu bekommen.

Wirkungsvolle Mittel habe ich ja reichlich,alles gegen malääng (Käfer)



kann auch inzwischen das thailändische buchstabieren,weiß aber dann immer noch nicht was es ist.
Thais zu fragen ist hoffnungslos,hier muß ich alleine zurecht kommen.Geht ja auch einigermaßen.
Einmal habe ich so eine Art Unkrautvernichter auf die Baumscheibe gegossen,das war´s dann.

Wenn ich dann im Netz über den Käfer so einen Unsinn um nicht zu sagen Blödsinn lese wie
Nützlinge im Garten,Prachtbursche,Imposant und gar nicht schädlich usw. kommt mir irgent etwas hoch.

Natürlich verwende ich nicht gerne diese Pestiziden aber was soll ich sonst machen?
Gibt es eine Alternative?
Ich weiß schon,alles raus,bettonieren,fließen oder künstlichen Rollrasen verlegen.
wenn ich nichts gegen diese Schädlinge mache,habe ich sehr schnell ein Menge Platz im Garten.

Viele Grüße
Eddi

Ich verwende gegen kleine Plagegeister (Trauermücken, Blattläuse, Minierraupen, Drahtwürmer im Boden etc.) in- und outdoor relativ erfolgreich die Extrakte aus dem indischen Niembaum (oder auch Neem). In Indien ein universelles Mittel in der Landwirtschaft beim Pflanzenschutz und sogar als Haarwaschmittel bei Kopfläusen. Für Säugetiere absolut ungiftig...keine Ahnung wie das bei Bienen aussieht.
Ich mache mir kostengünstig einen Sud auf Basis von Neemsamenschrot (gibt es bei eBay) oder arbeite das Schrot in den Boden ein. Es gibt auch teurere Neemölprodukte.
Die Art müsste in Thailand auch gut wachsen.

@Eddi Siam

Hallo Eddi,
was bei Dir diese Käfer sind, sind bei mir meine Wühlmäuse und Wolläuse (letztere nur an Ficus microcarpa und Phormium).

Ich habe gestern wieder den Wühlmäusen nachgestellt. Sie fräsen zurzeit meine Beete und bedienen sich sogar an Vinca minor (die in allen Teilen giftig sein soll). Entgegen anderen Stimmen im Forum bin ich der Meinung, dass Gegenmaßnahmen (mit anerkannten Mitteln und Verfahren) nötig sind, wenn wir unsere Pflanzen oder anderes Gut schützen wollen.
Drücke die Daumen, dass Du adäquate Mittel findest und erfolgreich einsetzen kannst. Marcs Vorschlag mit Neemsamenschrot hört sich gut an. Werde ich jetzt auch gegen meine Insekten-Quälgeister ausprobieren.

Hallo Marc,Hallo Horst,

mit den herkömmlichen Mitteln habe ich jetzt erst mal den erneuten Angriff erfolgreich abgewehrt.
eBay kommt für mich hier nicht in Frage.
Mal sehen, was ich am wöchentlichen Pflanzenmarkt erreiche.

Liebe Grüße
Eddi

Hallo Rundum,

Erfreuliches gibt es aus meinem Garten natürlich auch zu berichten
unter Anderem von meiner Syagrus schizophylla die zur Zeit zum erstenmal blüht.











Auch die Carpentaria acuminata zeigt sich wieder in voller Blüte







Viele Grüße
Eddi

Hallo @Eddi,

tolle Dokumentation zu den beiden Arten.

Meine Carpentaria ist im Winter 2016 ausgestiegen, war vermutlich noch zu klein zum Auswildern.

Die S. schizophylla von dir schaut sehr vital aus. Bisher ist mein Exemplar noch das Sorgenkind der Gattung bei mir an der Algarve. Zweimaliges Herauswühlen der Pflanze durch Wildschweine im letztjährigen Sommer haben sie fast geschafft. Nun ist sie rekonvaleszent, aber ich hoffe sie erholt sich (Bild).

Hallo Rundum,

mal was Anderes: Reichlich bewässerter Garten.

Bisher in diesem Jahr immer nur ein paar Spritzer Regen.
endlich deutlich mehr und vor Freude vollführte ich im Garten einen Regentanz
nicht in kurzer Hose,nein,gänzlich ohne.

Doch dann wurde die Pracht etwas üppig.
Letztes Jahr wurde die abfallende Straße betoniert auch meine kleine Seitenstraße
Die Schwachköpfe haben ohne vorher auszuheben,einfach den Beton oben darauf gelegt.
Wasserwaage hatten sie scheinbar auch nicht oder sie hatten Buddha vertraut, dass das Wasser bergauf läuft.

Die Himmelsschleusen wurden geöffnet

Obwohl ich vorsorglich an Eingang und Einfahrt Schwellen betoniert habe,strömte die Flut in den Garten





auch das Wasser aus dem Park vom Nachbar gegenüber fand den Weg in meinen Garten





Meine verschlungenen Gartenwege wurden zu Bächen

Copernicia



Latania



Acoelorrhape und dahinter Pritchardia pacifica

Biamarckia







Washingtonia





Phoenix silvestris



Cyrtostachys (Rotstielpalme) kann nicht genug Wasser bekommen



Dreieckspalme und Bananen



Pritchardia

der Kokosmulch mit dem ich die Baumscheiben belege schwamm im ganzen Garten herum,
natürlich auch in der Mexico-Ecke







das Wasser war so schnell wieder verschwunden wie es gekommen ist,
mir blieb nur noch das Aufräumen

Die Ernüchterung kam für mich während dem heftigen Gewitter als ich im Wohnzimmer saß
mit Blick auf die offene Tür des Schlafzimmer
in dem ein gleißender Blitz mit gleichzeitigem ohrenbetäubendem Donnerschlag einschlug
begleitet mit Scherbengeprassel.
Am Deckenventilator mit Lampenschirmen hat es eine Glühbirne zerfetzt.

Ich hoffe mein Erlebnisbericht hat nicht gelangweilt.

Viele Grüße
Eddi

Hallo Eddi,
Dein Bericht macht mich sehr betroffen. Solche Naturereignisse zeigen mir, wie dünn die Grenze zwischen hilfreichem Regen und einer Katastrophe sein kann.
Zum Glück schreibst Du, dass das Wasser wieder abgelaufen ist. Hoffentlich ist durch den Blitzschlag nicht mehr als die Glühbirne zu Bruch gegangen!

Ich wohne am Unsinnbach (Nomen est Omen!). Mir geht immer die Düse, wenn er Hochwasser führt. Da steht das Wasser schon mal im Garten und auch mal am Haus... Da ahne ich, was Du wahrscheinlich gerade erlebst!

Drücke die Daumen, dass Du und Dein schöner Garten die Regenflut und das Gewitter gut überstehen 🌞

Glimpflich scheint es abgegangen zu sein. Das Aufräumen muss trotzdem gemacht werden, aber man hat ja auch dazu gelernt, wie sich ein Starkregen auswirken kann nach den beschriebenen Bauarbeiten.
Wir freuten uns auch sehr über den großen Regen in Portugal im März nach einem viel zu trockenem Winter. Das Hochwasser hat aber auch bei uns Contra erzeugt: einige bereits seit 3 Jahren eingewachsene Oleander und noch ältere Canna-Gruppen am Bachufer wurden fortgerissen, eine Livistona australis ist soweit unterspült, dass vermutlich ein Umpflanzen notwendig wird, da diese sonst "ins Leere" wächst.
Doch nichts im Vergleich zum katastrophalen Ausräumen des ganzen Talgrundes im Oktober 1996. Damals blieb ein 20 m breiter Streifen beidseits des Bachs als Gerölllandschaft zurück. Sämtliche Erlen und ausgewachsene Akazien waren dann ausgerissen und in den Atlantik gespült worden nach einer Nacht mit lokalem Sturzregen.

Hallo,

ganz recht Marc,dazu gelernt habe ich nun seit dem Pfusch am Bau.
Ich werde Sandsäcke füllen,den gibt es hier ja reichlich
und werde den Eingang und die Einfahrt damit sichern.

Mit dem Blitzschlag Horst ist tatsächlich nur eine Glühbirne zu Bruch gegangen.
Später gab es dann noch den üblichen Stromausfall wie fast bei jedem Regen.
200 m von meinem Haus entfernt wurde an der Leitung gebastelt.

In der Ferne grummelt es schon wieder,wird Zeit alle Kabel zu ziehen.

Liebe Grüße
Eddi