Zitat von Roli im Beitrag #15

---

Der Olivenbaum hat den Winter bestens überstanden und ist schon wieder kräftig am treiben.

---

N'Abend,

wie schon im Wetterthread gesagt, muss ich, aufgrund der Trockenheit in diesem Frühjahr, bereits wässern. Obwohl alle wachsen, scheinen einige Blätter aufgrund von Trockenheit abgeworfen worden zu sein, da sie weder innen, noch unten an den Zweigen saßen, wie ich es sonst meist beobachte.

Während es bei meinem kleinen Pflegefall nur noch von der Tagesform abhängig zu sein scheint, wann sich die ersten Blüten öffnen...


...lässt sich die größte scheinbar noch ein paar Wochen Zeit, wobei blühende Oliven der Umgebung ja angeblich beschleunigend wirken sollen oder verwechsel ich da gerade was mit Citri oder gar einer Palme?


Gruß


EDIT: Bevor ich es vergesse: Auf dem zweiten Bild der Pflegefallolive, seht ihr kleine Pocken, die ein wenig an Schildläuse erinnern, aber keine sind. Größere als die dort zusehenden, gibt es nicht. sind von innen vollkommen leer. Habe schon an alte Kokons von irgendwelchen Insekteneiern gedacht, nachdem ich aufgrund der Abstände ausschließen konnte, dass es sich um das Verschließen alter Sprossachsen handelt. Kennt das eventuell jemand? Danke im Voraus!

Hallo, meine Große ist wie immer voller Blütenstände.
dieses Jahr werde ich sie mal regelmäßig gießen getragen hat sie bisher nämlich noch fast gar nicht. Ganz im Gegensatz zu meiner Hojiblanca die habe ich aber dieses Jahr radikal eingekürzt. Zum bestäuben habe eine ich ne Topfolive in Windrichtung plaziert.

Gruß Reiner

Hallo!
Während unsere etwas grössere Olive (ausgepflanzt Frühjahr 2017) noch mit den Folgen des sehr feuchten Wetter des letzten Jahres (Pilzbefall)zu kämpfen hat ,blühen die Kübelpflanzen nun nach 11 Jahren das erste Mal.
Liebe Grüsse
Daniel

Hallo @dintel ....wow...... geile Olive,wie groß ist die denn?

Zitat von KleinerSkink im Beitrag #17

---

N'Abend,

EDIT: Bevor ich es vergesse: Auf dem zweiten Bild der Pflegefallolive, seht ihr kleine Pocken, die ein wenig an Schildläuse erinnern, aber keine sind. Größere als die dort zusehenden, gibt es nicht. sind von innen vollkommen leer. Habe schon an alte Kokons von irgendwelchen Insekteneiern gedacht, nachdem ich aufgrund der Abstände ausschließen konnte, dass es sich um das Verschließen alter Sprossachsen handelt. Kennt das eventuell jemand? Danke im Voraus!

---

Hallo Palmenfreak,
die Olive ist 5m hoch. Im Winter wird sie immer gnadenlos zusammenknebelt damit sie unter die Schutzhülle passt. Größer werden darf sie auch nicht mehr, aktuell komme ich vom Balkon noch gut dran. Die hatte ich mal beim Aldi gekauft.
Gruß Reiner

mittlerweile im 5 Standjahr ..... dieses Jahr situativ ab -10 mit Vlies und LS geschützt. Blattverlust nach dem Winter hält sich dieses Jahr bis dato im Gegensatz zu den vergangenen Jahren super in Grenzen ...... hab diesen Winter erstmals ab November den Boden mit Styropor vor Nässe geschützt .... vlt. war diese Methode gerade die richtige ....

Treibt sehr schön aus und bildet viele Blütenknospen ;-)

Hut ab und Glückwunsch allen tapferen und engagierten "Olivenbauern" nördlich der Alpen! Man lernt so, dass doch mehr möglich ist als gedacht und der Garten bereichert werden kann.

Ich hab für mich (bisher) nie den besonderen Reiz erkannt einen - in meinen Augen relativ langweiligen - Kulturbaum mit Aufwand in Zone 6b/7a mit Schutz zu überwintern oder als Kübelpflanze zu halten. Natürlich wirken sehr alte Exemplare mit entsprechender Stammstärke exotisch, aber Preis und Aufwand sind dabei enorm. Vielleicht spielt bei den meisten Haltern die emotionale Komponente Urlaubsflair eine Rolle.

Als Algarve-Gärtner haben wir auch Jahrzehnte alte Olivenbäume auf dem Gelände dort. Die klassischen Öl-Oliven tragen jährlich reichlich, aber die Ernte geht an die Vögel. Der Aufwand lohnt in unseren Augen derzeit nicht. Oliven samen sich auch kräftig aus. Trotz allem haben wir 4 Sorten "Obstoliven" gepflanzt mit doppeltem Nutzungsansatz: Hangbegrünung und eventuelle Nutzung der großfruchtigen Oliven als Obstolive - wenn mal die Zeit und das Interesse für die aufwändige Behandlung in Salzlake aufkommen sollte.

Für den mitteleuropäischen Garten halte ich die Ölweide (Elaeagnus angustifolia, o.a. Arten) für eine bequeme Alternative. Auch deren Früchte kann man nutzen, sie ist anspruchslos und abgesehen vom fehlenden Wintergrün auch optisch ähnlich der Olive (beim Schnitt kann man den Eindruck bestärken). Nicht umsonst hat sie im Englischen den Trivialnamen "russian olive tree" erhalten.

Ich habe letzten Herbst eine weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia Pendula) gepflanzt, die macht sich als Olivenersatz auch nicht schlecht, ist vollkommen winterhart und sehr schnittverträglich oder auf dem zweiten Bild eine Silberzwergweide (weiß den lat. Namen nicht mehr), da haben mich schon Leute gefragt, ob das ein Olivenbaum sei!

Viele Grüße Manne

Zitat von dintel im Beitrag #18

---

Hallo, meine Große ist wie immer voller Blütenstände.
dieses Jahr werde ich sie mal regelmäßig gießen getragen hat sie bisher nämlich noch fast gar nicht. Ganz im Gegensatz zu meiner Hojiblanca die habe ich aber dieses Jahr radikal eingekürzt. Zum bestäuben habe eine ich ne Topfolive in Windrichtung plaziert.

Gruß Reiner

---

Hallo,
klar war das Absicht, ich habe sie sogar bewußt in eine eher pappelförmige Form geschnitten damit sie mir 1. den Blick nicht nimmt und 2.leicht einzupacken geht. Ist völlig ok wenn es dir so nicht gefällt. Natürlich hat eine junge Olive noch nicht diesen geilen Stamm aber dafür habe ich meine Hojiblanca auf der anderen Seite vom Haus. Die lasse ich übrigens bewußt klein damit der Stamm besser zur Geltung kommt.
Ich finde so spärlich belaubt ist die Große gar nicht. Gerade in der tristen Zeit hat man was imposantes immergrünes. Die unteren 1,5 Meter halte ich bewußt blattfrei damit man schön durchschauen kann. Ich hatte ja mal ne ganz ordentliche Olivenernte und jetzt will ich einfach mal testen ob ne große Olive mehr trägt. Aktuell soll sie so bleiben wie sie ist. Aber vielleicht mag ich sie ja ergendwann mal eher wieder in klein.
Gruß Reiner

Hey Reiner,

ich denke (also ich weiß es sozusagen nicht wirklich ;)), dass Oliven eventuell an neuen, jungen Trieben blühen und Früchte ansetzen. Deshalb werden sie wahrscheinlich auch im professionelllen Anbau so stark zurückgeschnitten. Kann auch sein, dass man das macht, um besser an die Früchte zu gelangen ...

LG
Enrico

Moin,

Nun auch ein Update von meinem Micro-Olivchen im Schatten.
Ich hatte es nach dem Winter ja schon für sterbend erklärt, lag damit aber wohl falsch.
Das Bäumchen warf zwar sämtliche Blätter ab, die es schon hatte, als ich es vor einem Jahr kaufte. Die im vergangenen Sommer aber am Standort gewachsenen, die blieben dran und sind es noch. Faszinierend.



Allerdings voran geht noch nichts im Moment, vermutlich ist das Gewächs noch in Rekonvaleszenz vom harschen Winter.
Am Standort ging es im Februar auf exakt -10 runter, eingebunden in elenden Dauerfrost. Ich hatte das Bäumchen nur gemulcht.
Das Experiment geht also weiter, obwohl ich bezüglich Oliven und Schatten definitiv bekehrt bin. :)

Bis es allerdings mal so groß wie Reiners Olivenbaum oder jener:

in Tirol (Südtirol) wird, dürften einige Jahrzehnte ins Land ziehen.

Liebe Grüße