Hallo,

hier die Bilder, ich bin schon seit vergangene Woche wieder in Deutschland und ich werde erst in 9 Monaten wieder zurück in Brasilien sein. Bereits kümmert sich mein Caseiro sehr gut um meine Neupflanzungen.Obrigado! 


Mein Caseiro hat diese Pflanze in meinen Garten gebracht, man kann aus den Blättern dieser Pflanze Tee gegen Krebserkrankungen zubereiten. Ist eine Art aus der Familie Euphorbiaceae.


Caju, Cashnewnuss


Artocarpus lacoocha, ist nicht so empfindlich wie Artocarpus hebecarpus, @MarcTHR, Du solltest auch diese Art an der Algarve versuchen. Noch trägt mein Baum keine Früchte.


Artocarpus nanchuanensis, soll die härteste Artocarpus-Art sein. Hoffentlich wird sich dieser Baum hier gut entwickeln, ist sehr selten. Ich plane Kreuzungsversuche, will versuchen sie mit Artocarpus hebecarpus zu kreuzen, um eine neue Jackfruchtsorte zu schaffen, die selbst leichte Nachtfröste unbeschadet übersteht.


Grösstes Exemplar von Treculia africana, Afrikanischer Brotfruchtbaum, ersetzt hier bei mir Artocarpus altilis, da meine Auspflanzversuche mit Artocarpus altilis gescheitert waren und Artocarpus altilis sich hier als nicht winterhart erwiesen hat, Treculia africana ist hier gut winterhart. @MarcTHR, auch Du solltest Treculia africana an der Algarve versuchen.


Kaki


Pomelo


Taro


Carambola, Sternfrucht, neu gepflanzt.



Artocarpus hebecarpus und Treculia africana


Monstera delicosa


Bananen am Teich


Musa basjoo


Habe die beiden Stämme des kranken Baumes geschält, damit der Baum eingeht und sein Laub abwirft und mein Caseiro zur Kettensäge greift, um Platz für Affennuss und Macadamianuss zu machen.


Marangbaum, Artocarpus odatissima, ist empfindlich, darum geschützt gepflanzt. Ob ausreichend winterhart hier?


Nashi neben Birnbaum, der Birnbaum soll als Pollenspender dienen.


Eriobotrya japonica


Mini Jaca, Zwergjackfrucht, mit Sonnenschutz, hatte schon Sonnenbrand, erholt sich aber wieder.


Mango Bourbon Vermelho, Sorte mit grossen roten Früchten mit faserfreiem Fruchtfleisch.


Leberwurstbaum (Kigelia africana)


Morus nigra


Mango Parvin, faserfreies Fruchtfleisch.


Goiaba, Guave mit rotem Laub.


Adansonia digitata, Baobab, Afrikanischer Affenbrotbaum


Pithaya, Dragon Fruit, Hylocereus undatus



Agave tequilana, Tequila-Agave


Rotblühender Eukalyptus, Eucalyptus pterocarpa, ähnlich Eucalyptus ficifolia.


Grevillea banksii


Einer meiner beiden Magnolia grandiflora, die andere befindet sich in Hamburg.


Erdbromelien mit essbaren Früchten.


Jabuticaba mit variegaten Blättern, völlig unbekannt in Deutschland


Meine Butia habe ich geputzt.


Auch meine Ravenala habe ich geputzt.


Ebenfalls meine Phoenix roebellini wurde geputzt.


Gelbblühende Magnolie, Magnolia champaca, eine in Deutschland nicht winterharte Magnolienart.


Solandra maxima


Phoenix canariensis

Weitere Bilder gibt es erst ab November.

Lg
Joachim

Na endlich, die Bilder. Hauptsache, ihr kriegt sie zu sehen! Vorhin gab es Störungen beim Speichern der Bilder und Störungen beim Hochladen. Die Übertragung hier in Hamburg ist schneller als in Lucianopolis.

Ich werde mal auch einige Bilder von meinen Exoten in meinem alten Garten in Hamburg zeigen, im Mai.

Lg
Joachim

Hallo @Joachim-HHSP ,

prima Portfolio aus deinem Jardim do Brasil. Ich erkenne einige Parallelen zu unserer botanischen Ausstattung an der Algarve, aber sehe auch viel Unbekanntes. Bisher haben wir nur eine Brotfruchtbaumart, aber die leidet immer sehr unter den lufttrockenen Sommermonaten. Kigelia, Mango, Carambola und Co funktionieren bei uns auch. Baobab haben nie die Winter überstanden.

Kultivierst du Spathodea campanulata oder Butea monosperma? Erstgenannte Art funktioniert bei uns so gerade, weitere leider bisher nicht.

Ich bin skeptisch, ob andere Brotfruchtbäume, Cashew oder Treculia bei uns wachsen könnten. Ich würde es aber ausprobieren.

Denn dein Garten liegt in einer Zone mit etwa 3°C höherer Durchschnittsjahrestemperatur und vor allem mit der dreifachen Niederschlagsmenge (400 vs. 1200 mm). https://de.climate-data.org/suedamerika/...nopolis-287227/


Kennst du Pouteria lucuma als Obstbaum? Diese Art wächst bei uns super, blüht auch, hat aber noch nie Früchte angesetzt. Vielleicht fehlt ein Bestäuber.

Hast du Sapoten als Obstbäume? Guaven und Araca (Psidium araçá) funktionieren bei uns super, bei dir ja vermutlich auch. Da kann die geschmacklich eher dürftige Acca sellowiana (Feijoa, Ananasguave) nicht mithalten.

Birnen haben wir auch, aber nur wenige Sorten, die mit sehr wenig "Winterchill" (Stunden unter 7°C) auch eine Blüteninduktion bekommen. Zum Beispiel die gängige Algarve-Sorte Pera da Rocha. Nashi haben wir bisher nur im deutschen Garten.

Ich glaube die gezeigte Agave ist keine A. tequilana. Die Art besitzt eher schmale aufrechte und sehr glauke Blätter. Ich kann dir aber einen Ableger unserer Mutterpflanze (Bild) zukommen lassen.

Sehr neugierig bin ich auf das Ananasgewächs, dass du zeigst. Ich vermute es handelt sich dabei um Bromelia balansae, und ich bin sehr an einem Ableger interessiert, da ich diese Art seit Jahren suche.

PS: Wer Zwiebeln von Chasmanthe aethiopica (Bild 2) möchte.... Ich biete sie gern als Tauschobjekt an.

Nachtrag: deine Solandra maxima schaut noch zahm aus. Sicher hast du sie erst kürzlich gepflanzt. Unser Exemplar wuchs zwei Jahre kaum bzw. nicht sichtbar, da sie vermutlich erst einmal nur in das Wurzelsystem investiert hat. Erstaunlich war, dass sie in den letzten 3 Monaten von etwa 80 cm Trieben auf teilweise 7 m lange Klettertriebe quasi explosionsartig geklettert ist.

Hallo MarcTHR,

die Araca habe ich, 5 Exemplare, einen größeren Baum und 4 vor zwei Jahren gepflanzte, zwei davon mit roten Früchten und zwei andere mit gelben. Poulteria und Sapoten habe ich noch nicht, aber habe jetzt bei Safarigarden.com.br nachgesehen, sie sind dort verfügbar. Wenn ich noch Platz habe, werde ich sie nachbestellen, erst Ende November.

Ja, meine Solandra habe ich erst Ende 2017 gepflanzt. Du könntest Recht haben, die Wurzeln. Solandra habe ich zum ersten Mal auf Teneriffa gesehen, auch meiner Frau gefallen die Blüten sehr. Möglich ist ws, wenn meine Solandra eines Tages im Wachstum explodiert, werde ich die Pflanze beschneiden müssen, damit sie an der Mauer nicht alles überwuchert. Die Allamanda, Dschungelglocke, wächst wie Unkraut, bildet Ausläufer, die ich immer wieder rausreissen muss. Die gelbe habe ich weggemacht und dafür die rote Form gepflanztm die ist seltener und interessanter. Mein Nachbar hat mir Ableger gegeben. Solandra ist in Brasilien selten zu bekommen. Wenn die Pflanze explodiert, werde ich Stecklinge machen.

Dein Angebot klingt verlockend, aber die müssten so unauffällig im Koffer sein, die Einfuhrbestimmungen sind streng. Musa basjoo, Yucca recurvifolia und dornenlose Brombeeren habe ich nach Brasilien gebracht, die sind gut angewachsen. Ich habe noch eine Draceana draco und zwei Yucca rostrata in Brasilien bekommen, sind noch zu klein zum Auspflanzen, sind noch in den Töpfen, mein Caseiro kümmert sich derzeit um sie.

Aber einige kleine Ableger der Bromelien könnte ich im Februar 2020 mit aus Brasilien nehmen und sie Dir zuschicken, eventuell etwas Saat.

Lg
Joachim

Hallo @Joachim-HHSP ,

eine Allamanda haben wir noch nicht im Gelände. Die Art wird aber regelmäßig auch in Gartencentern in Portugal angeboten - zumindest die gelbblühende Variante.

Am Pflanzen/Samentausch bin ich sehr interessiert!

Grüße Marc

Hallo,

eben hat mich eine Nachricht aus Brasilien erreicht, dass es schwere Unwetter mit Windgeschwindigkeiten in Lucianopolis gegeben hat, einige Bananenstauden umgeknickt und ein Baum zerstört, aber der grosse tote Baum am Teich ist durch die Unwetter jetzt so weit, dass er bald gefahrlos gefällt werden könnte. Ich habe meine Hausverwalterin angewiesen, die Schäden zu fotografieren und die Bilder per Messenger zuzusenden, das wird sie erst in den nächsten Tagen machen. An meinem Haus zum Glück keine Schäden. Habe auch angewiesen, auch den beschädigten Baum fällen zu lassen und an seinem Platz aufzuräumen, do dass ich im November nachpflanzen kann. Und die beschädigten Bananen zurückschneiden, so dass sie es das Gleiche tun wie ihr Verwandter Basjoo in Deutschland nach dem Auspacken im Frühjahr tut.

Lg
Joachim

Meine Hausverwalterin hat sich jetzt wieder gemeldet, der neueste Stand ist, dass nur 5 Bananen umgeknickt sind und werden wieder austreiben.

Und kein Baum umgestürzt.

lg
Joachim

Hallo ihr,

es gibt ein Update. Meine Gasttochter ist mit ihrem Mann und ihrer Tochter derzeit in Brasilien. Sie erzählte mir im Whatsapp, dass es sehr trocken und sehr heiß dort ist und sie in meiner Chacara giessen muss, es regnet zu wenig wie auch in Hamburg in Deutschland. Hoffentlich vertrocknen nicht zu viele in meiner Chacara bis ich im November wieder dort bin.

Ich habe gerade einen neuen Rentenbescheid bekommen, bin ab 1. Oktober im Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen, finanziell habe ich trotzdem keine Probleme, habe ja auch andere nicht anrechnungspflichtige Nebeneinkommen. So dass ich in Zukunft hiet häufiger aus meinem Garten in Brasilien berichten kann, ich werde künftig alle drei Monate zwischen Deutschland und Brasilien pendeln und versuchen, einen Visum zu bekommen.

LG
Joachim

Hallo ihr,

seit Montag bin ich wieder in Brasilien. Ein großer Teil der neu gepflanzten Bäume hat die Dürre überlebt und mein Caseiro hat viel gegossen und sogar einige meiner gekauften Bäume ausgepflanzt, vor allem zwei der neuen Avocadobäume, einen Macadamianussbaum und einen rotblättrigen Goiababaum. Die beiden neu gepflanzten Minijackfruchtbäume sind noch am Leben und einer ist sogar kräftig gewachsen. Auch die Pfirsich- und Pflaumenbäume sind sehr gut gewachsen, ebenso die Mangobäume sind in Ordnung.

Aber auch die Natur hat hier in Brasilien unter der schlimmen Dürre gelitten, ich habe gestern die Dürreschäden gesehen, als ich mit meiner Frau zur Bank in die Stadt unterwegs war.


Bismarckia nobilis in aktuellem Zustand, wächst immer schneller, etwa 3 Meter im Alter von ca. 9 Jahren.


Butia paraguayensis


Diese sind auspflanzreif, die meisten von ihnen sollen auf dem Platz am Teich ausgepflanzt werden, wenn mein Caseiro alle toten Bäume gefällt und entsorgt hat.


Auch Papaya trägt jetzt Früchte.


Brasilopuntia sp. beim Papaya, ist schon schön groß geworden, wohl über 2 Meter.


Stamm von Brasilopuntia sp.


Agave attenuata


Auch Kamelien haben hier keine Probleme, sind sehr gut angewachsen.


Cycas revoluta ist angewachsen und etabliert sich.


Auch die Dreieckspalme hat sich etabliert.


Cereus monstrosanum, Felsenkaktus.


Musa FHIA-16 🍌 hat sich gut gehalten.


Artocarpus nanchuanensis, diese Art ist am Naturstandort vorm Aussterben bedroht, ist die frosthärteste Artocarpus-Art, soll versuchsweise mit Artocarpus hebecarpus gekreuzt werden.


Rotblättrige Guave bzw. Goiaba, ausgepflanzt von meinem Caseiro Antonio.


Pfirsichbäume 🍑 sehr gut gewachsen.


Mango Vermelho Boubourne gut angewachsen.


Die grössere der beiden Pflanzen der Minijackfrucht ist sehr gut gewachsen!👍


Marang, Artocarpus odatissima, hat die Dürre im vergangenen Südwinter überlebt, gute Chancen!

Hoffentlich sieht auch Eddi die Neuigkeiten aus meiner Chacara in Brasilien und seine Gesundheit noch weitere Fortschritte gemacht hat, so dass er wieder einige kleine Arbeiten in seinem Garten in Thailand machen kann. Ich denke viel an ihn.

LG
Joachim

Danke @Joachim-HHSP für dasumfangreiche Update. Ich schau ja immer etwas neidisch auf das subtropische Sommerregenklima, das doch etwas mehr an botanischer Vielfalt erlaubt, als das Winterregenklima der Westseiten. Die langen heissen und regenlosen Sommer Südwesteuropas sind ein kräftiger Selektionsfaktor. Natürlich kann man einige wenige dauerfeuchte Nischen besetzen, aber im Groben benötigt man Tiefwurzler oder Sukkulente/Xerophyten für die heisse Dürrephase.

Kamelien wachsen bei uns @Algarve nicht besonders gut im Bereich Littoral/Barrocal, erst in der höher gelegenen Sierra sind die Sommer dafür mild genug. Die minimale Luftfeuchte des Sommers stresst sie zu arg.

Die rotlaubigen Guaven wachsen auch bei uns recht erfolgreich - vergleichbar wie die grünlaubigen. Dagegen hat z.B. die rotlaubige Variante der Albizzia arg Sonnenstress im Sommer.

Mit dem nun anstehenden feuchten Sommer in Brasilien hast du sicher gute Erfolge bei der Etablierung neuer Anpflanzungen und beim Wachstum der Obstbäume.

Pflegst du auch Litschi und Longan oder Rosenapfel und Lilly-Pilly?

Hallo @Joachim-HHSP

ich hab mir mal im Vergleich die Klimadaten von Algarve vs. Lucianopolis angesehen.

Dein Garten ist abgesehen vom Sommerregen auch dank der um ca. 3 Grad höheren Durchschnittstemperatur und der dreifachen Jahresniederschlagsmenge deutlich milder und somit pflanzenfreundlicher. Das ist halt Klima Csa gegen Cfa.

Algarve: https://de.climate-data.org/europa/portu...es/silves-6990/

Lucianopolis: https://de.climate-data.org/suedamerika/...nopolis-287227/

Hallo Marc,

ja, Frost tritt auch hier auf, aber nur sehr selten, alle 5 bis 10 Jahre einmal eine Frostnacht wie zuletzt 2011 und 2016 mit bis -2 Grad, die Frostschäden waren erheblich bei Jackfrucht, Mango, Kokospalmen, Bananen, Tibouchinas und anderen erheblich, doch sie erholen sich meist wieder schnell, die hohe Wärmesumme macht es.

Auch bei Dir ist es ähnlich, aber bei Dir im Jahresdurchschnitt kühler, die Tropenpflanzen sind bei Dir schon teilweise grenzwertig.

Siehe Deine Bismarckias, die tun sich bei Dir etwas schwerer. Bei mir perfekt, wächst jetzt stark. Eine andere Bismarckia in meiner Strasse blüht sogar. Und man hat in Lucianopolis eine Bismarckia-Allee gepflanzt.

LG
Joachim

Hallo Marc,

zum Vergleich auch das Klima von Puerto de la Cruz auf Teneriffa: https://de.climate-data.org/europa/spani...e-la-cruz-9068/

Nur 1 Grad ist Lucianopolis wärmer als Teneriffa. Dein Zweitwohnsitz ist ungefähr so warm wie La Orotava.

Sollte Deutschland ein ähnliches Klima wie die Kanaren oder Sao Paulo bekommen, müsste sich das Klima um 10 Grad erwärmen durch Klimawandel, notwendig ist ein mildes Klima in Sibirien ähnlich dem der britischen Inseln, so dass die Luftmassen aus Sibirien und die Polarludt keinen Frost und keinen Schnee mehr nach Europa und Deutschland bringen. Um so eine starke klimatische Erwärmung in Deutschland zu bringen, müssten sich die geografischen Pole verschieben, so dass Deutschland dann auf dwm 22. Breitengrad läge (Hapgood-Theorie über einen geografischen Polsprung, nicht der häufig erwähnte magnetische Polsprung, beim magnetischen Polsprung verschiebt sich nur das Erdmagnetfeld, beim geografischen Polsprung verschieben sich die geografischen Pole d. h. die Erdachse). Trotz des Klimawandels ohne geografischer Polverschiebung weiter weg von Europa ist es nicht zu empfehlen, in Deutschland zu bleiben, wenn man Rentner und Exotengärtner ist wie Eddi in Thailand, Du in Portugal und ich in Brasilien, zu teuer (zu hohe Lebenshaltungskosten (Heizung, Mieten und Strom in erster Linie zu teuer) und auch Steuern (evtl. Grundsteuerreform ab 2025) in Deutschland), wegen der Politik und der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland, zu kaltes Klima (zu aufwendig mit Winterschutzmassnahmen und begrenzte Auspflanzmöglichkeiten für Exoten und Palmen und Heizung tu teuer, Gas und Heizöl zu teuer, Heizungssanierung zu teuer (Verbot Neubau Ölheizungen ab 2026). Es ist nicht verwunderlich, dass immer mehr Rentner wie Eddi und ich lieber Deutschland verlassen, die Deutsche Rentenversicherung meldet schon Rekordzahlen deutscher Rentner im Ausland.

Wie Du schon weisst, dass ich ursprünglich eine Finca aur Teneriffa kaufen wollte, aber die Immobilienpreise hielten nicht meinen Ersparnissen Schritt, sie stiegen zu schnell, schneller als ich Geld zur Seite legen konnte. Ich hatte das Glück, 2006 eine brasilianische Studentin kennen zu lernen und sie als meine Gasttochter und mein Familienmitglied aufzunehmen, so dass ich 2008 die Möglichkeit hatte, eine Chacara (in portugiesischer Sprache ist das portugiesische Wort Chacara für das spanische Wort Finca) erschwinglich und günstig zu kaufen mit einem ähnlichen Klima wie auf den Kanaren bzw. Südflorida und ähnlichem Breitengrad (aber Südhalbkugel).

Übrigens hat sich die blühende Bismarckia in der Nachbarschaft beim genauerem Ansehen als eine blühende Sabal entpuppt. Sabal und Bismarckia sind im Habitus und den Petiolen am Stamm sich ähnlich, nur die Wedel, die Winterhärte die Blütenstände und Samen unterscheiden sich.

Litschi habe ich auch, ein paar Früchte habe ich schon geerntet, die jüngste Erwerbung ist eine samenlose Litschi. Auch eine samenlose Avocadosorte habe ich gekauft und mein Caseiro hat sie gerade ausgepflanzt.

Demnächst werde ich versuchen, Mango zu veredeln. Zwei eingetopfte Unterlagen habe ich schon vorkultiviert.

Liebe Grüße aus Brasilien
Joachim