Hi,

wer von euch überwintert seit Jahren erfolgreich auch Musa Sikimensis nach der Kompostmethode?

Musa Sikkimensis soll ja deutlich weniger "winterhart" sein als Musa Basjoo und unbedingt schattig stehen. Bisher grabe ich meinen Horst immer aus...........wer kann mich vom (erfolgreichen) Gegenteil überzeugen?

Gruß Eiko

Hallo Eiko

Kann leider bzgl sikkimensis und Outdoor Überwinterung nichts beitragen, da ich jährlich ausgrabe. Bei mir steht sikkimensis seit 3 Jahren vollsonnig und die Entwicklung ist sehr sehr gut...keinerlei Probleme trotz Hitzesommer und Werte von 55 Grad

Grüße Matthias

Hallo Matthias,

hast du mal 1-2 Fotos?

Gruß Eiko

Hallo Eiko
Ich guck mal heut Abend...ob Bilder auf der Festplatte sind...in meinem Gartenthread müsste sie auch zu sehen sein...

Grüße Matthias

Hi Eiko,

das Hauptproblem bei Musa sikkimensis (mal abgesehen von der geringeren Frosthärte) ist, dass sie im Gegensatz zu basjoo kaum zu Kindelbildung neigt. Wenn dir eine basjoo zum Boden runterfriert, treibt sie im Frühjahr vielfach aus dem Rhizom aus. Das wirst du bei einer sikkimensis nicht erleben. Ich hatte zwei Stück, die in schätzungsweise 4 Jahren jeweils gerade mal einen "Ableger" getrieben haben. Eine davon hatte ich dann mal testweise ausgepflanzt, ist dann aber direkt erfroren. Mit beheiztem Schutz sicher machbar, mit Passivschutz selbst in Weinbaugebieten (meiner Meinung und Erfahrung nach) ohne Erfolgsaussichten.

Viele Grüße
Ron

ok...........hatte ich geahnt......

...kleiner Nachtrag noch: Das mit dem schattigen Standort ist mir neu, meine standen immer relativ sonnig, konnte dabei jetzt keine negativen Auswirkungen erkennen.

Hab mir dieses Jahr Musa "Ice cream" zugelegt...von den Blättern her ziemlich ähnlich zur sikkimensis (dicke, ledrige dunkelgrüne Blätter), soll auch paar Grad Minus aushalten und ist angeblich für unsere Breiten die beste Fruchtbanane...soll recht schnell blühen, hat im Gegensatz zu sikkimensis Früchte ohne Samen und soll auch bei uns vorm Winter ausreifen. Ob das alles so stimmt, kann ich natürlich noch nicht sagen, wüchsig ist sie aber auf jeden Fall. Basjoo und auch sikkimensis neigen bzw. neigten bei mir vorm Winter immer dazu, braune Blätter zu bekommen bzw. langsam ihre Blätter abzubauen, das kann ich bei Ice Cream bis jetzt gar nicht beobachten, alles immer noch sattgrün.

Viele Grüße
Ron

Ich habe auch eine Musa ice cream.......fetter Stamm, ca. 180cm hoch ohne Blätter, die ich welk nach dem ersten Frost abschneiden musste....4 Kindel.......Kübel kaum noch zu schleppen....... mittlerweile eingeräumt..-.......wird im unbeheizten Treppenhaus überwintert.......

Guten abend allerseits, ich versuche dieses Jahr auch das erste mal eine sikimensis nach der kompostmethode zu überwintern, habe schon auf einigen Internetseiten gesehen das die Überwinterung bei der sikimensis genausogut mit der kompostmethode funktionieren soll.... Nächstes Frühjahr wissen wir mehr ;) beste Grüße aus Hamm, Sascha

Hallo zusammen, also ich habe jetzt das dritte Jahr meine sikimensis draußen. Die überwintere ich gleich wie die basjoos mit der kompostmethode. Klappt bis jetzt gut. Dieses jahr gabs das erste mal ein kindel das fast genauso groß wie die mutterpflanze geworden ist.

Die sikimensis ist rechts zu sehen. Der Ableger links davon. Also es dauert schon was bis die in die pötte kommen. Gerade im Frühjahr dauert es bis Wachstum zu sehen ist.

das Bild ist jetzt genau 2 Jahre alt.

Ich hatte letztes Jahr eine riesige sikkimensis im Garten. Ich hatte sie im Frühling ausgepflanzt mit 1,2 Meter Stammlänge. Im Herbst war der Stamm 2.3 Meter hoch mit 30cm Durchmesser! Sie hatte dann mindestens 4 oder 5 Kindl. Leider hatte sie aber die übliche Überwinterungsmethode nicht überlebt.

Marcel

Man muss auch sehr lange warten bis sie wieder austreibt. Kann schonmal bis ende mai dauern bis sich was regt .

Hätte es auch gern mal mit sikkimensis probiert,
aber wenn sie so empfindlich sind lass ich es lieber.

Hatte vor Jahren mal eine, aber die wuchs sogar im Kübel rückwärts.