Bevor wir in den kommenden Tagen vom Frühsommer in den Kurzwinter umswitchen, noch schnell ein paar sonnige Yucca und Agavenfotos.



Seit dem Sommer 2016 habe ich den mineralischen Anteil des Bodens schrittweise gesteigert. Durch eine Zugabe von Muschelkalk versuche ich ebenfalls den PH-Wert in kleinen Schritten anzuheben.
Ich erhoffe mir davon eine bessere Annäherung an die natürlichen Bedingungen aber bis sich das auswirkt, können sicher noch ein bis zwei Jahre vergehen.

Jetzt Mitte Mai kann man sagen, dass die Yuccas und Agaven den milden Winter sehr gut überstanden haben.

Agave Havardiana im direkten Farbvergleich:
A. havardiana, eine Nachzucht aus Bayern



A. havardiana, eine Importpflanze aus Texas



Eine A. neomexicana im direkten Farbvergleich:

Hier eine Nachzucht aus den NL



und hier eine Importpflanze aus Texas



Dasylirion quadrangulatum:
Vielleicht habe ich großes Glück mit dieser Pflanze, denn sie ist jetzt schon einige Jahre ausgepflanzt und erweist sich nach meinen Erfahrungen als sehr robust und relativ anspruchslos.
Der Stamm wächst auch schneller als erwartet. Mit einem Umfang von aktuell 1,12m hat der Stamm in 7 Jahren um etwa 1/3 zugelegt.







Worum es sich bei dieser Agave genau handelt, kann ich nicht sagen, aber sie zählt wohl zur Familie der Parryi.
Bisher unkaputtbar und im Winter sich selbst überlassen.



A. megalacantha
Frisch ausgepflanzt und noch keine Erfahrung mit dieser Agave.



So, wie es bisher ausschaut, bildet diese Y. linearifolia fünf Köpfe.
Zwar sind sie in der Entwicklung nicht gleich auf aber keiner scheint zu verkümmern.



Eine Y. linearifolia-Jungpflanze mit einer vielversprechenden Farbe.
Dies ist ein Ableger von einer Schaupflanze TC (NL).



Eine kleine A. ovatifolia giant.
Bis zur Giant ist es noch ein langer Weg :-)





So viel zum derzeitigen Stand.
Bis zum nächstenmal bei dann hoffentlich besserem Wetter...

viele Grüße,
-klaus-

@-klaus-
Bin immer wieder von deiner Anlage begeistert.
Ganz großartig finde ich den Farbvergleich mit den jeweiligen Importpflanzen.

sehr beeindruckend!

Hi -klaus-
Wie immer schöne Bilder.
Könnte glatt neidisch werden.
Gruß Jubi

Hallo Klaus, gefällt mir wie immer sehr gut! Sieht auch schön natürlich aus aber was ist mit den Gräsern,vertrocknet?
Wie hast Du den Boden so schön bräunlich bekommen

Gruß Lutz

@Lutz DD

Hallo Lutz,
die Gräser sind nicht vertrocknet aber wenn es so erscheint, dann wollte ich genau diesen Effekt damit erreichen.
So etwa Mitte des Sommers werden einige Gräser zunehmend rötlich und auch das grüne Federgras, was später weis blüht, braucht noch 2-3 Wochen, bis es erkennbar lebt.
Ursprünglich wollte ich Präriegras pflanzen aber das war mir dann mit 70cm bis zu einem Meter, doch zu hoch.
Zu der Farbe des Bodens.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist die Erde frei von natürlichem Gras und bei längerer Trockenheit wird sie staubtrocken. Dann stammt diese Erde auch noch vom Erdaushub des Hauses und kommt aus einer relativ großen Tiefe. Der Tonanteil ist hier relativ hoch. Und dann kommt noch hinzu, dass ich die Farbtemperatur der Kamera etwas zu stark (warm) eingestellt habe.
Wenn Du das dann noch über ein Retina-Display anschauen solltest, wird dieser Effekt noch verstärkt.

Viele Grüße nach Dresden
-Klaus-

Hallo @-klaus-

Da kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschliessen ,immer wiederein Traum ,sehr gut gemacht
Würde mich auf eine Rückantwort sehr freuen