Konntet ihr auch beobachten das die Albizia ziemlich viel Wasser braucht wenn man jetzt nicht gerade mega schweren Boden hat?

Hey Pierre,

die wird bei mir sowieso immer automatisch mit bewässert, wenn es so wie jetzt sehr trocken ist. Das liegt daran, dass sie im Sprengerbereich steht ... Scheint ihr gutzutun. Ansonsten siehst du das auch an den Fiederblättern. Wenn es ihr zu trocken oder/und zu heiß ist, faltet sie die Blätter zusammen.

LG
Enrico

Also ich habe meine nicht zusätzlich bewässert, letztes Jahr hat sie mal gemeckert, aber das sieht man recht früh an rot werdenden Blättern. Die erinnern dann ein wenig an die var. Chocolate, wenn sie denn so hieß. Irgendwann entfaltet sie dann die Fieder nicht mehr ganz. Vor der Verfärbung wässere ich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass das letztes Jahr noch auf die Auspflanzung mit entsprechendem Wurzelwerk zurückzuführen war.

Hat denn jemand eine Ernest Wilson ausgepflanzt und kann evtl Bilder von dieaer zeigen wie sie dann aussieht und wächst? Auch Blüten Bilder waren schön 😊

Auf dem Bild sind meine vom August. 6 Monate alt

Guten Abend,

mir ist da gerade ein merkwürdiger Fleck in der unteren Gabelung meiner Albizia aufgefallen. Ist das eventuell ein Winterschaden oder ist das in Gabelungen normal?

Ich kann diesen Baum und seine Bedürfnisse einfach nicht deuten.


Danke und Gruß

Ich würde sagen alles ok, wenn meine so gut aussehen würde wäre ich froh.

Guten Morgen Jürgen,

danke für die Antwort! Was hat deiner denn erwischt? Der WInter?


Gruß

Hi Lasse,

eigentlich war es bei uns diesen Winter bis auf eine Woche gar nicht albiziagefährlich. In der Woche habe ich aber einen Schutz angebracht und so sollte es ihr nicht zu kalt geworden sein.
Nein, wir hatten vor 2 Jahren doch dieses Hagelunwetter und da wurde unter vielem anderen auch die Rinden sämtlicher Albizias massiv geschädigt.
Diese Wunden sind immer noch nicht richtig verheilt, teilweise haben sich leider auch Pilze ausgebreitet. Ich habe festgestellt, Albizias sind für Rindenschäden sehr anfällig.

@Trachy ,

Rindenplatzer sind selbst im Sommer bei mir aus unerfindlichen Gründen ein Thema. Ich hoffe, dass das noch überwallt...

Grüße

Stephan

@Trachy Jürgen hatte zum Glück Recht, erfahrungsgemäß wird das jetzt sehr schnell gehen, ich hoffe ja, dass es dieses Jahr endlich zur Blüte kommt. Als sie letztes Jahr dann doch noch wollte und ich hier stolz meine Blütenansätze präsentiert habe, wurde es leider zu schnell kalt und sie haben sich nicht mehr weiterentwickeln können. Sind letztendlich beim ersten Nachtfrost abgefallen.

Die unschöne, aber doch praktische Anbindemethode mit Bettwäsche hat sich im Übrigen bewährt. Habe keine Scheuerstellen oder Einschnürungen mehr, wie ich sie zuvor bei Hanfseil und Bast hatte. Wenn es ihr zu eng wird, reist der Stoff einfach auf... Halte das für wichtig, denke das Verhindern von Rindenschäden ist die wichtigste Maßnahme neben dem Stabilisieren. Weiß nicht, ob ich das erzählt habe, meine ist an meinem alten Wurfspeer angebunden, der Bambus erwies sich ohnehin als zu instabil und für einen ausreichend großen Pfahl hätte ich sicherlich ein paar Blumenzwiebeln mehr opfern müssen. Würde ich bei einer Neupflanzung direkt setzen, so skurril es vor zwei Jahren neben dem 50cm Stückchen ausgesehen hätte.

Gruß

Hallo Zusammen,

nach dem kalten Winter kann ich festhalten, dass meine Albizia auch endgültig angekommen zu sein scheint. Keine Frostschäden, obwohl das teilweise ja noch sehr dünnes Holz ist. Jetzt müssen nur noch die Rindenschäden dieses Jahr vernünftig überwallen, ohne dass sich da irgendwelche Pilze einnisten. Und dann bin ich doch sehr optimistisch, hier demnächst einen herrlich blühenden Großstrauch präsentieren zu können.





Grüße

Stephan

Hier tut sich leider noch garnix, obwohl er noch grün ist.
Ich hoffe er kommt noch.

Meiner kommt auch nun, man brauch nur ein Filzbrille um das zu erkennen....

Ich konnte es nicht länger ansehen und deshalb habe ich meine einzige ausgepflanzte Albizie gestern gerodet und im Grünabfall entsorgt.
Der Rotpustelpilz hatte bei ihr ganze Arbeit geleistet, dass man die Misere noch einmal stoppen kann hatte ich aufgegeben.
In sämtlichen Astachseln kamen schon die orangeroten Fruchtkörper zum Vorschein. Ursache dürfte nicht der Frost sein, sondern die massive Rinden-Schädigung durch den Hagelschlag vor 2 Jahren.
Beim Zerstückeln des Totgesagten konnte ich auch Schädigungen des Holzes durch den Pilz erkennen.
Das Bäumchen hatte an der Basis schon an die 10 cm Durchmesser. Mich ärgert das ganze schon, zumal ich die Pflanze mal aus Samen angezogen hatte.

Übrigens gab es noch ein Nachspiel bei der ganzen Aktion.
Die Albizie wehrte sich nämlich vehement gegen ihre Liquidierung.
Beim Heraushebeln des Wurzelballens ist mir der unter Spannung stehende Spatenstiel gebrochen und prompt an den Kinnbereich geknallt.

Folge der ganzen Sache, 2 Platzwunden zwischen Mund und Kinn, wie nach einem Boxkampf.
Da soll mal einer sagen diese Hobbygärtnerei wäre ungefährlich, apropos beim Spaten handelte es sich um gute Markenware.
Nur gut, dass man z. Zt. Mund-Nasenmaske tragen muss, so sieht nicht gleich jeder was mir widerfahren ist.

Gute und schnelle Besserung Jürgen! Besonders ärgerlich, dass dies in Kombination mit einer eher unschönen Tätigkeit zusammenhängt.
Ein befreundeter Gärtner an der Algarve hat sich vor kurzem auch bei der Gartenarbeit verletzt: Olivenbaumschnitt und rückwärts von einer Terrassenmauer auf die nächst tiefere gestürzt: 2 Rippen rückenseitig gebrochen.