Hallo liebe Gemeinde. Ich habe einige Fragen zur Ernest Wilson. Hat sie jemand ausgepflanzt im Garten?
Ich habe dieses Jahr selber 3 Stück gezogen und finde sie bis jetzt sehr schön.
Wie findet ihr die Winterhärte? Kann man diese ab einer gewissen Größe problemlos auspflanzen? Man liest ja immer es sei die härteste Sorte wenn's um albizien geht.
Würde mich über Informationen und Bilder (auch Blüten) freuen von denen die welche im Garten haben😊

Hallo Chris,
hab seit 6-8 Jahren eine Albizia, so als ca. 1 m hohes Bäumchen ausgepflanzt, meine dass ich sie noch ein oder 2 Winter mit Vlies geschützt habe. Aber Frostschäden waren nie ein grundlegendes Problem, wenn im Frühjahr mal die ersten Knospen zurückgefroren sind kam Neuaustrieb, auch dieses Frühjahr, leider weiss ich den exakten Sortennamen nicht. Blüht und wächst aber super, ist jetzt so ca. 4- 5 m hoch. Leider habe ich dieses Jahr ein Läuseproblem ge johabt, da gibts leider so eine aus Asien eingewanderte Laus die Vorliebe für Albizia hat 🙄.

Bautzen ist ja eine recht kalte Ecke, aber Albizia kann schon einiges ab und sollte im normalen Winter keine Probleme machen.
Ich würde sie aufjedenfall auspflanzen.
Bei Dauerfrost und Sonne evtl. den Stamm schützen zwecks Stammrisse.

Hallo und herzlich willkommen zunächst mal!
Die sind von diesem Jahr? Das ist wirklich ne beachtliche Leistung, besonders im Topf.

Ich kann jetzt auswendig nicht sagen, in was für einer Winterzone Bautzen genau liegt, aber hier im wintermilderen Westfalen, habe ich bei meiner Rosaea, die als etwas weniger winterhart gilt, bisher keine Probleme gehabt. Sie musste allerdings bisher auch noch keinen echten Winter mitmachen. Im Albizienthread haben ein paar andere Mitglieder und ich unsere Exemplare präsentiert.

Gruß

Bautzen müsste zwischen 6b und 7a liegen in normal kalten Wintern.

Hallo, ja sie sind von diesen Jahr. Das Bild zeigt sie im August. Da waren sie 6 Monate alt. Sind echt ganz schön schnell gewachsen. Die große ist auspflanzkanditat.

Wohne in einem ort 20km von Bautzen entfernt. Letzten Jahre im Winter vielleicht 1-2 Tage -16 und sonst eher so normal, höchstens -8. Naja und letztes Jahr waren es 2 Tage maximal -8. Das wars dann. Meine trachycarpus wagnerianus hat im letzten Winter absolut kein Schutz gehabt😅
Laut Plantmaps liegen wir aktuell bei eine Zone 8a. Weiß aber nicht in wie weit diese aktuell ist. Im Internet findet man ja viele Karten zu den usda Zonen aber die sind ja meistens schon sehr alt

8a vll. bezogen auf die letzten beiden Winter, welche absolut kein Maßstab waren.
@Chris589

Wie gesagt die Albizia ist hart im nehmen, bei uns im Ort steht auch eine die schon locker 8-10 Jahre auf dem Buckel hat und nicht geschützt wird.
Ich würde wie schon geschrieben wenn höchstens den Stamm schützen.

Ich glaube auch das ich mit der Ernest Wilson keine großartigen Probleme haben werde. Nur hätte ich gerne von euch Mal gesehen wie sie denn dann aussieht später. Im habe ich schon viele Foren und Suchmaschinen durchforsten aber so richtig findet man zur Ernest Wilson auch nichts, nur Beispielbilder aber selbst da weiß man ja nicht ob es einfach irgendwelche anderen albizien Arten sind.

Deshalb habe ich mich an euch Ernest Wilson Auspflanzer gerichtet😁

Hey Chris,

ich weiß jetzt nicht so genau, was du wirklich suchst. Aber z.Bsp. hier hast du doch Bilder von bereits erwachsenen Exemplaren:

https://www.baumschule-horstmann.de/seid...729_113885.html

Die sehen doch vom Habitus alle gleich aus, auch im Alter. Wobei die "Ernest Wilson" wohl etwas gedrungener wachsen soll. Aber größere Unterschiede solltest du da nicht erwarten ...

LG
Enrico

Richtig, an sich ist eine Albizia immer ziemlich gleich, kann halt einstämmig oder mehrstämmig wachsen und bekommt eine breite Krone.
Wie Nrico schon schrieb kann es natürlich sein, dass die Ernest Wilson etwas gedrungener ist das sind dann aber marginale Unterschiede.

Hey Chris,

und über die "Suche" (oben rechts) findest du hier auch ganz sicher zahlreiche Beiträge mit Erfahrungswerten zur Albizia. Vielleicht nicht explizit zur "Ernest wilson", aber allgemein. Wird sich kaum was unterscheiden ...

LG
Enrico

Außer man nimmt die Schokoversion

BTT: Die Klimazonen haben schon ihre Richtigkeit. Durch die Klimakrise werden nicht nur langfristig höhere, sondern auch kurzzeitig tiefere Temperaturen begünstigt, als normal. Durch diese gravierenden Temperaturunterschiede, kommt es dann zu den Extremwetterlagen. Aber das kann Stephan bestimmt präziser oder richtiger erklären.

Gruß

Extremwetterlagen entstehen wenn die Zirkulaton gestört ist, im Winter zb bei einem schwächelnden Polarwirbel, einem negativen NAO Index (Azorenhoch zu Islandtief Verhältnis), Windumkehr oder auch die Mischung aus allem.
Stramme Nord oder Nordostströmung ist meist für Extremlagen verantwortlich und wenn dann noch genug kalte Luft in Sibirien oder der Polarregion verfügbar ist und diese ordentlich an Energie aufrecht erhalten kann auf dem Weg nach Europa, gibt es Minus 20 in Deutschland.
Es müssen schon ein paar Faktoren zusammen kommen was nicht allzuoft passiert, aber nicht unmöglich ist, auch nicht in Zeiten des Klimawandels.