Hallo Zusammen,

hier ist die schönste Pracht leider schon ein paar Tage vorbei. Dafür sind viele dicke Samenansätze zu sehen, die in den kommenden Tagen sogar ausreifen könnten. Ich werde das mal beobachten und hier weiter berichten. Wenn Jemand eine "Baton Rouge" aussähen möchte, kann er sich dann ja per Mail melden. Sollte gar nicht so schwierig sein...

Ansonsten könnte hier in den nächsten Tagen so etwas wie eine "zweite Blüte" beginnen. Neben den ganzen alten und abgeblühten Blüten- und Samenständen haben sich auch viele neue und fette Knospen gebildet. Und die Wetteraussichten sind gut. Insoweit bin ich guter Hoffnung, dass die Kreppmyrte ein zweites Mal durchstartet. Fotos folgen...

Grüße

Stephan

Wow echt toll Eure Lagerstroemias.
Der Ausnahmesommer hat da sicher viel mitgeholfen.
Vor allem Stephan's Baton Rouge beeindruckt mit der frühen Blüte.
Also die sollte es wohl auch in normalen Sommern schaffen.
Hast du für die Sorte zufällig eine Bezugsquelle?Die würde ich auch gern versuchen!

Hi @Rene`.

habe Dir ne Mail geschickt.

Gruß

Stephan

Lagerstroemia Indica blüht seit Wochen und bekommt immer neue Blütenrispen, von mir aus weiter so bis Weihnachten !



Viele Grüße Manne

Hallo ,

Meine über 22Jahre alte (gekauft 1996) leider sehr späte italienische Sorte zeigt dieses Jahr auch mal wieder was sie kann.
👍😀

Meine Lagerstroemias haben nach ihrem ersten Winter sehr spät geblüht.
Ich dachte schon, da kommt nichts mehr, anchdem ich all eure tollen Blütenbilder gesehen habe.
Dann aber letzlich doch und der Baum ist einfach eine Pracht.


Lagerstroemia coccineus rosso







Lagerstroemia grassi rosea







Beide Bäume kriegen immer wieder aus dem Boden bzw. aus dem Stamm unter der Erde Austriebe.
Zuletzt mal abgemacht und versucht zu bewurzeln. Hat auch geklappt. Ich weiß nur nicht mehr ob es roea oder rosso war.

Coccineus soll etwas weniger frosthart sein. Sollten beides grassi sein, aber so wurde halt geliefert. Freue mich aber sehr an beiden.

Beide muss ich diesen Herbst ordentlich beschneiden.

Das Rinde-Schälen ist immer wieder schön zu sehen. Der glatte Stamm. Die Blüten. Ich hoffe, dass die beiden mir lange erhalten bleiben.
Ein -18 Grad Winter (ohne Schutz) wäre aber wahrscheinlich tödlich.

Viele Grüße


Andreas

Hallo Stephan,

bei euch hat die Kreppmyrthe bereits geblüht, bei mir dagegen öffnet sich in den nächsten Tagen zu meiner Überraschung die erste Blüte an der stark zurück gefrorenen Pflanze. Das ist wohl diesem außergewöhnlichen Sommer zu verdanken. Es handelt sich um eine amerikanische Sorte, die ich vor Jahren mal bei Gärtner Pötschke gekauft habe und die trotz Winterschutz immer wieder vollkommen zurück friert. So kommt es nie zu stärkerem Holz. Mal schauen, wie der nächste Winter wird. Ansonsten wachsen die Freilandpalmen und die Freilandfeigen dieses Jahr, wie überall, super.

LG
Norbert

Hallo zusammen,
auch bei mir an der Mecklenburger Seenplatte hat der außergewöhnliche Sommer dazu geführt, dass meine ausgepflanzten Kreppmyrten blühen.
Die pinke war sogar bodeneben zurück gefroren. Die weiße ist noch nicht ganz in Vollblüte aber für freien Stand ohne jeden Schutz oder warme Mauer im Rücken schon ein tolles Ergebnis.
Viele Grüße,
Andreas

Guten Morgen,

am 26.08. sah das bei der Baton Rouge schon / noch aus, wie der "Rest vom Schützenfest"



Auch die reifenden, grünen Samenkapseln sind zu erkennen



Heute, 14 Tage später, sieht es schon wieder ganz ordentlich aus.





Ich denke, dass es mit dieser Sorte auch in "normalen Jahren" in kühleren Gegenden an einem geschützten Standort für viele Wochen ununterbrochene Blütenpracht reichen sollte. Insoweit eine absolute Empfehlung!

Grüße

Stephan

Dieser Thread ist ja auch für "Dokumentationszwecke" hervorragend geeignet. Obwohl es letztes Jahr im April deutlich wärmer war und wir die letzten Tage nur ca. 6 Grad Tageshöchsttemperaturen und oft leichten Nachtfrost hatten. Die Baton Rouge ist noch eine Woche früher als im vergangenen Jahr am austreiben.



Wie sieht es im warmen Westen aus Andreas @greenthumb

Gruß

Stephan

Hi Stephan,

der warme Westen hatte heute Morgen noch Schnee auf dem Wintergartendach und gestern gabs ein Pflanzen Umsetzen auch beim Schneien....blieb nicht liegen, aber soviel zum warmen Westen.
Die Lagerstroemias zeigen Leben, aber so rot wie bei dir sind sie noch nicht...aber ich hoffe demnächst.

Heute und gestern Abend gabs einige Yuccas die aus den Beeten raus mussten...war in den 5 Jahren seit Auspflanzen der wirklich kleinen Yuccas ziemlich eng geworden und jetzt kamen dicke Brummer raus.
Aber die haben auch direkt ein gutes neues Zuhause gefunden....wahrscheinlich gibts dann demnächst Fotos davon hier im Forum. Neuer Standort Hamm.

Ich hoffe bei den Lagerstroemias wieder auf Bäume die wie Blumensträuße wirken....habe auch erfolgreich seitliche Ableger bewurzelt...also vielleicht gibts demnächst noch an anderer stelle Lagerstroemias, ansonsten als Backup.

Viele Grüße aus dem warmen Westen (ab jetzt wieder)

Andreas

Meine drei Lagerstroemien (...ähm: ... stroemias ?) sind hier auf 700 m noch im Winterschlaf. Die Knospen sind noch genauso klein, schuppig und leblos wie im Winter. Dieser dürfte ja aber den Pflanzen heuer nicht weh getan haben. Ich bin gespannt, ob sie komplett von oben austreiben. Etwas zurückschneiden werde ich sie aber dann in jedem Fall noch etwas. Die sind alle so 1,5 m hoch.
Grüße Florian

Hallo Zusammen,

beim Rückschnitt bei Lagerstroemia scheint es ja auch ziemlich verschiedene Anätze zu geben. Also ich möchte nach und nach kompakte und größer werdende Sträucher entwickeln. Oft wird dann ja empfohlen, die ersten Jahre komplett "auf Stock zu setzen", um zunächst möglichst viele Austriebe aus dem Erdboden zu fördern.

Diesen Empfehlungen komme ich bislang mal ganz frech nicht nach:

Erstens habe ich festgestellt, dass die Kreppmyrte von einem kräftigen Rückschnitt enorm profitiert. Konkret habe ich jetzt wieder bis zu 2/3 der Endhöhe des letzten Jahres "gekappt". Das hat dann im letzten Jahr auch dazu geführt, dass die Pflanze von sich aus immer weitere Stockausschläge aus der Erde nachgeschoben hat. Auch von diesen neuen Ästen versuche ich, nur die Kräftigsten zu erhalten.

Bislang schneide ich 2 x im Jahr. Einmal sehr kräftig nach dem Laubfall. Damit möchte ich für den Winter einen möglichst einfachen, kleinen und temporären Schutz ermöglichen. War zum Glück die letzten Jahre nicht notwendig...

Dann schaue ich mir den Strauch - wie bei den Obstbäumen - nach dem Ende der gröbsten Fröste noch einmal genau an. Dann kommen sämtliche "Fitzel-Zweige", überkreuzende Äste usw. weg. Da bleiben nur so starke Äste stehen, die in der Lage sind, die einjährigen Blütentriebe zu tragen. Regen und Wind machen den Pflanzen ja sowieso schon zu schaffen und führen ggf. auch zu Bruch, deshalb bin ich da sehr radikal. So möchte ich mich im Ergebnis dann die nächsten Jahre Stück für Stück nach oben arbeiten, bis dann irgendwann ein "Großstrauch" im Garten steht.

@florian 6b ,

es wird ja auch oft empfohlen, erst zum Austrieb hin zurück zu schneiden. In der Theorie sind mir die Vorteile schon klar. Wenn die Kreppmyrte im Saft steht, können die Wunden besser abschließen und keine Krankheitserreger eintreten. Aber außer Mehltau habe ich noch nichts von Krankheiten und Pilzen gehört. Insoweit würde ich gerne noch mal über den richtigen Zeitpunkt für den Schnitt diskutieren. Wie macht es der "Rest" @Marcel und @greenthumb ? Mein Gefühl sagt mir, dass die "Idee", den groben Rückschnitt spätestens mit zu erledigen, wenn man bei den Obstbäumen schneidet, auch passen könnte, weil der Saft dann komplett in die neuen Triebe geht. Eigentlich könnte ich das auch direkt nach dem Laubfall erledigen? Hmmm...

Grüße

Stephan

Ich schneide sie meistens ende Winter auf etwa ein Drittel des letztjährigen Zuwachses zurück. Dabei schneide ich aber die meissten feinen Seitentriebe ganz weg und lass nur die etwas Dickeren die mir gefallen stehen.

Da Bödi mir mal gesagt hat, dass die Blüten nur am neuen Holz kommen, schneide ich sie schon ordentlich zurück.
Das mache ich dann im März....bzw. hab ich Ende Februar gemacht dieses Jahr.

Kaki, Feige, etc. habe ich vor dem Winter geschnitten. Wahrscheinlich würde beides gehen, aber ich hab da die geringe Frosthärte der Lagerstroemia im Kopf und will da lieber nirgends ne Schnittstelle im Spätherbst haben.
Sollte sie runterfrieren, hab ich noch Karenz zum Abschneiden. Aber alles nur hochtheoretische Gedanken.

Jetzt freue ich mich aber auf die Austriebe demnächst mal.

Viele Grüße

Andreas