@MarcTHR
Das klingt jetzt nicht gerade vielversprechend, dass die Glochidien bei deiner Opuntia cacanapa ‚Elisiana’ dann doch wieder aufgetaucht sind … aber gut zu wissen 😉
Hoffentlich ist das wirklich nur dem Süden geschuldet. Erklären kann ich mir das gerade nicht.

Wäre interessant zu wissen, ob das gleiche auch in nördlicheren Gefilden passiert?

bei mir zumindest sind keine aufgetaucht

@Mikkel
Von welchem Händler hast du deine bezogen?

Die habe ich von privat bekommen.
Über ebay Kleinanzeigen habe ich noch eine unbekannte Sorte die fast glochidienlos ist gefunden. Auch eine humifusa "Meran gelb" ist fast ohne Glochidien.

Opuntia cacanapa hat den Winter hier gut und ohne Schutz überstanden.
Aufgrund der Wüchsigkeit, habe ich mein Exemplar an den Nachbarn gegeben, wo sie jetzt wächst.
Aber keine Glochiden.

Ich habe noch eine Opuntia basilaris ohne Glochiden. Die muss sich aber erstmal wieder erholen.
Basilaris var. brachyclada wächst im Garten zwar ohne Schutz, aber soll laut Internet Glochiden haben..ich hätte gedacht, sie hat keine.

Viele Grüße

Andreas

Eine Ellisiana habe ich seit diesem Sommer auch und so sieht das erste hier gewachsene Ohr aus:


Je ein Dorn und ein kleines Büschel Glochidien, die aber ohne Probleme berührt werden können und nicht gleich zu Dutzenden im Finger stecken (ich habe vorhin extra fünf Mal draufgelangt und eine einzige Glochidie blieb stecken). Vielleicht fallen die ja mit Wind und Wetter noch ab?
LG Flo

@Flo
Das wäre wirklich interessant zu wissen, ob die Glochidien noch abfliegen. Oder womöglich doch aushärten und dann hängen bleiben wenn man dran kommt.

Ich habe das so verstanden, dass bei euch, @greenthumb und @Mikkel erst gar keine Glochidien gewachsen sind, was ja sehr wünschenswert wäre.

@Urs zumindest sind mir keine aufgefallen.

Ich hatte da nur glatte Ohren und mir keine Haarstacheln eingefangen....nur wuchs mir die Cacanapa einfach zu stark.
Da braucht man echt Platz.

Viele Grüße

Andreas

Ich habe letzten Herbst ein paar Kaktusfeigen im Supermarkt gekauft und deren Samen im Topf meiner letzten Washi verteilt, weil ich dort ein relativ lockeres Substrat habe und ich mir sicher war, dass ich sie ansonsten zu feucht oder zu trocken halten würde.

Nunja: Die ein oder andere Opuntia ist gekeimt. Leider habe ich in diesem Jahr ein Nacktschneckenproblem. Habe bisher in diesem Jahr erst einen Feind gesichtet und das war dann gleich die mediterrane Gefleckte Weinbergschnecke, die es hier angeblich gar nicht gibt (bei iNaturist sehen die Daten ganz anders aus), passt aber zur Herkunft der invasiven Nacktschneckenart (Mittelmeer-Ackerschnecke). Wie auch immer: offenbar fehlt es den gehäuselosen Verwandten dieses Jahr an Fressfeinden oder es liegt am milden Winter und dem kühlen Frühjahr.


Wie auch immer: jedenfalls scheinen Opuntienkeimlinge in einem 40cm hohen Topf, auf Rollen, mitten auf der Terrasse die Anreise wert zu sein, sich an ihnen gütig tun zu können.
Übrig sind nach jetzigem Stand 2 ½, eine wird es wohl definitiv nicht schaffen. Habe nun eine vorsichtig in einen Minianzuchttopf gepflanzt, vielleicht die falsche Entscheidung, um das Substrat halbwegs stabil feucht zu halten (?!).

Die andere habe ich im Topf belassen und diesen stattdessen noch weiter vom Teich entfernt, dort verbringen die nudistischen Viecher den Tag. Da nun das Hochbeet mit denen Radieschen zwischen beiden liegt, hoffe ich hier einen Opferkult etablieren zu können.

BTT: In Sachen Kakteen bin ich absoluter Leihe. Bin zwar stolzer Eigentümer eines furchtbar hässlichen wolligen Ungetüms, den mein Vater mir geschenkt hat, weil er meiner Mutter "nicht in die Wohnung [kam]" aber ansonsten sieht es eher mau aus. Kann mir jemand ein paar Ratschläge geben, wie ich die Dinger möglichst erfolgreich groß bekomme?

Danke und Gruß

Lasse

P.S.: Die Kerben in den Keimblättern stammen von der Samenschale und nicht von den Schnecken.

"Kann mir jemand ein paar Ratschläge geben, wie ich die Dinger möglichst erfolgreich groß bekomme?"

Du kannst sie auf bereits größere Kakteen aufpropfen, dann wachsen sie schneller, später dann kannst du sie wieder bewurzeln.

Gut geeignet dafür ist auch Pereskiopsis.

Guten Morgen ;)

Danke für die Info. Mir gings es eigentlich viel mehr darum, wie ich sie am schnellsten zum Wachsen bringen kann.
Braucht es um Pfropfen nicht eine Menge Vorerfahrung? Außerdem könnte ich bei solch einer Unterlage doch vermutlich auch gleich eine kaufen, da geht mir aber der Reiz bei verloren ;)

naja, die Pfropfung auf Pereskiopsis bringt sie zum schnelleren wachsen. Sämlinge brauchen sonst schon ein paar Jahre bis sie als Opuntien erkennbar sind.
Das geht mit gepfropften deutlich schneller. Einfacher als Kakteenpfropfen gehts auch nicht :) ein grader Schnitt auf Unterlage und Pfröpfling und dann aufeinander, fixieren, fertig.
Das selbe geht auch auf anderen Kakteen, Pereskiopsis wird nur ein besonders schnelles Wachstum nachgesagt.
Die kosten als Stecklinge im Moment kaum Geld...

Meine oben gezeigte Opuntie wächst übrigens wie Unkraut. Ich zähle 18 neue Ohren.
So werde ich bald mal ensalada de nopales machen können:-).
LG Flo

Hast Du die ausgepflanzt?