Ne, eben nicht, ich habe die Stecklinge erst nach der Frostphase geschnitten, eigentlich ausschließlich kurze Triebe, die irgendwo am Stamm in beliebiger Höhe waren und die ich da nicht haben wollte. Gut, ob die, die bisher nichts geworden sind, dann die von weiter oben sind, kann ich nicht mehr sagen. Aber zumindest sind auch deren Spitzen noch grün.

Bei meinen sind leider auch noch keine Triebe zu sehen. Ich schiebe es mal auf den kalten April. LG

Meine Feige treibt auch noch nicht aber die fängt immer ganz spät an und wächst dann sehr schnell. Die Herbstfeigen werden nur bisher nicht reif. War einfach zu kalt.

@KleinerSkink
Vielleicht hast du einen Schaden an den Wurzeln.
Dann trocknen die Triebe nach und nach ein obwohl sie vorher noch ok waren.
Sowas hatte ich an einem Rosmarin.Sah bis vor kurzem noch top aus und wurde jetzt auf einmal gtoßteils braun.

Aramis hatte ja einen Spätfrostschaden somit ist nur der Neuaustrieb und die Brebas kaputt.

Das wäre natürlich der Worstcase, dann gäbe es wohl sehr wahrscheinlich auch keinen Austrieb aus den Wurzeln mehr.

Wenn eine Feige etabliert ist treibt sie eigentlich immer wieder aus dem Wurzelstock aus.
Das kann im schlimmsten Fall aber bis Juni dauern...

Meine jetzt fast 4 Meter hohe Feige habe ich in den letzten zwei Wintern völlig ungeschützt gelassen da diese nicht mehr in die Schutzhaube gepasst hat. Beim Winter 2019 / war das unproblematisch. Die minus 20 Grad des letzten Winter waren dann zu viel. Nach dem heutigen Regen kann man gut die Höhe des schützenden Schnees im Winter ablesen.
Die an der der Mauer geschützte Feige hat alles gut überlebt. Auch die Pfalzfeige im Topf hat zu Gast in der Winterschutzhaube eines Granatapfels den Winter gut überstanden.
Kommt demnächst auch an die Mauer.

Bernhard

Hallo zusammen und schönen Vatertag
Ich habe an meiner umgepflanzten Feige heute entdeckt, dass sich an den Verzweigungen, also dort wo die Äste vom stamm jeweils abgehen, die Rinde spaltet, teilweise sind das richtige Spalten von 2mm. Was kann die Ursache sein? Ausgetrieben ist er noch nicht, das Kambium ist aber bis die Spitzen grün.... habe nun vorsichtshalber wundverschluss verteilt, ob das richtig war, weiss ich aber auch nicht... kann mir jemand helfen?

Ich habe genau das selbe gesehen an meiner Feige, ich hatte das Gefühl daß es jetzt bei Regen noch schlimmer aussah. Ich weiß auch nicht wirklich was man machen kann, vielleicht war der extreme Frost schuld. Aber ich frage mich wie standfest die Äste in Zukunft sind.

Das ist dem Frost geschuldet.Meist vertrocknen dann auch die Äste mit der Zeit, da diese Risse auch Eintrittspforten für Pilzbefall sind.
Ich habe wenn ich so etwas hatte immer unterhalb abgesägt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Bereich verwachsen kann.

Guten Morgen @RePu_Wolfgangsee, danke für deine Antwort. Leider betrifft das bei mir alle Verzweigungen. Wenn ich das alles alles kappen würde, habe ich nur noch den Hauptstamm mit 30 cm übrig, und das wäre ja echt bitter. Die spalten sind nun mit Wundmittel überzogen, ich warte lieber erstmal ab. LG

Ich habe vor zwei Jahren von einem Freund gelernt, als wir eine Streuobstwiese auf seinem Hof angelegt haben, dass man Wundverschluss viel zu oft und falsch verwendet. Den sollte man nur bei sehr oberflächlichen Schäden verwenden, sprich wenn die Rinde beschädigt wurde, aber diese Beschädigung nicht bis zum Holz reicht oder wenn eine Beschädigung oder ein Schnitt vor dem Austrieb stattfindet. Das Problem bei ihm waren nämlich Ziegen, die auch mal den Verbissschutz beseitigen. Wo bis zum Holz geschädigt ist, hilft nur abschneiden, um keine Einfallstore für Pilze und Co zu haben.

Der Einsatz bei Rissen und ausgetriebenen Pflanze ist deshalb fatal und schädlich, weil sich darunter Pilze, Bakterien etc. vermehren. Gab noch mehr Punkte, aber die habe ich gerade nicht alle auf dem Schirm.

Gruß

Ich habe auch gerade einen Ast entfernt der oben einen Riss hatte.


Abgerissen sieht man oben, dass das Kambium bereits braun ist.

Danke Euch beiden!

Die Frage ist, was soll ich jetzt tun?

Diese Risse sind bei mir ganz glatt, wie mit einem Skalpell geschnitten.
Es würde mich wirklich ärgern, weil das die Äste sind, die schon wesentlich dicker als eine Cola-Dose sind und die natürlich die ganze Struktur der Verzweigung ausmachen.

Soll ich jetzt den Wundschutz wieder runterkratzen oder ist das vergebene Mühe?
Kann denn die Rinde sich selber regenerieren bzw. überwüchern oder sind wirklich die ganzen Äste bereits verloren?

Das darf doch nicht wahr sein, oder?

LG

@Micharudi

Ich würde einfsch mal warten.
Absägen kannst du ja immernoch....