Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Hallo, Exoten-Fans, ich kann's ja nicht lassen... So ein toller Avocado-Same! Einfach wegwerfen? Geht gar nicht! Also rein in den Topf und warten... Nach fast 8 Wochen startet er nun durch:
Ich hatte sehr gehofft, dass sich der Trieb früher entwickelt. Jetzt, mit abnehmender Lichtintensität, werden die Internodien vielleicht etwas zu lang. Würde mich sehr freuen, wenn er im nächsten Frühjahr sich so entwickelt hat, dass er nach draußen in der Garten kann.
Ich hatte jahrelang ein selbst gezogenes Avocadobäumchen am Fenster im Haus. War herrlich mit seinen anfangs rötlich glänzenden Blättern, aber dem Traum haben dann leider doch die elenden Spinnmilben ein Ende gemacht.
Viele Grüße Jürgen
_________________________ Jürgen Allgäu, Z6a, 750m ü. N.N. Mittlerer Niederschlag: 1164mm Mittlere Anzahl an Sonnenstunden: 1782h Tmin: -23,7°C Tmax: 34,9°C (2005-2015)
Der Baum hat kein besonderes Substrat. Ich hab ihn dieses Jahr seit langem wieder einmal umgetopft. Der Sämling ist eine brahea armata, sicher schon mehr als 10 Jahre alt. Da der Ballen so stark durchwurzelt ist bewegt er sich nicht mehr als als ein bis zwei cm Jahr. Ich glaube nicht, dass die Avocado jemals blühen wird solange er nicht mehr Freiheit bekommt.
Ich habe hier im Büro einen Avocado-Baum. Der ist nur drinnen und wächst kräftig. Er ist ca. 1,8 m hoch in einem 20 ltr. Topf. Wenn er wieder zu groß geworden ist, wird er regelmäßig kräftig zurück geschnitten - das macht ihm nichts aus und er bleibt kompakt. Der Stamm hat schon so 3 cm Durchmesser... ich denke er wird so 4 bis 5 Jahre alt sein ... Grüße Florian
auf Grund der extrem milden ''Winter''temperaturen (Tmin-1,3°C) habe ich meine (noch) im Topf befindlichen Avocados im Freiland überwintert. Erfreulich ist, daß sich (wohl) Blütenknospen bei der Sorte Bacon bilden (Genaueres kann Marc sicher dazu sagen). Unerfreulich ist jedoch, daß sich begünstigt durch die unglaublichen Unmengen an Niederschlag (im Februar über 300% der Durchschnittsmenge) die Pflanzen die Blattfleckenkrankheit bekommen haben. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob und wenn ja, wie ich das wieder in den Griff bekommen kann und ob dies nur ein optisches Problem ist, oder ob auch potentielle Früchte davon betroffen wären und wenn ja, in welcher Art und in welchem Maße.
Viele Grüße
Lutz
Flora1957
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Standen deine Avocado mal länger staunass? Dahingehend sind sie sehr empfindlich und besonders nachtragend, was sich häufig auch an fleckigem Laub zeigt, obwohl der ursprüngliche Schaden an den Wurzeln vorliegt. Bei uns wachsen die erfolgreichsten Exemplare auf durchlässigem sandigen Boden. Im Kalklehm zicken sie manchmal nach langen Regenperioden.
einer Staunässe sind die Avocados nie ausgesetzt gewesen. Ich mische immer die Erden für jede Pflanze individuell an. Im Fall der Avocados: leicht sauer, nährstoffreich, gut draniert, Beimischung von Bentonit - daß bedeutet: Nie trocken, aber auch nie nass (insbesondere, wo sie noch in Töpfen sind). Aber im Winter 19/20 halt große Wassermengen von oben und nicht richtig kalt - da freut sich der Pilz. Hast Du denn Erfahrung bzgl. eines möglichen Übergreifens des Pilzes auf die Früchte und einer Schädigung durch ihn oder ist es nur ein optisches Problem? Wenn ich die Vergleichsbilder in der Verlinkung mir anschaue, könnte ich mir schon vorstellen, daß es Blütenanlagen sind - wir werden es sehen.
Aufgrund der luftrockenen und heißen Sommer an der Algarve sind Blatt- oder Fruchtmykosen im Sommerhalbjahr kein Thema. Selten gibt es dies eigentlich nur bei Wollmispelfrüchten in sehr nassen Wintern.