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Das ist nicht ganz so einfach mit dem Bildmaterial, da einige Details (Blütenstände, Übergang Blattstiel in Blattflächen) nicht so detailliert auszumachen sind.
Grundsätzlich würde ich nur die grobe Zuordnung vornehmen wollen 1 (2) und 4-5 eher zu den Gattungen Sabal/Brahea. In Bild 3 könnte eine Livistona (nitida) abgebildet sein.
Die folgenden Arten werden (zur Zeit) akzeptiert: B. aculeata, B. armata, B. brandegeei, B. calcarea, B. decumbens, B. dulcis, B. edulis, B. moorei, B. pimo, B. salvadorensis, B. sarukhanii. Die folgenden kommen meiner Meinung nach in Frage.: B. aculeata, B. calcarea, B. dulcis (diese Art ist extrem variabel!). Ich tendiere am ehesten zu B. calcarea.
3. Sicherlich eine Livistona. Ich würde auf L. australis tippen, da diese neben L. chinensis (welche es sicherlich nicht ist!) die am häufigsten gepflanzte Livistona-Art im Mittelmeerraum ist und Jungpflanzen von L. australis sehen genauso aus, wie die auf deinem Foto. L. nitida sieht als Jungpflanze aber ziemlich genauso aus. :)
4. Copernicia alba! Vor 15 Jahren noch eine Seltenheit, wird diese Art seit einiger Zeit auch zunehmend in Gärtnereien ums Mittelmeergebiet angeboten.
5. Brahea edulis mit ungewöhnlichem, bonsaiartigen Wuchs. Ich habe auch scho einige Exemplare mit diesem gedrungenen Habitus gesehen, scheint des öfteren vorzukommen bei dieser Art. Ev. fehlt ihr was ( Mangelerscheinung).
ja bin mir sicher. Einige Exemplare von B. edulis bilden im Alter einfach dieses Missverhältnis zwischen Stamm und Krone aus. Wenn du googelst findest du einige solche Exemplare, z.B. hier:
Bzgl. C. radicalis: Die Früchte sind orange, wenn reif. Trotzdem ist es aber möglich, dass einige Samen keimen werden. War schon einige Male erfolgreich mit der Aussaat von Samen unausgereifter Früchte bei versch. Palmenarten.
Eine Brahea, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber die Art? Wohl am ehesten B. brandegeei. Die Blattbasen am Stamm stimmen und die Grösse der Palme spricht auch dafür. Und sie sieht der Palme auf dem Foto von RPS von B. brandegeei (im natürlichen Habitat) sehr ähnlich.
Phoenix reclinata ist sehr verbreitet in Andalusien und auch an der Algarve. Ich habe auch 6 Pflanzen dort. In Lissabon und Sevilla gibt es ebenfalls sehr große und alte "Horste".
P. reclinata kommt gut mit subtropischem und warm gemässigtem Klima zurecht, anscheinend gibt es sogar gesunde Exemplare in der Bretagne! Ich würde sie auch nicht als rein tropische Palme bezeichnen, da sie im südlichen Teil Afrikas auch in Gebieten mit sehr kühlen Nächten (während der kältesten Jahreszeit) vorkommt.