Zitat von Mikkel im Beitrag #434

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bei Bernhard Voss habe ich mal eine Frucht am Strauch gesehen, das war eine reine Poncirusfrucht. An den anderen Zweigen hat er richtige Mandarinen geerntet.
Toitoitoi das Du dieses Jahr Glück hast.

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Hallo,
Sylvain Jousse hat schon Recht: Die Prag dürfte tatsächlich bis zu -15° aushalten. Ich hab sie seit vielen Jahren in meinem Wiener Kleingarten ausgepflanzt und sie wird auch nie geschützt. Einziges -allerdings dickes- Minus: Sie blüht zwar jedes Jahr, hat aber noch nie eine Frucht behalten. Die Mutterpflanze im Topf schon manchmal. Die Ursache kann ich nicht ausmachen, denn die Gartenpflanze blüht gleichzeitig mit der indoor überwinterten und die Freiland-Prag kriegt auch jede Menge Dünger. Also kein Grund zur Klage -aber bin ich ein Zitronenbaum?

Das kann ein wenig dauern, bis die Prag blüht. Man muss sie auch ziemlich viel Düngen, sonst geht nicht viel weiter. Meine ist ca 180cm, auf PT Hochstamm veredelt und blüht jedes Jahr -nur Früchte macht sie dann keine. Also: nicht zu viel versprechen von der Sache.

Hallo Robert
Schön, dass du deine langjährigen Erfahrungen hier einbringst. Über ein Foto deiner Pflanzen würde ich mich sehr freuen.

Die Früchtchen an meiner Topfpflanze sind noch dran und sogar ein bisschen gewachsen.

Die ausgepflantze hat nun ein paar Jahre Zeit, um zu zeigen, wa sie kann. Ob ich so viel Geduld aufbringen kann wie du, steht in den Sternen. Mein Platz ist knapp und wenn das mit den Früchten auch hier nicht klappt, wird sie früher oder später wieder rausfliegen.

LG Flo

Hallo Robert .... "der Wiener" ... ich bin der "Eisenstädter" ;-)

jedenfalls willkommen, freut mich wenn ein "Gartler" aus meiner Nähe im Forum ist

Meine Prag setzt zur zweiten Blüte an. Die verbliebenen Früchtchen sehen ganz ok aus.

Gratuliere, Flo, da hast du gute Chancen auf eine Ernte. Keine Ahnung, ob das jetzt funktioniert, aber da wäre ein Bild von meiner ausgepflanzten Prag

Hallo Zusammen,

sieht so eine Winterchlorose bei einer ausgepflanzten Citruspflanze aus?

Citrus meyeri





Die daneben stehende Yuzu zeigt bei identischen Standortbedingungen keinerlei Defizite. Ok, sie hat nicht geblüht, weil ich die Schere zu heftig angesetzt habe...



Was ist da los?

Interessant ist, dass die meyeri sowohl ordentlich Früchte angesetzt hat (ca. 20 Stück). Als auch der 2. Austrieb bislang sehr gut aussieht. Rätsel über Rätsel, könnt ihr mir bei meinen Fragezeichen helfen?



Grüße

Stephan

Es könnte sein dass deine Meyeri an Eisen oder Magnesiummangel leidet.
Da musst du mal ein bisschen googeln.

Hast du die yuzu erst dieses oder letzts Jahr ausgepflanzt? Dann kann es schon noch ein oder zwei Jahre gehen bis sie anfängt zu blühen.
Ein Vorteil bei der yuzu ist, dass sie von jeder Blüte eine Frucht bringt.
Meine hat erst ab diesem Jahr etwas stärker Früchte angesetzt und sie ist bestimmt fünf Jahre älter als deine. Sie brauchen einfach ihre Zeit zum Einwachsen, dann gehts los.

Hallo Stephan,

gleichartiges Aussehen hat meine Citrus Meyeri im Jahr 2018 gezeigt. Im Herbst 2017 (direkt am Haus) ausgepflanzt mußte sie ihren ersten Winter letztlich unzureichend (nur passiv) geschützt überstehen. Nach dem Winter (Tmin -9,6 °C) zeigte sich ein totaler Blattfall, wovon sie sich aber (wider Erwarten) gut wieder erholte. Die neuen Blätter entwickelten dann aber genauso ein Aussehen, wie Deine Meyeri aktuell. Offenkundig habe ich (auch) den Boden nicht ausreichend (mit Rindenmulch) abgedeckt habe, sodaß die Wurzeln einen Kälteschaden erlitten haben, was die Aufnahme von Nährstoffen gestört hat (zumindest erscheint mir dies plausibel).
Ich habe keine Maßnahmen ergriffen sondern nur abgewartet. Das Problem hat sich von selbst erledigt.
Zum Winter 2018/19 (Tmin-6,9°C) habe ich die Mulchschicht wesentlich dicker gewählt. Die wiederum nur passiv geschützte Pflanze zeigt in diesem Jahr kine Blattveränderungen.

Sieht wegen der grünen Blattadern nach Eisenmangelerscheinung aus.
Die Ursache sollte man versuchen herauszufinden um gezielte Maßnahmen greifen zu lassen.
Als Ursache kommen zu hoher ph Wert des Bodens, zu hoher Phosphorgehalt oder tatsächlicher Eisemangel im Boden infrage..

Danke @Jörg K ,

das kann sein, möglicherweise habe ich es mit dem Dünger übertrieben. Aber auch einen zu hohen pH-Wert kann ich nicht ausschließen. Die alte Putzwand von der Garage des Nachbarn kommt da als Übeltäter in Betracht. Werde morgen Mal versuchen, als erste Maßnahme den pH-Wert zu bestimmen.

Grüße

Stephan

PS: Habe den pH-Wert mit einem einfachen Meßgerät überprüft. 6,5 -7,0, vielleicht etwas hoch. Wenn ich jetzt ein paar rostige Nägel im Substrat unterbringe, kann ich doch noch nichts verkehrt machen? Wie weiter, Bodenanalyse? Oder einfach Mal ohne Dünger 1 - 2 Jahre abwarten?

Eisenmangel hatte ich bei meiner Meyeri zunächst auch vermutet, allerdings hat sich das Bild selbst reguliert, ohne das ich Eisen zugeführt habe. Mglws.sind zuvor durch die Kälteeinwirkung geschwächte nicht mehr zur Eisenaufnahme fähige Wurzel nach spontaner Erholung hierzu wieder in der Lage gewesen.
Können die Wurzeln Deiner Meyeri auch einen Kälteschaden erlitten haben oder kannst Du dies durch den von Dir gewählten Schutz ausschließen?

Hi Lutz @Flora1957 ,

leider kann ich diesen "Kälteschaden" auch nicht ausschließen. Der Februar war hier viel zu warm von den Lufttemperaturen und der Sonneneinstrahlung. Und der Boden richtig kalt. Insoweit vielleicht auch ein atypisches Mißverhälnis. Ich habe ja schon die gerollten Blätter darauf geschoben...

Nach Deinem Hinweis zur "Regeneration" bin ich echt gespannt, wie der zweite Austrieb aussehen wird. Der beginnt gerade, ich werde wohl 14 Tage einfach abwarten...

Grüße

Stephan

Hallo Zusammen,

es ist wohl in der Tat so, wie von Lutz @Flora1957 vermutet. Die neuen Austriebe scheinen sich wieder frisch und gesund zu entwickeln, auch wenn sie noch nicht voll ausgereift und richtig dunkelgrün sind. Aber das sollte klappen ...

Ich würde den Schaden daher doch unter "Winterchlorose" abbuchen. Irgendein Missverhältnis zwischen der oberirdisch ablaufenden Photosynthese und den mutmaßlich zu kalten / zu wenigen / geschädigten Wurzeln, die jedenfalls im Frühjahr nicht die erforderlichen Wasser- und Nährstoffmengen ziehen konnten. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ich irgendwann mal übergossen habe, ich damit einen Teil der Wurzeln gekillt habe und dann solche Symptome zu Stande kommen...

Wie auch immer:

Für die derzeitig eher kühlen Temperaturen so um die 20 Grad entwickelt sich die ausgepflanzte meyerii doch wieder zufriedenstellend. Ich bin doch schon auf die ersten Zitronen aus dem eigenen Garten gespannt, auch wenn der letzte Sommer für das Ausreifen sicher hilfreich gewesen wäre. Aber es kommen ja noch ein paar heiße Tage...

2. Austrieb scheint wieder o.k. zu sein



Fruchtansätze sehen gut aus!





Grüße

Stephan