Die ausgepflanzte Ichangensis meint es wäre Frühjahr, wie manche Krkokusse auch...leider. Erste Austriebsknospen sind erkennbar.




Die Kumquat im Panzhi-Schutz ist leider etwas gequetscht oben, aber ich hoffe, sie packt das trotzdem sehr gut.
Außerdem freue ich mich schon auf die Kumquats.




Eine ichangensis x sinensis war abgefallen...schön groß, dicke Schale, innen schön orange...ließ sich gut schälen, nicht sehr saftig aber süß und was Erfrischendes.
Bin ganz zufrieden.








Leider auf nicht-frostharter unterlage veredelt, daher leider nur ein Topfkandidat.
Eine ixs auf Poncirus veredelt wird ausgepflanzt, sobald sie kräftiger ist.

Viele Grüße und guten Rutsch


Andreas

Ich habe auch soeben meine i x s verspeist.
Sie war etwas reifer als deine. Die grüne Farbe schimmerte nur noch leicht durch. Gut saftig, wie eine normale Orange. Auch vom Geschmack und vom Geruch der Schale her 100% wie eine Orange. Süsse und Säure etwa ausgeglichen. Um voll auszureifen, brauchte sie aber noch 2-3 Wochen mehr.
Gewicht: 67gr.
p

Nummer 174 (Eisenhut) im Schnee. Hoffentlich ist sie dank dem Blattabwurf richtig schön winterhart. Möglicherweise ist sie identisch mit US 852, jedenfalls ist es dieselbe Kreuzung (Changsha x English Large).

Guten Abend
Habe ein bisschen nach Meyeri und Yuzu gestöbert und bin bei Lubera hängen geblieben. Der Preis ist nicht schlecht, aber zur Zeit nicht lieferbar 😡.

https://www.lubera.com/de/shop/yuzu_produkt-2277980.html

Was sagen die Experten unter uns dazu. Gibt es vergleichbare Alternativen?
Gruß Jubi

Moin Jubi,

Zitronenlust wäre noch eine Alternative mit fast identischem Preis und derzeitiger Lieferbarkeit. Zumindest für die Yuzu.

https://www.zitronenlust.de/pflanzenkauf...duct-9-359.html

Für die Meyer Zitrone müsste man jedoch bis zum 1.3 warten.

https://www.zitronenlust.de/pflanzenkauf.../product-9.html

LG Bisaflor

Eisenhut ist viel besser...
Bei Lubera kaufst du die Katze im Sack, wenn du wüsstest, wie es bei Lubera Buchs aussieht... (von da kommen ja die Citri)

LG Aramis

Hi Sören @Jubi

Meyer und Yuzu waren super, wegen der Versandkosten würde ich aber auffüllen.

Link

Gruß

Stephan

Vivergil ist vielleicht auch eine Quelle für Yuzu und andere Citrus. Müsste man aber sehen auf was sie veredeln, wenn sie nicht für den Topf gedacht sind.

die erste 50/80iger Größe könnte gehen, es steht aber auch nicht dabei welche Unterlage verwendet wurde, die anderen sind auf macrophylla veredelt, nichts fürs Freiland.

An alle yuzu interessierten, macht euch bewusst, dass es sich auch da bei den Angaben nur um kurzzeitige Fröste handelt mit einer täglichen Erwärmung in den Plusbereich. Bis -8 kann sie so schadlos überstehen. Verbunden aber mit einer Woche Dauerfrost z.B. könnte das aber schon ihr Tod oder zurück frieren bis auf die Veredelung bedeuten.

Yuzu probiere ich dieses Jahr das erste Mal aus.
Ein Sämling von Ron, ca. 40/50 cm hoch. Hat noch Blätter und scheint ok zu sein.
Erster Winter. Bisher -8,2 Grad geschützt mit Vlieshaube.

Cunningham Livurce bisher schadlos, keine gerollten Blätter alles gut.

Citramelo (unbekannnte Citrange mit drin) etwas gerollte Blätter, sonst ok.

Kumquat im Cycasschutz...Früchte matschig, Verpilzungen, mangels Luftzirkulation. Da nützt die ganze Isolierung leider nix, im Gegenteil.


Dieses Jahr kommt noch mindestens eine oder 2 Sorten frostharter Zitrus raus. Poncirus x changa und evtl. Citromelo und/oder Thomasville, je nach Platz.

Viele Grüße


Andreas

Guten Morgen Zusammen,

heute habe ich mal den Folienverschlag zu 2/3 geöffnet und gleich die Rosenschere kräftig angesetzt:

Yuzu, Thomasville und Meyer-Zitrone von links nach rechts haben den "Winter" soweit gut überstanden. Selbst die nicht ausgereiften Triebe des Vorjahres. Da habe ich aber recht kräftig eingekürzt...



Das Prinzip des Schnittes "Obstkorb", Lichteinfall wie in einen Trichter, aufrechte und kreuzende Äste wegschneiden ... Habe ich soweit im Prinzip verstanden.

Am einfachsten scheint sich das bei der Meyer-Zitrone so umsetzen zu lassen



Die letztes Jahr ausgepflanzte Thomasville wächst stark aufrecht. Aber ich denke der Schnitt ist machbar...



Am schwierigsten war das bei der Yuzu. Die wächst enorm stark und in alle Richtungen kreuz und quer. Da habe ich richtig geholzt.

Jetzt stellt sich die Frage:

Würdet Ihr weiter aufasten, um da ein kleines Stämmchen zu erziehen und vergleichbar zum Obstbaum ein Gerüst aus vielleicht vier "Tragästen" in vielleicht 50 cm Höhe zu erziehen? Wie geht Ihr beim Schnitt Eurer Citri vor? Oder einfach mal 1-2 Jahre wachsen lassen und dann mal schauen?



Wenn ich Fehler gemacht habe, ich bin kritikfähig. Citri zu schneiden, kennt hier kein Bauer in der Nachbarschaft. Insoweit ist da nichts mit Tipps abholen...

Grüße

Stephan

Moin Stephan,

erstmal Glückwunsch zum Überwinterungserfolg.
Du wohnst ja auch nicht gerade in der wärmsten Ecke Deutschlands.

Zum Thema Beschnitt kann ich nur sagen "Ausprobieren" und sich was "Trauen".
War am Anfang vorsichtig und meine bessere Hälfte hat geschnitten. Die war da rigoroser.
Mittlerweile kenn ich da auch nichts und beschneide wie ich denke.

Ein System habe ich da noch nicht so ganz und schneide da ganz individuell.
Also Einkürzen und alles was nach innen wächst oder nach unten abgewinkelt.


Zum Thema Stämmchen erziehen hat Herr Meeder als alter Zitrussammler und Experte mir mal gesagt, dass man nicht zuviel aufasten soll, sondern immer nur ein wenig.
Hatte damals immer sehr schnell aufgeastet und oben wirds dann immer dünner. Die Pflanze braucht auch DIE Blattmasse, die man vielleicht eigentlich gerne aufasten würde...aber dann geduldet man sich ein Jahr und dann fällt sie eben später.
Also aufasten ja, aber langsam damit die Pflanze auch weiter viel Blattmasse hat und der Stamm sich entwickeln kann.
So habe ich das beid er Ichangensis gemacht, weil mir Bäumchen mit 100 - 140 cm Stamm ganz recht sind.

Deine Zitrusse sind da noch gut händelbar nebeneinander, aber da wirds bald zu eng. So ne Blattkrone legt auch aus.

Aber dein Erfolg macht mir auch wieder Lust auf einen Auspflanzversuch einer Meyerii.

Viele Grüße


Andreas

Hallo Stephan,

sieht doch ganz gut aus, du musst nur darauf achten, dass du beim einkürzen der Triebe darauf achtest den Schnitt oberhalb des nach außen stehenden Blattes auszuführen, wo dann aus dem darunter befindlichen Auge der Neutrieb erfolgt. Wenn du nämlich oberhalb eines nach innen stehenden Blattes schneidest, wächst dir der Neutrieb wieder nach innen und das möchte man ja vermeiden!

Viele Grüße Manne

Ein regelmäßiger Formschnitt von Zitrus ist in den kommerziellen Anbaugebieten unbekannt. Alle 15 Jahre werden Hochleistungssorten auf Stock gesetzt, um so viele kleinere gegen weniger große Früchte nach 2-3 Jahren Pause nach Schnitt zu erhalten.

Eigentlich schneidet man bei ausgepflanzten Bäumen nur trockenes/krankes Holz aus.

Klar schaut das bei Kübelkultur oder Pflanzen, um die ein regelmäßiger Winterschutz installiert werden muss etwas anders aus. Da spielen Optik und praktische Gründe eine Rolle.

Wir haben etwa 120 Zitrus in ca. 90 Sorten an der Algarve und schneiden gar nicht. Nur wenige vergreiste Bäume werden mal auf Stock gesetzt. Die ältesten Bäume sind 80 Jahre alt.